[11] Verfolgung

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POV Kazumi
Es war ungefähr zehn Uhr morgens als ich aufwachte.
Die meisten Mitglieder waren auf Mission und würden erst morgen oder auch erst übermorgen wieder heimkehren, was mir jedoch recht war, denn dann würde es weniger auffallen wenn Itachi verschwand und ich ihm hinterherging.

Als ich in die Küche kam, spürte ich dort nur Itachis Chakra und setzte mich zu ihm an den Tisch.
„Das ist wohl mein letzter Kaffee...", murmelte er.
Und nach diesem Satz kamen mir wieder die Tränen, die ich jedoch dieses Mal erfolgreich unterdrücken konnte.
„Wann gehst du los?", wollte ich wissen.
„In ungefähr dreißig Minuten.", antwortete er mit einem traurigen Unterton.
„Ich werde dich vermissen..."
„Ich dich auch..."
Dann spürte ich wie sein Chakra näher kam und er mich fest umarmte.
Und dann weinte ich.

Als ich mich wieder beruhigt hatte verabschiedete sich Itachi und hielt mich in seinen starken Armen fest.
Danach tippte er mir gegen die Stirn und ich versuchte zu lächeln.
„Pass auf dich auf, Kazumi. Und vergiss nicht, wir sehen uns wieder."
Und damit sollte er recht haben.
Halt nur nicht in der Weise wie er es meinte.

Itachi sprang schon lange von Baum zu Baum und ich folgte zielstrebig seinem unverkennbaren Chakra, natürlich mit relativ großem Abstand.

Nachdem ich ihm schon für ungefähr zwei Stunden gefolgt war, kamen wir an.
Zumindest Itachi.
Er stand in dem Turm, den er mir gestern beschreiben hatte.
Ich hatte mich draußen versteckt.
Sasuke schien noch nicht da zu sein, ich konnte kein fremdes Chakra spüren.
Aber Itachi schien zu warten.
Und das würde ich auch tun.

𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮   𝓶𝓪𝓬𝓱𝓽   𝓫𝓵𝓲𝓷𝓭 Where stories live. Discover now