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Schwarze Katze POV:

Ich sah Jeon auf mich zu kommen. Er blieb paar millimeter vor mir stehen. Mit seiner einen Hand hielt er mein Kinn, damit ich ihm in die Augen schaue. Und mit der anderen greift er in meine Tasche meines Kapuzenpullis und fischte das Schmuckstück raus. Er hielt es neben meinen Kopf und schaute es sich genauer an. "Nicht schlecht, nicht schlecht", sagte er und schaute mich wieder an. Er kam mir näher und hielt vor meinen Lippen. "Aber von dir erwarte ich ja nichts anderes", flüsterte er und drückte seine Lippen auf meine. Ich liebte dieses Gefühl und schmolz dahin. Als er sich löste, nahm er meine Oberschenkel und hob mich hoch. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und hielt mich an seinen Schultern fest. "Ich finde wir sollten diesen erfolgreichen Raub feiern. Was meinst du?", fragte mich Jeon und starrte mir regelrecht in die Augen. Ich nickte eingeschüchtert und ließ mich von ihm in sein Schlafzimmer tragen.

Ich saß an der Bettkante und zog mir gerade meinen Kapuzenpulli über. "Musst du wirklich schon gehen?", fragte mich Jeon und strich unter meinen Pulli. Er fuhr mit seinen Fingern meine Wirbelsäule entlang und ich drückte mich diesem wunderschönen Gefühl entgegen. Ich hörte wie sich etwas auf dem Bett bewegt und spürte Jeon dann an meinem Rücken. "Bleib doch über Nacht hier?", flüsterte er in mein Ohr. Ich schüttelte mit meinen Kopf und zog mich weiter an. Als ich fertig war und aufstand, seufzte er und schmiss sich regelrecht in die Kissen. Ich hob eine Augenbraue und schaute ihn an. "Ich will halt mehr Zeit mit dir verbringen", sagte er und drehte sich zu mir. Ich nickte und beugte mich nochmal zu ihm. Ich drückte leicht meine Lippen auf seine und löste mich schnell wieder. Danach lief ich wieder in sein Büro, schaute nochmal das Armband an und nahm es in die Hand. Ich strich über die Edelsteine und spürte das altbekannte Logo. Die kleine Kirschblüte, welche nur leicht in die Edelsteine geritzt wurden. Aber nach all den Hunderten von Jahren immer noch zu spüren sind. Ich legte sie wieder auf den Schreibtisch und krabbelte in den Lüftungsschacht.

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