(Sichtwechsel zu Alex)
Kira ist schon ein besonderer Mensch.
Sie ist unfassbar stark, wie sie mit ihrem Herzfehler umgeht, der Unfall ihrer Mutter, die neue Wohnsituation.
Gerade ist sie in ihrem Zimmer verschwunden während wir nur uns nur baff gegenseitig anstarren.
"Die hat's drauf", murmelt Oli beeindruckt. "Mmm", ich nicke ich zustimmend.
"Soll ich nach ihr kucken?" frage ich
"Ne lass sie mal, die will ihre Ruhe", hält Jacky mich direkt auf.
"Woher willst du das wissen?" frage ich belustigt.
"Weibliche Intuition?, wirft Franco lachend ein.
Sie schnappt hörbar nach Luft.
"Jungs", seufzt sie nur kopfschüttelnd und steht auf.
"Wohin willst du?" frage ich interessiert. "Hoch"
"Sollen wir sie nicht in Ruhe lassen?" antworte ich ironisch.
"Ich hab nicht gesagt das ich zu Kira gehe", meint sie schnippisch und stiefelt die Treppe hoch.
"Ich geh auch hoch. Hab Frühschicht", seufzt Oli daraufhin und geht ihr hinter her. "Ich auch", schließt sich auch Dustin an.Nun bin ich Franco alleine.
"Bist du sicher das sie klarkommt?", fragt Franco ein wenig besorgt.
"Ja, sie war schon immer unglaublich stark und kann mit sowas umgehen", beruhige ich ihn. Ich kenne Phil ja schon sehr lange und habe schon mitbekommen, dass Kira mehr von ihm hat als ihr lieb ist.
"Das hat sie von Phil" schiebe ich lächelnd hinterher.
So kommt sie eben auch rüber, stark, unantastbar, von nichts klein zu kriegen. Ich glaube aber trotzdem das sie eine zerbrechliche Seite hat, zeigt es aber nicht jedem.
"Ich muss auch hoch, hab doch auch noch ein bisschen Papierkram", entschuldige im mich ein darauf später.Die Sonne fällt durch meine Vorhänge und macht lustige Muster auf mein Bett. Ich stehe langsam auf und schlurfe zu meinem Kleiderschrank.
In der Küche frage ich wo Kira sei, es ist ja immerhin schon halb elf. Es ist zwar Sonntagmorgen, aber trotzdem.
"Keine Ahnung, schläft wohl noch", murmelt Franco leise.
"Ich geh sie mal wecken""Kira aufstehen", seufze ich während ich energisch gegen die Tür klopfe.
Keine Reaktion.
"Kira? ", rief ich jetzt etwas lauter. Immer noch Keine Antwort.
"Kira ist was?" frage ich nun besorgt.
Ich wurde ganz still und lausche an der Türe. Ich vernahm ein leises Röcheln.
"Kira!"
"Leute kommt mal schnell", brülle ich durchs Haus.
Eine halbe Minute stehen Franco und ein verschlafener Phil vor mir. Die Nachtschicht war wohl eher unentspannt.
"Was ist?", fragt Phil alarmiert.
"Ich weiß nicht", antworte ich nervös.
Da ertönt ein dumpfer Schlag.
Ich schaue Phil an, wir haben beiden den gleichen Gedanken.
Ich werfe mich gegen die Tür, welche mit einem leisen Knacken aufschwingt.
Kira liegt schwer atmend auf dem Boden. Ich kniee mich sofort neben sie und taste nach ihrem Radialispuls. Tastbar aber unregelmäßig.
"Dein Herz", frage ich sofort.
Sie nickt leicht. Da hebt ihr Brustkorb sich ruckartig.
"Der Schrittmacher hat ausgelöst, oder?", forsche ich nach.
Wieder ein leichtes nicken.
Ihr Puls normalisiert sich wieder.
"Geht's wieder? "
"Mmm", meint sie und setzt sich vorsichtig auf.
Sie grummelte irgendetwas unverständliches.
"Und du bleibst heute bitte Zuhause", sie kommentiert das nur mit einem genervten Augenrollen.
Ich bedeute Phil, dass er sich keine Sorgen machen muss und ich ein Auge auf sie habe, so dass er wieder schlafen gehen kannIch bugsiere sie langsam ins Wohnzimmer und verfrachte sie aufs Sofa.
Ich lasse mich neben sie fallen und nehme eine meiner Fachzeitschriften zur Hand. "Was wird das", fragt sie belustigt.
Ich schaue sie nur eindringlich an.
"Oh man Leute, ihr müsst nicht auf mich aufpassen"
"Du warst arrythmisch", erwiderte ich trocken.
"Ob du's glaubst oder nicht das hab ich öfters und bisher hast du es nie mitbekommen"
"Genau deswegen"
"Was meinst du denn wofür ich das Ding denn hab?"
"Trotzdem"Den Rest des Tages steht sie unter Dauerbeobachtung entweder Franco, Phil oder ich haben immer ein Auge auf sie.
Die anderen haben Schicht.(Sichtwechsel zu Kira)
Den ganzen Tag hocke ich hier bereits rum, immer unter Beobachtung.
"Ich geh duschen", täusche ich einen Vorwand vor um von den drei wegzukommen.Ich schließe mich in meinem Bad ein und lasse mich auf dem Toilettendeckel nieder.
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Irgendwie machen diese Sichtwechsel hier keinen Sinn lol

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Asds FF//Im Schatten des Lichts
FanficKira geht gerade durch eine sehr schwere, komplizierte, aber vor allem: verwirrende, Zeit. Ihre Eltern haben sich zwar schon vor Jahren getrennt, dennoch ist sie noch genauso wütend wie am ersten Tag und will nichts mit ihrem Vater zu tun haben. Z...