Dara X Bom

190 3 1
                                    

"Jetzt mal so... Wie kannst du so lange schlafen, während ich bloß zwei bis vier Stunden schlafe? Und du schläfst so dreizehn bis fünfzehn Stunden. Weißt du wie langweilig das ist?" fragt Bom schmollend und legt die Arme um ihre Kindergarten Freundin.
Diese schmunzelte und strich durch ihre Haare.
"Du bist auch komisch, aber gucke mal, wenn wir unseren Schlafrythmus zusammen tun, schlafen wir beide eigentlich ziemlich perfekt." sagt Dara grinsend und Bom kicherte und kuschelt sich mehr an sie.
"Kannst du nicht für ewig bei mir bleiben?" fragt sie schmollend und Dara strich Gedanken verloren durch ihre Haare. "Du weißt wie gerne ich bei dir bleiben würde, aber mein Zuhause ist in Seoul und deines hier in Busan und damit müssen wir leider Leben, denn anders kann man es nicht ändern... Aber bald sind wir alt genug und ich kann zu dir ziehen, oder du ziehst zu mir."
Bom nickt und sah traurig auf den Fernseher. Sie wollte nicht das Dara wieder ging. Jedes mal war der Abschied so schwer von ihr und er wollte nicht nur mit ihr schreiben oder mit ihr telefonieren. Sie wollte Dara immer bei sich haben und sie einfach nie wieder los lassen. Bis beide volljährig waren, dauerte es noch zwei und drei Jahre und dies machte Bom noch mehr zu schaffen. Nur bei ihr kann, sie so sein wie sie wirklich ist. Nur bei ihr kann sie wirklich glücklich sein und auch schlafen. Es ist so, als würde Dara alles sein, was Bom glücklich macht und am Leben hält.
Sie sah zu Dara hoch. Das nächste würde sie, sie erst im August, also in zwei Monaten sehen und das machte sie noch fertiger. Klar will sie es nicht zeigen aber Dara ist nicht dumm und wusste das etwas nicht stimmte.
"Was ist los, Hübsche?" fragt sie besorgt und strich durch ihre Haare.
"Wie soll ich die zwei Monate ohne dich überleben?" fragt Bom schmollend und drückt sich mehr an sie.
Dara schmunzelte. "In dem wir jeden Tag schreiben und am Wochenende telefonieren. Wir Haben es auch ein Jahr geschafft und uns nicht gesehen, weil ich im Ausland war."
"wofür ich dich immer noch hasse." murrt Bom schmollend und biss ihr in die Schulter.
Dara lacht und strich über ihren Rücken. "Du bist süß."
Bom knurrt und biss ihr wieder in die Schulter. Natürlich nicht fest.
Sie atmet tief durch und sah wieder zu ihr hoch.
"Ich glaube ich bin verliebt." murmelte Bom und setzt sich auf.
"In wen bist du verliebt?" fragt Dara verwirrt und setzt sich auch auf.
"Wenn das so einfach wäre das zu sagen, würde ich es sofort sagen." murmelte Bom so leise das Dara kaum was verstand, außer etwas genuschelte von ihr.
"Was?" "Wenn das so einfach wäre, jemanden zu sagen, dass man in die Person verliebt ist, würde ich es sofort sagen. Aber erstens würde ich nur verletzt werden und zweitens total am Arsch sein und sie verlieren.. Ja ich stehe auf Mädchen und ich wollte es dir schon früher sagen. Tut mir leid, dass ich dies jetzt erst sage. Ich wollte es erst nicht eingestehen, aber nach zwei grauenhaften Beziehungen mit Typen und eine grauenhafte Beziehung mit Leonie und mit meiner Ex. Will ich mich einfach nie wieder verlieben und ich weiß auch gar nicht, ob ich wirklich in sie verliebt bin. Es ist halt nur toll, wenn sie mir schreibt. Sie versteht mich so gut, aber sie wohnt zu weit weg.. Wie alle meine Freunde... "
Dara schluckt und hob Boms Kopf an.
"Du stehst auf mich?"
Bom bekam Tränen in die Augen.
"I-ich.. Ich weiß es nicht.. Es tut mir leid!" rief sie verzweifelt und fing an zu weinen.
Dara wollte sie umarmen, doch Bom schüttelte den Kopf. "N-Nicht. Es würde alles nur schlimmer werden. Es tut mir so leid. Ich weiß das du in einer Beziehung bist, und du mich nur als beste Freundin siehst. So sieht mich jeder, als Freundin und Schwester...
Ich hasse es. Ich hasse es immer nur so gesehen zu werden. Wieso kann mich einfach keiner lieben?! Wieso?! Wieso bin ich bloß so ein Mensch, der nur so gesehen wird?"
Dara will was sagen doch ihr Vater rief sie.
Sie drückt Bom ein Kuss auf die Stirn.
"Wir schreiben okay? Ich will das mit dir klären und du bist nicht nur meine beste Freundin und meine unbiologisxhe Schwester. Lass es uns einfach nachher klären, okay?"
Ihr Vater rief sie wieder und Dara nahm ihre Tasche und ging runter.
Bom fing an zu weinen und schrie in ihr Kissen.
Sie ist so dumm. Immer verliebt sie sich in die falsche Person. Immer macht sie alles kaputt. Genauso wie wenn sie betrunken ist und nur scheiße labert. Sie sollte auf hören zu leben. Sie hatte es einfach nicht verdient. Wer will sie schon? Es wurde schon mehr als einmal bewiesen, dass sie niemand will.
Sie wurde nur verlassen. Man redete nur schlecht über sie oder war immer die letzte Wahl und dann verliebt sie sich immer in die falschen. Wie soll sie jemals glücklich werden? Wieso mussten auch die zwei Menschen, die sie als einzige so richtig geliebt haben? Wieso hasst das Leben sie so sdhr?
Sie atmet tief durch, lief verheult in ihr Badezimmer und sucht die klingen. Jedoch fand sie diese nirgends und ging ins Badezimmer ihrer Eltern, holte dort ein paar klingen und ging wieder in ihr Zimmer.
Sie schluckt und sah auf ihren unterarm, wo sie jeden Tag etwas drauf kritzelt um sich nicht zu verletzen. Mal steht da ein 'love yourself' oder es war ein Schmetterling oder den Namen ihrer besten Freundin. Sie wusste, wenn sie sich verletzen würde, würde Dara mehr als nur enttäuscht sein, aber sie konnte einfach nicht mehr und dies war da Problem. Sie wollte Dara aber auch nicht enttäuschen. Sie wollte niemanden mehr enttäuschen. Jedoch blieb da auch ihre Angst vor den Drogen und Alkohol darf sie nicht schon wieder trinken. Sie fühlt sich so erbärmlich und weiß auch nicht, wie sie jemals glücklich sein könnte.
Sie dachte, ihre verdammte Phase wäre endlich wieder vorbei. Schließlich half sie anderen Menschen auch daraus, warum kann sie sich dann nicht selbst helfen?
Sie warf die Klingen weg und ging wieder in ihr Zimmer um nichts schlimmes zu tun.
Sie nahm ihr Handy.

Dara my angel💭💜: Ich werde dich niemals als Schwester oder beste Freundin sehen. Du bist so viel mehr für mich Bom. Du bist mein ein und alles und mein Engel und ich liebe dich. Aber nicht so wie du mich liebst und das tut mir so unendlich leid.

Bom weint immer mehr und ließ das Handy gegen ihre Hand schleudern, so dass dies sofort in tausend teile zersprang.
Sie zog ihre Decke über ihren Kopf und weint immer mehr, bis sie vor Erschöpfung ein schlief.

Kpop OS Buch 3Where stories live. Discover now