Kapitel 36

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Emilya p.o.v

Warum musste er durch die Brille schauen? Und was sage ich jetzt bitte schön?

,,Ich liebe Brillen." Kam es zu schnell von mir.

,,So schnell wie du gesprochen hast und nervös bist, glaube ich dir nicht so richtig." Sagt er und schaut mich skeptisch an.

,,Es ist aber die Wahrheit. Ich liebe Brillen. Wenn ich keine auf habe, fühle ich mich nackt im Gesicht." Hoffentlich glaubt er mir den Schwachsinn.

,,Nagut. Nehmen wie an, ich glaube es dir, kannst du mir dann auch sagen, auf welche Schule du warst? Ich bin neugierig."

,,Ich ging auf ein Internat. Warun fragst du?"

,,Nur so, ich wollte wissen warum du nicht mehr da drauf bist."

,,Weil es dort gebrannt hat."

,,Aha und warum stand nichts in der Zeitung oder im Internet?" Ertappt schau ich weg und bleibe still.

Ich stehe auf, gehe zu der Kassiererin und lege 50€ auf den Tresen und verschwinde mit Manu aus dem Laden.

,,Jetzt bleib doch mal stehen und erkläre mir die Dinge oder bilde ich mir nur was ein, das du was verheimlicht." Ruft er nach mir.

,,Ich verheimliche nichts. Ich möchte einfach nicht, das du in meine Privatleben ein michst oder rum schnüffelst wie ein Hund."
Rufe ich in die Nacht hinein und hole mein Handy raus, um Max zu rufen.

,,Das mache ich doch gar nicht." Ruft er zurück.

,,Doch das tust du. In dem du mich oft genug fragst was passier ist, dann bist du plötzlich aus heiterem Himmel in meiner Nähe. Ich weiß nicht ob es mir einbilde, aber erst zeigst du keine Interesse an mir oder an Max und dann von jetzt auf gleich, willst du mit mir Kuchen essen und mit uns Kontakt haben."

Ich klicke auf die Nummer von Max und warte das er drangeht. Nach zwei mal piepen, geht er auch schon dran.

,,Anni was ist los!"

,,Max.... kannst du mich abholen." Leise spreche ich ins Telefon rein.

,,Wo bist du." Sauer spricht er ins Telefon rein.

,,Ich bin an unsere Schule. Ich komme dir jetzt entgegen. Ich muss ihr einfach weg."

,,Was hat mein Bruder gemacht." Höre ich aufeinmal die Stimme von Rène.

,,Sei leise." Höre ich durch den Telefonhörer, was wohl von Max kam.

Ich lege danach auf und mache mich auf dem weg zur Schule.

,,Wohin willst du." Ruft Manu und läuft mir hinterher wie ein Hund.

,,Dahin wo du nicht bist." Ich verschnellere meine Schritte und versuche ihn zu ignorieren.

,,Auch wenn wir nicht darüber gesprochen habe, war der Kuss ein nichts. Also nur wenn du denkst, das es mir was bedeutet hat." Höre ich ihn.

,,Schön für dich, dann sind wir ja in einer Meinung."

****

Ich sitze jetzt zu Hause und heule mich erstmal aus. Max wäre am liebsten zu ihm gegangen, um sein Genick zu brechen, weil ich denen alles erzählt habe. Konnte aber zum Glück ihn aufhalten. Rène ist hier geblieben und übernachtet auch hier.

Morgen ist erst Samstag. Sie bleibt bis Montag hier. Rène ist auch wütend auf ihren Bruder und kann nicht fassen, das er sowas gesagt hat.

,,Also kann er es doch nicht lassen." Flüstert Rène sauer vor sich hin.

,,Was kann er nicht lassen?" Fragt Max.

,,Er denkt, das ihr was verstecken wollt, also was verheimlichen. Auch wenn das so ist, ist es immer noch Privat. Das geht uns nichts an. Aber er will das nicht so verstehen." Erzählt sie uns, was sehr interessant ist.

Nach dem Gespräch schauten wir uns ein Film an und essen dazu Süßigkeiten. Manu hat auch versucht Rène und Max anzurufen. Er wollte bestimmt wissen, wo sie ist, aber das einzige was sie machen ist, ihre Handys auf stumm zu schalten und weiter mit mit den Film zu schauen.

Und dafür, bin ich denen sehr dankbar.

Nerd PrinzessinDove le storie prendono vita. Scoprilo ora