Thorin, König unter dem Berg

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Tarinas Sicht:

Schlitternd kam ich zum stehen, die Augen weit aufgerissen.

Thorin Eichenschild blieb für einen Moment reglos dort, wo er war und ich rechnete fest damit, das er jede Sekunde steif auf den Boden rutschen und tot sein würde.

Doch es kam anders. Er richtete sich auf und wankte, verletzt wie er war übers Eis, ohne mich zu bemerken.

Die Hoffnung, das er doch nicht schwer verletzt war wurde jedoch schnell zu nichte gemacht, als er nahe des Rands stehen blieb und zusammen brach.

Ich rannte zu ihm, als Ich Schritte hörte.

Bilbo Beutlin, der Hobbit der mit den Zwergen reiste, kam auf Thorin zu.

Er kniete neben ihn und als ich ihn erreichte tat er das selbe.

Thorin wandte sich Bilbo zu.

Sie begannen leise zu reden und ich hörte taktvoll weg.

Als ich die Wunde berührte, bei dem Versuch irgendetwas nützliches zu machen, zuckte der König zusammen.

"Tschuldigung" murmelte ich. Verzweifelt schaute ich ihn an.

Ich konnte ihn nicht retten

Und dann nahm ich ein kaum merkliches knirschen hinter mir war.

Ich drehte mich um.

Hinter mir stand er- Legolas Grünblatt, Prinz des Waldlandreichs.

Er stand reglos da und starrte auf Thorin, der ihn noch nicht bemerkt hatte.

Seine Augen glühten un einer Mischung aus Hass, Erleichterung und Sorge.

Jetzt drehte Thorin den Kopf und sah den Elb. Zuerst verengten sich seine Augen doch dann geschah das unglaubliche.

Thorin Eichenschild lächelte einem Elb zu.

"Seid gegrüßt Legolas, Schon von Thranduil. Ich fürchte, ich bin euch zu dank verpflichtet."

Er wies mit zittender Hand auf den toten Azog und ich brauchte einen Moment um zu begreifen, das er das Schwert meinte, das immer noch aus dem Rumpf des Orks ragte.

Legolas zuckte mit den Schultern.

Dann kniete er neben den König.

"Darf ich euch helfen?" Jetzt war es an Thorin zu zögern, doch eine Schmerzwelle brachte ihn zu Vernunft und er nickte.

Legolas streckte vorsichtig eine Hand aus und berührte den Zwergenkönig sanft an der Stirn.

Thorins verdrehte die Augen, bis nur noch das weiße darin zu sehen war und er schien zu erstarren.

Bilbo sprang Augenblicklich auf, wobei er selbst im Stehen kleiner war als Legolas im Knien.

"Was habt ihr getan?"schrie er Legolas an und ich konnte es ebenfalls nicht fassen.

Merkwürdiger Weise blieb Legolas angesichts des wütenden Hobbits ganz ruhig.

"Er schläft jetzt. Nur Zeit kann seine Wunden heilen."erklärte er. "Das sieht aber nicht nach schlafen aus."warf ich vorsichtig ein. Auf keinen Fall wollte ich ihn reizen, nachdem ich wusste, wie er kämpfte.

"Vertraut mir."bat Legolas und uns blieb keine andere Wahl.

Tarina- ein Mädchen und zwei Leben ( hobbit ff) *on hold*Where stories live. Discover now