Chapter 4

1.4K 38 11
                                    

~Shayenne~

Wir machten den Fernseher aus und ging mit Lia hoch um ihre sachen einzupacken. Gemeinsam gingen wir wieder runter und aßen noch ein Brot. "Wie kommst du jetzt eigentlich zurück" fragte ich Lia beim essen und traute mich gar nicht nach hause zusagen da ich ja wusste das sie in einem Heim wohnt. "Weiß nicht mit dem Bus oder wenn keiner fährt dann zu fuß" erwiedert sie nur trocken und ich verschluckte mich bei ihren Worten "Du willst um viertel nach zehn im Winter nach Hause laufen?" fragte Wincent ungläubig und Lia nickte nur selbstverständlich. "Das kommt gar nicht in frage. Ich fahr dich und keine wieder rede" ich war froh das mein Bruder auch mal so erwachsen sein konnte denn ich hätte echt angst um Lia gehabt denn von hier bis zum Heim war es 45 min Fußweg und das in einer dunklen und Arsch kalten Winternacht. "Okay" gab Lia nur klein laut zurück und so zogen wir uns Jacken und Schuhe an und stiegen in Wincents Auto. "Wo darf ich dich denn hinfahren?" fragte Wincent Lia lächeln "Kappelenstr. 14" gab Lia zurück und schaute ihn dabei nicht an "Aber da ist doch..." weiter kam er nicht "Wincent halt deinen Mund und fahr einfach" unterbrach ich ihn denn ich sah dass es Lia unangenehm war. Wincent schaute kurz irritiert fuhr dann aber auch los, aber ich merkte das er die ganze zeit nach dachte, er suchte die ganze Zeit meinen Blick aber ich gab mir Mühe ihn zu ignorieren. Wir hielten vor dem Heim Lia stieg aus wir verabschiedeten uns bis Morgen in der Schule. Wincent wartete noch bis Lia nach drinnen verschwunden war und fuhr dann wieder Richtung nach hause. "So jetzt will ich aber wissen warum sie in einem Heim wohnt" Wincent ist und bleibt einfach neugierig. "Sie und ihre Eltern hatte vor ein einhalb Monaten einen Autounfall ihr Dad ist noch an der Unfallstelle gestorben und ihre Mum liegt immer noch im Koma" groß drumherum reden brachte bei Wincent nichts da sagte ich ihm was Lia mir gesagt hatte. "Uff das ist hart das hätte ich jetzt nicht gedacht" war alles was er sagen konnte und auch ich musste erstmal schlucken als ich mich in ihre Situation versetzte. Ich wachse zwar auch ohne Vater auf aber ich kannte es nicht anderes. Bei mir war es schon immer so gewesen bei ihr von dem einen auf den anderen Moment. Ich wusste das irgendwo hier auf der Welt mein Vater rum läuft aber sie wird ihren Vater nie wieder sehen. Das war echt hart. Mir lief eine Träne über die Wange und auch Wincent war bedrückt. Er nahm meine Hand und drückte sie leicht um mich zu Trösten, was auch etwas half. Zuhause angekommen parkte Wincent wir stiegen aus und ich macht mich fertig fürs Bett sagte die ganze Zeit aber nichts mehr. Als ich aus dem Bad kam wartete Wincent vor der Tür und zog mich in seinen Arm "Ich hab dich lieb Prinzessin, schlaf gut." sagte er und drückte mir noch einen Kuss auf die Haare. "Du auch" war alles was ich erwiederte. Ich ging in mein Zimmer packte meine Sachen für morgen und lies mich auf mein Bett fallen. Ich nahm mein Handy aus der Tasche und überlegte ob ich Mum eine Nachricht schreiben sollte entschied mich aber dagegen da es schon so spät war und das wieder nur Ärger geben würde. Ich hörte wie mein Bruder unten rum lief und Telefonierte erst mit Mum und dann wahrscheinlich mit Amelie, seiner Managerin vermutete ich daran wie er bei dem jeweiligen Gespräch redete. Ich schlief die Nacht richtig beschissen ich träumte total wirres zeug und die ganze zeit von Lia. Um 2 Uhr stand ich auf um mir unten was zu trinken zu holen. Wincent saß noch auf dem Sofa. "Kannst du auch nicht schlafen?" fragte er als er mich erblickt hatte ich nickte nur stumm er breitete seinen Arm aus und ich Kuschelte mich an ihn legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss wieder meine Augen. Er streichelte sanft über meinen Arm und Rücken was mir Sicherheit gab ich fühlte mich bei ihm immer sicher, geborgen und zuhause egal wann und wo und jeden Tag wo er nicht da war vermisste ich ihn und er war von Monat zu Monat immer weniger Zuhause. Er gab alles für seinen Job auf aber selbiger achte ihn auch unendlich glücklich und ich war stolz auf meinen großen Bruder. Sollen die in der Schule und überall reden und denken was sie wollen das einzige was zählt war das ich ihn hatte ich konnte ihn immer anrufen oder scheiben und egal wie viel er zu tun hatte er hatte ein offenes Ohr für mich meine sorgen und Probleme. Mit diesen Gedanken schlief ich nun wieder ganz entspannt ein.

Wie findet ihr die Story bis jetzt so??

Wir ZusammenHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin