𝐒𝐞𝐯𝐞𝐧𝐭𝐞𝐞𝐧 - 𝐀𝐧𝐠𝐬𝐭?

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𝐇𝐞𝐲 𝐋𝐞𝐮𝐭𝐞. 𝐃𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐥ä𝐧𝐠𝐞𝐫 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐦𝐢𝐫 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐬𝐞𝐡𝐫 𝐯𝐢𝐞𝐥 𝐌ü𝐡𝐞 𝐝𝐚𝐛𝐞𝐢 𝐠𝐞𝐠𝐞𝐛𝐞𝐧. 𝐄𝐬 𝐰ü𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐢𝐡𝐫 𝐝𝐚𝐟ü𝐫 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐧 𝐤ö𝐧𝐧𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐬 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭. 𝐕𝐢𝐞𝐥𝐞𝐧 𝐃𝐚𝐧𝐤 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐦𝐚𝐥 𝐢𝐦 𝐕𝐨𝐫𝐫𝐚𝐮𝐬.

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Word count: 2004

Am nächsten Abend machten wir uns also alle fünf, zusammen mit Filch, auf den Weg zu Hagrids Hütte. Dieser faselte die ganze Zeit davon, dass er nicht verstehen konnte, warum die alten Nachsitzmethoden, bei welchen man die Schüler an ihren Fingern im Kerker aufgehangen hatte, verbannt worden waren. Der Mann wurde mir zunehmend unsympathischer und ich versuchte einfach nicht hinzuhören. Er war der Meinung, dass unsere Strafarbeit nicht weiter schlimm wäre da wir „nur" mit Hagrid in den verbotenen Wald mussten, da dieser dort etwas zu erledigen hatte. Aber das fand ich persönlich schon schlimm genug. Filch ließ es sich natürlich nicht entgehen Hagrid wegen Norbert aufzuziehen, da dieser noch ziemlich traurig über den Fakt schien, dass er ihm weggenommen worden war. Aber in Rumänien würde es ihm weitaus besser gehen, da war ich mir sicher. „Wir gehen doch nicht wirklich in den Wald. Ich dachte das wäre ein Witz gewesen!", beschwerte sich Malfoy nun lauthals. „Schülern ist es nicht erlaubt den Wald zu betreten. Ich meine, da gibt es Werwölfe!". Als wären die Aussichten nicht schon schlimm genug hörte man von weitem, aus dem dunklen Inneren des Waldes, ein lautes Heulen. Es glich dem Heulen eines Wolfes, wenn nicht sogar dem eines Werwolfes, was Malfoys Aussage nur noch unterstrich und mir augenblicklich einen Schauer über den Rücken jagte.

„Ohhh. In diesen Wäldern hausen weitaus gefährlichere Kreaturen als Wehrwölfe, sei dir dem sicher.", entgegnete ihm Filch mit einem höhnischen Grinsen, glücklich darüber, ihm gehörig Angst gemacht zu haben. Und mir auch. Malfoy schaute sich mit gequältem Blick um und sah Filch hinterher, welcher nun wieder ins sichere Schloss zurück stapfte. Wie gerne ich ihn doch dorthin begleitet hätte und in mein warmes Bett gefallen wäre, statt hier draußen in der Kälte zu stehen und auf Hagrids Anweisungen zu warten. „Na also dann. Lasst uns gehen.", sagte Hagrid sanft, steckte sich seine Armbrust unter den Arm und wies uns an, ihm in die Dunkelheit zu folgen. Wir schlichen zwielichtige Pfade entlang, zwängten uns an kratzenden Sträuchern vorbei und stiegen über große Wurzeln, ohne wirklich zu wissen, mit welchem Ziel. Nach einem knappen 5 Minuten Marsch blieb Hagrid stehen und bückte sich, um etwas, auf dem Boden liegendes, aufzuheben. Als ich genauer hinsah, erkannte ich, dass es eine silbern schimmernde Substanz war, welche er über seine Fingerspitzen laufen ließ. „Hagrid, was ist das?", fragte Harry. Angst war in seiner Stimme zu hören. „Wofür wir hergekommen sind.", antwortete Hagrid nun mit düsterer Stimme. „Einhornblut.". Ungläubig blickte ich zu meinen Freunden. In der Zauberwelt gab es viele Wesen, auch viele Fabelwesen und natürlich hatte ich auch schon von Einhörnern gehört, dennoch bekamen die wenigsten sie je zu Gesicht und so hielt ich es doch immer für einen Mythos. „Letzte Woche erst, habe ich ein totes gefunden. Dieses hier muss schwer verletzt sein. Wir werden versuchen das arme Ding zu finden. Harry, Ron, ihr geht gemeinsam". „Okay.", gab Ron beängstigt von sich und man sah ihm an, dass ihm die Vorstellung daran überhaupt nicht gefiel. „Ally", fuhr Hagrid nun fort und sah mir feste in die Augen. „Du gehst mit Malfoy.". Ich warf ihm einen entsetzten Blick zu und sah dann zu Malfoy, welcher mindestens genauso entgeistert dreinblickte. „Hermine, du kommst mit mir.", fügte Hagrid noch hinzu. „Okay, aber dann bekomme ich Fang.", murrte Malfoy jetzt und zeigte auf Hagrids sabbernden Riesenköter. „Gut. Aber nur dass zu es weißt: Fang ist ein riesen Angsthase.", entgegnete Hagrid seiner Bitte nun und meine Hoffnung, im Falle eines Notfalls irgendeine Art an Schutz zu haben, verpuffte mit dieser Aussage.

Deadly love { D. M. }Where stories live. Discover now