die Geschichte von Nagaras

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Tarina eilte nach Hause. Inzwischen war sie vollständig kalt, doch es kümmerte sie nicht.

Sie musste an den fremden Elb denken, obwohl. So fremd war er garnicht.

Tarina war sich sicher, ihn schon einmal gesehen zu haben.

Wahrscheinlich war er einer der Elben die zu Geschäften von ihren König Thranduil in die Seestadt geschickt wurden.

Sie sprang die letzte Stufen hoch und eilte ins Haus.

Mifa wandte sich um. "Was ist mit den Fischen?" Fragte sie ihre Tochter streng. "Zu teuer. Die wurden ohne Erlaubniss hier rein gebracht." stöhnte Tarina. So war es immer.

"Na gut, dann gibt es eben keinen Fisch. Aber geh doch ins Wohnzimmer. Ich glaube Sheshefal erzählt den anderen eine Geschichte." Kopfschüttelnd wandte sich Mifa wieder dem Essen zu.

Tarina hörte sie vor sich hinmurmeln.

Schnell ging sie ins Nebenzimmer. Ihr Vater hatte fast nie Zeit zum erzählen und wenn dann waren die Geschichten meist recht kurz.

"Hallo Tarina" wurde sie von ihrem ältere Bruder Kerten, der schon 17 war, begrüßt. Ihre sechs Geschwister hatten sich schon um den kräftigen Mann in der Mitte versammelt-ihren Vater Sheshefal.

Dieser nickte ihr kurz zu und Tarina setzte sich neben Anama, ihrer jüngeren Schwester, zu ihm.

"Diese Geschichte handelt von meinem Bruder Nagaras, was Windfreund bedeutet." Begann Sheshefal. "Wir lebten schon damals hier, mein Bruder, Mifa und ich und es ist schon ein paar Jahre her. Damals war gerade einmal unsere Älteste Tochter Nanu auf dem Weg. Die Zeiten waren hart, vielleicht sogar härter als heute und es war schwierig Nahrung von außen in die Seestadt zu bekommen, den meist erlaubte man es uns nicht.

Doch wir litten Hunger und so ging ich eines Tages los um Fische zu fangen und schmuggelte sie hinein. Doch ich wurde erwischt und mir drohte verbannung." Der Vater schwieg einem Moment, bevor er weiterredete. "Und dann kam man Bruder und sagte, er wolle.für mich verbannt werden, den ich hatte meine Frau und mein ungeborenes Kind und er hatte niemanden. Ich wollte ihn daran hindern, doch der Bürgermeister erklärte sich einferstanden und er gab Nagaras 5 Sekunden um zu fliehen, bevor er seine Wachen hinter ihm hersendete.

Ich glaube er wollte mich bestrafen, indem er meinen Bruder tötete, doch diesem gelang die Flucht.

Doch er hatte keine Waffen oder Vorräte dabei, nur seine Kleider. Ich weiß nicht, ob er es überlebt hat."

Das war dann das zweite Kapitel. Es ist vielleicht nicht seht spannend, aber das kommt hoffentlich noch.

Tarina- ein Mädchen und zwei Leben ( hobbit ff) *on hold*Where stories live. Discover now