Kapitel 10 - Ich bin für dich da

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Zayn POV

Ich lief gelangweilt den Gang zu Harrys und meinem Zimmer, der erste Tag war anstrengend, neue Leute und alles war einfach neu.

Ich öffnete die Zimmer Tür und trat ins Zimmer, es war leer, hieß Harry war nicht hier. Ich lief zu meiner Schrankhälfte und nahm mir meine Schlafsachen raus, lief in das angrenzende Bad und machte mich zum schlafen gehen fertig.

Nach dem ich also Zähne geputzt hatte und mich umgezogen hatte, lief ich aus dem Zimmer und packte meine Dreckige Wäsche unten in meinen Schrank.

„Zayn!“ erschrocken drehte ich mich um und erblickte Harry und Louis in Harrys Bett.

„Seit wann bist du hier?“ fragte Harry verwirrt und leicht ertappt. „ähm … eine weile“ antwortete ich und beobachtete Louis wie er von Harrys Bett auf stand und sich von ihm und mir verabschiedete.

„Also … das war nicht das wo nach es aussah“ versuchte sich Harry nervös raus zu reden. „Und nach was sah es dann aus?“ fragte ich und lief zu meinem Bett. „wir haben geredet?“ es klang eher wie eine Frage als eine Antwort. „aneinander gekuschelt?“ fragte ich und setzte mich auf das Bett. Er seufzte, „kannst du es für dich behalten?“ fragte er und setzte sich auf auf sein Bett hin. „Ja klar“ antwortete ich.

„Louis und ich sind zusammen, aber das ist verboten, da ich sein Patient so zu sagen bin und ja wenn es irgend wie an sein Chef kommt, wird er gekündigt“ erklärte er. „Niemand wird davon erfahren“ versprach ich ihm.

„Danke … Stört es dich gar nicht, das ich Schwul bin?“ fragte er. „Nein warum sollte es … ich bin es selber“ das ende nuschelte ich, so das er es nicht verstand, doch er hatte es verstanden, da er drauf einging. „Oh wie hast du das heraus gefunden?“ fragte er mich. „will nicht drüber reden“ sagte ich und legte mich ins Bett, mit dem Blick zur Wand. „okay“ hörte ich ihn noch sagen, eh ich langsam einschlief.

***

Ich schlief die Nacht relativ ruhig, was dazu führte, das ich am nächsten Tag sehr ausgeruht war. Momentan saßen wir beim Frühstück, ich redete wie gestern auch nicht viel mit, viel mehr beobachtete ich immer wieder Zenya. Sie war wie sonst auch immer ruhig, aß und hörte allen zu. Sie ist echt ein Rätsel, vielleicht sollte ich später mal Harry fragen, warum sie nicht redet.

„Wir müssen zur Sationsrunde“ holte mich Luke aus den Gedanken und alle Standen auf und brachten ihr Teller weg, ich ebenfalls.

Im Aufenthaltsraum angekommen, saßen bereits schon einige Leute der Station herum, mit den werde ich wohl nicht viel in Kontakt treten.

„Hallöle“ Louis kam Freude Strahlend in den Raum. Ist der auch mal nicht gutgelaunt? „So wir müssen uns beeilen, denn in einer Stunde finden die Therapiestunden an, wir wissen ja wie wir immer ewig brauchen um den Nachmittag zu Planen“ fing er an zu plappern und setzte sich auf einen Stuhl, vor uns allen.

„Also unsere Station hat für heute die Schwimmhalle zu Verfügung und jetzt will ich wissen, wer alles dabei ist“ er nahm sein Klemmbrett, was er eben auf den Boden gelegt hatte in die Hand und nahm den Stift in die rechte Hand.

Ich sah mich um, über die Hälfte meldete sich, ich gehörte nicht dazu, Schwimmen kommt nicht mal an nährend in Frage. Louis schrieb alle Namen auf, die sich Meldeten.

„Zayn hast du keine Lust?“ fragte mich Harry, er gehörte mit zu den die sich Meldeten. „ähm … ich mag schwimmen nicht“ sagte ich und hoffte er würde nicht weiter nach fragen. „Oh, das würde aber lustig werden, wenn du mit kommst“ nein das würde wahrscheinlich nicht lustig werden, zu mindestens nicht von meiner Seite aus. „komm schon, du hast gestern schon kein Fußball mitgemacht“ flehte er jetzt schon. „Ich will aus bestimmten Gründen nicht“ sagte ich und sah auf meine Hand. „Außerdem kann ich nicht wegen meinem Arm“ zum Glück fand ich einen passenden Grund, sonst wäre es peinlich geworden, hätte er weiter gefragt und dann hätten alle erfahren, das ich nicht schwimmen kann.

„Wenn du meinst“ nuschelte er und redete mit Calum. Oh man das wird alles scheiße werden.

„So wir treffen uns dann um 15:30 Uhr vor dem Pfleger Raum, jetzt alle zu ihren Therapien“ Louis Stand auf und lief aus dem Raum. Alle, auch ich machen uns auf den Weg zu den Therapieräumen, da jeder andere Probleme hat, hatten wir auch nicht alle zusammen.

Harry, Luke, Mila und ich waren trotzdem zusammen, da wir ähnliche Probleme anscheint hatte. Calum, Jolie und Zenya hatten wo anderes.

Als wir den Raum betraten, saß Dr. Irwin bereit auf einem Stuhl in einem Kreis, ein paar saßen ebenfalls schon da. Harry, Luke, Mila und ich setzten uns auch in den Kreis, nebeneinander.

„Okay, schön das ihr alle pünktlich seit“ er guckte dabei zu Harry. „Wir haben einen neuen im Kreis“ er sah zu mir und lächelte. „Wie ich sehe, wurde er schon sehr nett aufgenommen“ er sah dabei zu Harry und den anderen beiden. „Ja Klar, er ist ja mein Zimmernachbar“ grinste Harry und legte einen Arm um meine Schulter. Ich lächelte nervös, ich mochte es noch nie wenn man so viel über mich redete.

Sei glücklich, das überhaupt über dich gesprochen wird!

Ich ignorierte die Stimme einfach. „Es freut mich, das ihr euch so gut versteht“ erwiderte Dr. Irwin auf Harrys Aussage. Wir widmeten uns natürlich nach dem kleinen Smaltalk auch den wichtigen Dingen, weswegen wir alle hier sind.

Liams POV

„Josh du hast es getan, weil du nicht anders konntest, es war so gesehen Notwehr“ ich wollte ihm keines Wegs die Schult geben, Schult ist allein dieser Niall und ich kann mir denken, wie Josh auch unter ihm leidet vor allem jetzt wo ja das 'Hauptopfer' weg ist. „weist du wo Niall wohnt?“ fragte ich ihn. „N-Nein, e-er ist zwei Stufen über uns“ stotterte er. „Josh, du kannst immer zu mir kommen, wenn du jemanden zum reden brauchst ok“ Ich sah ihn leicht lächelnd an. „D-Danke“ schluchzte er nun wieder. Oh man ihm geht es richtig schlecht. Ich nahm ihn wieder in den Arm. „Soll ich dich nach Hause bringen?“ fragte ich ihn, er nickte leicht. Ich löste mich von ihm und stand auf, er tat es mir gleich. Wir liefen schweigend zum Auto, wo wir dann einstiegen.

„Wo wohnst du?“ fragte ich ihn, „Ähm...i-in d-dem Kinderheim“ nuschelt er uns sah aus dem Fenster. Oh man, er hat noch nicht mal Eltern....

Ich fragte nicht weiter nach und fuhr Richtung dem Kinderheim, wir hatten hier in der nähe nur eins. „Du kannst dich immer bei mir Melden ok Josh?“ fragte ich ihn erneut. „D-Danke“ nuschelte er und sah weiter aus dem Fenster, „Hier hast du meine Nummer“ ich reichte ihm einen Zettel, wo meine Nummer drauf stand. „Ruf mich dann einfach an oder schreib mir“ fügte ich hinzu und hielte vor dem Kinderheim.

„Mach ich“ sagte er und sah kurz zu mir. „Danke fürs Fahren“ er öffnete die Autotür, schloss sie aber gleich wieder und blieb im Auto sitzen. „Was ist?“ fragte ich ruhig. „D-Da ist Niall“ sagte er und deutete auf eine kleine Gruppe, die vor dem Kinderheim stehen. „Wer von denen?“ fragte ich. „Der Blonde“ er schluckte einmal kurz. „Ich warte hier, geh rein. Wenn er was macht greife ich ein“ ich lächelte ihm aufmunternd zu und er stieg aus, lief zum Eingang und so auch auf die Gruppe zu, wo dieser Niall war.

Ich beobachtete den Blonden Typen genau und als er Josh sah, lief er zu ihm und packte ihm grob an die Schulter, das war mein Stichwort, ich stieg aus dem Auto und lief auf Niall und Josh zu.

„Du kleiner Mistkerl, von wegen Zayns Nummer, er hat nicht geantwortet“ Niall schrie ihn an. „Es hat vielleicht seine Gründe, warum Zayn nicht antwortet“ sagte ich freundlich und drehte Niall zu mir um und schlug ihm deftig ins Gesicht, seine Nase fing sofort an zu Bluten und er viel nach hinten auf den Boden.

Psychiatry || Ziam FFWhere stories live. Discover now