[1] Konoha

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POV Kazumi
Ich ging die Hauptstraße von Konoha entlang.
Entlang den vielen Läden, entlang den vielen Menschen.
Plötzlich nahm ich ein mir bekanntes Chakra wahr.
„Hallo Sakura.", begrüßte ich sie.
„Na, wie ist es so bei der ANBU?", wollte sie wissen.
„Gut."
„Stellen sie eigentlich viele Fragen?", fragte sie mich weiter aus.
„Ein paar."
Warum Sakura das fragte?
Ganz einfach.
Ich war blind.
Trotzdem war ich bei der ANBU und eine der angesehensten Shinobi aus Konohagakure.
Jedoch hatte das Leben als Blinde auch Nachteile.
Ich konnte Chakra wahrnehmen und das von allem Möglichen, also auch Bäume oder Steine.
Dennoch konnte ich keine Farben sehen und auch nicht wie ich aussah.
Sakura, Ino, TenTen, Naruto, Kiba und sogar Tsunade sagten mir öfters das ich wirklich sehr hübsch war.
Und sie sagten mir, ich hätte rosa Haare und braune Augen.
Doch was nützte mir das?
Ich wusste doch eh nicht wie Farben aussahen.
Oft wurde auch an meinen Fähigkeiten gezweifelt, doch für diese brauchte ich meine Augen gar nicht.
Ich musste einfach nur singen.
Oder an Schwerter, Dolche, generell Waffen oder irgendetwas anderes denken und der Gegenstand war sofort in meiner Hand. Sogar mit Essen funktionierte das, was sehr praktisch für Missionen war, da ich und mein Team keine Nahrung mit durch die Gegend tragen mussten.

„Kazumi?"
„Hm?"
„Hast du mich verstanden?", fragte Sakura.
„Oh... Du hast was gesagt?"
„Ja. Du weißt doch das morgen Dorffest ist und ich wollte fragen, ob wir zusammen Kleider kaufen gehen sollen?!"
„Aber ich sehe mein Kleid doch eh nicht, was soll das bringen?", stellte ich sie zur Rede.
„Ich suche dir einfach eins raus."
„Hm."

Und so zog Sakura mich weg.
Und gleich beim ersten Laden blieben wir stehen.
„Muss das echt sein?", fragte ich meine Begleitung zweifelnd.
„Ja.", antwortete sie wie aus der Pistole geschossen.
Ich seufzte.
Dennoch ließ ich mit mit in den Laden schleifen.

„Wie findest du das?"
„Sakura, du fragst mich das jetzt schon zum zweiten Mal. Ich kann das Kleid nur vom Umriss her sehen, nicht die Farbe...", stellte ich klar.
„Also. Wie sieht der Umriss aus?"
„Gut."
Sie seufzte und ging zurück in die Kabine und wiederholte das gleiche Prozedere noch vier oder fünf Mal bis sie ein angeblich pinkes Kleid fand, dessen Schnitt wirklich schön war.

„KAZUMI!!!"
„Was?", antwortete ich ihr leicht genervt, da wir jetzt schon seit Stunden ein Kleid für mich suchten.
„HIER!!!", schrie sie durch den ganzen Laden.
Ich ging zu ihr und sah es:
Bodenlang.
Es musste wunderschön sein.
„Wow.", entfuhr es mir. „Welche Farbe hat es?"
„Weiß."
„Aha."
„Zieh es bitte einmal an.", bettelte Sakura.
„Von mir aus."
Also zog ich mich um.
Als ich hinter dem Kabinenvorhang hervortrat, staunte Sakura nicht schlecht.
„Du siehst toll aus, Kazumi. Du solltest es kaufen."
„Okay.", antwortete ich leicht lächelnd.

Dann bezahlten wir und machten uns jeder auf den Weg nach Hause, da wir für das Dorffest ausgeschlafen sein wollten.
Als ich zu Hause ankam, ging ich duschen und putzte anschließend direkt meine Zähne und ging ins Bett, weil ich sehr müder von unserer „Shoppingtour" war.
Um circa zehn Uhr schlief ich auf der rechten Seite liegend ein und glitt sofort ins Reich der Träume.

(So sieht das Kleid aus)

(So sieht das Kleid aus)

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𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮   𝓶𝓪𝓬𝓱𝓽   𝓫𝓵𝓲𝓷𝓭 Where stories live. Discover now