𝐄𝐥𝐞𝐯𝐞𝐧 - 𝐓𝐑𝐎𝐋𝐋

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𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!

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Die Wochen vergingen und Harry und ich übten fleißig mit dem Team und bereiteten uns schon auf das erste Spiel vor. Im Unterricht lief es auch gut, wobei Hermine und Ron sich andauernd kappelten, was Harry und ich immer nur mit einem lächelnden Kopfschütteln kommentierten. Zudem verbrachte ich viel Zeit mit Fred und George, plante gehörig Streiche mit ihnen, um Filch zu verarschen, oder erschreckten die Slytherins mit Scherzartikeln. So hatte ich mich auch schon mehrere Male in Professor McGonagalls Büro wiedergefunden, welche mich aber immer mit kleinen Strafarbeiten davonkommen ließ. Mein Vater war jedoch nicht sehr begeistert davon und hatte mir einmal sogar einen Heuler geschickt, der mich vor der ganzen Schule niedergemacht hatte. Ich war zwar beschämt, aber nicht so beschämt wie Malfoy gewesen war, da durch den Heuler bekannt gemacht wurde, dass ich ihn an seinen Platz festgehext hatte und er so einen ganzen Tag in Snapes Kerker versauert war. Unsere Sticheleien wurden mittlerweile zur Routine und wir beide waren drauf und dran uns gegenseitig in Schwierigkeiten zu bringen, wodurch wir oftmals, auch zusammen, Strafarbeiten absitzen mussten. Meistens war da so etwas wie Besen putzen, doch mein Ärger darüber hielt sich jedes Mal in Grenzen, da ich wusste, dass Malfoy dieselbe Strafe absitzen musste. So verflog die Zeit und bald schon stand Halloween vor der Tür.

Wir saßen gerade in unserer letzten Stunde für den heutigen Tag, in Zauberkunst, bei Professor Flitwick, als Hermine und Ron mal wieder anfingen zu streiten, da sie ihn verbessert hatte. Nach der Stunde beschwerte sich Ron dann übertrieben darüber wie verklemmt sie doch sei und dass es offensichtlich war, dass keiner mit ihr befreundet sein wollte. Traurig lief Hermine weg und ich blinzelte Ron nur wütend an und schnaubte: „Ich bin mit ihr befreundet. Und das sehr gerne.", bevor ich mich umdrehte und ihr eilig nachlief. Sie stürmte in die Mädchentoiletten wo sie sich weinend auf den Boden setzte. Langsam stieß ich die Tür zu den Toiletten auf und lugte vorsichtig zu ihr herunter. Als sie mich bemerkte blickte sie mich aus verweinten Augen, traurig an, sodass ich mich sofort zu ihr auf den Boden fallen ließ und sie in den Arm nach. Eine Weile saßen wir einfach so da. Sie schmiegte sich an meinen Umhang und weinte Tränen in mein Hemd und ich strich ihr beruhigend über die verstrubbelten, braunen Haare. Als wir uns voneinander lösten sah ich sie lächelnd an und drückte ihre Hände aufmunternd. „Hör zu Hermine.", fing ich an sie zu beruhigen. „Ron kann manchmal wirklich ein Idiot sein. Das entschuldigt nicht sein verhalten, aber du musst sehen, dass er der sechste Sohn in einer Zauberfamilie ist. Sein Leben lang stand er in dem Schatten seiner Brüder und wächst mit Magie auf. Und plötzlich tauchst du auf, eine muggelstämmige Hexe, die tausendmal besser als er ist, obwohl du nicht in der Zauberwelt, so wie er, aufgewachsen bist. Dazu erntest du ziemlich viel Ruhm für dein Können, wovon Ron schon immer mal geträumt hat. Er meint es nicht so glaub mir, er weiß einfach nicht wie er damit umgehen soll. Und außerdem kann es dir auch egal sein was andere denken. Du bist eine der besten Hexen, die ich je getroffen habe. Mein Leben lang erlerne ich das Zaubern schon und du hängst mich trotzdem ab, mit deinem Können. Dazu bist du unglaublich lustig und hübsch. Und auch wenn Ron meint keiner würde dich mögen, dann kann das doch gar nicht stimmen, immerhin bist du meine beste Freundin.". Hermine blickte mir strahlend in die Augen und schluchzte erneut auf. Aber diesmal vor Freude. Sie fing wieder an zu weinen und viel mir um den Hals. „Und jetzt reißen wir uns zusammen und zeigen den blöden Jungs, dass wir sie nicht brauchen.", flüsterte ich ihr ins Haar und sie löste sich nickend von mir. Schnell trocknete sie ihre letzten Tränen und wir Beide richteten uns wieder auf.

Deadly love { D. M. }Where stories live. Discover now