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Helena| zwei Monate später| "Hast du schon das neue Lied von Falling in Reverse gehört? Die haben the drug in me is you jetzt neu aufgenommen. Es klingt so schön", fragte ich Yunho, als wir gemeinsam zu unserem Unterricht gingen.
"Noch nicht, aber ich habe es schon auf YouTube gesehen. Muss ich mir später mal anhören", sagte er und lächelte nebenbei. Es fühlte sich gut an, mit jemanden auf derselben Wellenlänge zu reden, sowas hatte ich schon seit Jahren nicht mehr.
"Musst du. Ich zwinge dich dazu", sagte ich lachend und ging mit ihm die steinernde Treppe zum Eingang hoch.
"Sonst was? Willst du mir wehtun?", fragte er nach und zog seine Augenbraue hoch.

"Ich kann niemanden wehtun, das solltest du wissen", sagte ich schmollend.
"Das weiß ich doch", sagte er und schwang seinen Arm um meine Schulter. Auf der Stelle stieg mir der Geruch seines Duschgels in die Nase. Er roch nach Minze, was mir sehr gefiel. Auch seine Kleidung roch frisch gewaschen, sogar sein Haar sah ordentlich aus. Im Gegensatz zu mir achtete er wohl darauf, wie er von außen auf andere wirkte.
"Ich wollte dich nur ein wenig ärgern", sagte er und schaute lächelnd auf mich runter. Dabei kamen seine weißen Zähne zum strahlen und die braunen Augen zum funkeln. Wenn ich es nicht besser wüsste, schwärmte ich gerade von ihm.
"Du bist gemein", sagte ich und tat auf beleidigt, was ihn nur noch mehr zum Lachen brachte.

"Du bist ziemlich süß Helena, wenn du schmollst", sagte er und stellte sich vor mich.
"Da will man dich am Liebsten aufessen", sagte er und legte seine beiden Hände jeweils auf meine Wange. Auf der Stelle wurde ich rot im Gesich und fühlte mich unsicher, gar schon beschämend. In seinen Augen hätte ich mich fast verlieren können, so tief war ich in diesen versunken. Mein Puls verdoppelte sich und mein Herz drohte aus meiner Brust zu springen, so dolle schlug es.

𝐡𝐞𝐥𝐞𝐧𝐚 - 𝐲𝐮𝐧𝐡𝐨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt