...Endlich Worte...

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Pov: Ronja

Als mich Isy diese ganzen Dinge fragte, begannen sich in meinem Köper viele vermischte Gefühle anzusammeln. Ich hatte garnicht wahrgenommen, dass ich Heute wohl so abwesend gewirkt hatte. Eigentlich wollte ich diese Sache für mich behalten, denn es war mir selber etwas peinlich. Ich probierte meine Emotionen zu unterdrücken, doch es gelang mir kein Stück. Tränen flossen mir wie ein Wasserfall meine Wange hinunter. Meine Art war schon immer sehr reizbar und sensibel gewesen. Doch Isy nahm mich sofort in ihren Arm und legte ihre Hand auf meine Schulter. Nach einiger Weile setzte sie sich neben mich und schaute mich mit einem Blick aus Neugier und Fürsorge an. Auch ich setzte mich wieder gerade hin, wischte mir die Tränen aus den Augen und ordnete meine Gedanken. Sollte ich es ihr sagen? Immerhin hatte sie mich so liebevoll behandelt, obwohl ich nicht gerade nett gewesen war. Entschlossen sagte ich:,, Danke Isy. Der Grund ist nicht so schlimm, wie du es dir Gerade vorstellst.'' ,,Wenn er nicht so schlimm ist, warum lagst du denn dann eben heulend in meinem Arm?'., fragte sie mich vorwurfsvoll. Wieder lief ich rot an. Ich steigerte mich einfach viel zu sehr in jede Kleinigkeit rein. ,,Jetzt komm schon Ronja, bitte'' flehte sie schon fast. Ich riss meinen Mut zusammen und begann dieses ganze Thema endlich aufzuklären :,, Also... Ich... Ach weißt du...Huh... Ok, ich mag einen Jungen sehr gerne... Er ist lieb, nett und super witzig. Wir sind sehr gute Freunde, aber ich habe Angst, dass wenn ich es ihm sage, unsere Freundschaft kaputt geht. Das war es schon. Verlegen lächelte ich Isy an die wie ein Auto auf mich starrte. ,,Moment Mal... Deshalb hast du dir jetzt deinen ganzen Kopf zerbrochen? Ach Ronja! Wenn Tobbss wirklich eine echter Freund ist, dann wird er dich verstehen, egal was du sagst.'', lachte sie mir entgegen. Geschockt weiteten sich meine Pupillen:,, Woher weißt du, dass es Tobbss ist?'' Ich war verwundert, wie sie es herausgefunden hatte. Sie kicherte mir entgegen:,, Naja, so schwer ist es nicht. Ich kenne dich eigentlich besser als jeder andere Mensch dieser Erde. Außerdem verstummst du immer so schnell, wenn er etwas sagt. Ich hätte mir eigentlich denken müssen, was los ist. Ich bin mir sicher, dass Tobbss dich mag!'' ,, Echt?! Das wäre so toll!'', , Aber wie soll ich es ihm sagen? Kannst du mir vielleicht dabei helfen? Merkwürdiger Weise stand Isy von meinem Bett auf und kniete sich vor mich hin. Sie zwinkerte mir zu und sagte:,, Da helfe ich dir bestimmt nicht! Das schaffst du schon alleine!'' Mit diesen Worten, ließ sie mich in meinem Zimmer zurück. Rastlos schaute ich auf meine Zimmertür, aus der sie eben abgezischt war. War das ihr Ernst? Sie wusste doch genau, wie schüchtern ich bei anderen Personen war. 



Pov: Isy

Ich hätte ja mit allem gerechnet, aber damit?! Die beiden würden echt gut zueinander passen, dachte ich. Es war nicht gerade nett, Ronja alleine zu lassen, aber da musste sie jetzt selbst durch. Der Weg den ich nach Hause laufen musste schien Nachts noch gruseliger, als Tagsüber. An jeder Ecke hörte man ein Rascheln, jedes Haus knarrte im Wind und die Bäume warfen schaurige Schatten. Diese Umgebung konnte ich noch nie leiden. Nach gefühlten Stunden kam ich jedoch bei mir zuhause an. Ich wollte gerade den Schlüssel umdrehen und meine Eltern begrüßen, doch kurz bevor ich die Tür offnen konnte, hörte ich ein lautes scheppern. Alarmiert stürmte ich durch die Haustür, doch was ich da sah, brachte mich zum Weinen... Nicht schon wieder!...

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So! Der erst Teil der Lesenacht ist vollbracht. Freut euch auf den folgenden! 🤓

Wie ich zu IsyCheesy wurdeWhere stories live. Discover now