Chapter 7

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!Disclaimer!
Damit nun keine Verwirrung für manche auftritt:
In dieser Geschichte ist es etwas anders, was Natasha angeht.
Denn hier wachsen Nat und Ash bei ihrem Vater auf, bzw. beide gehen auf ein strenges Kampfinternat, wo sie beide schon früh lernen sich zu verteidigen und viel schneller Dinge lernen müssen.
Das Training auf dem Internat war sehr extrem und Fehler werden nicht akzeptiert.
Nur immer für ein paar Wochen dürfen bzw sollen die Schüler zu ihren Familien.

(Ja das ist erfunden, es ist ähnlich wie im Red-room)

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Natasha Pov:

Würde mich jemand lassen würden ich Steve wahrscheinlich sofort umbringen.
Ja ich war bereit ihn umzubringen.
Sehr sogar.
Immer noch vor Wut kochend, warte ich darauf, dass Clint mit dem Quinjet wieder kommt.
Die ganze Zeit schwirren mir die gleichen Gedanken im Kopf umher.

Wo ist Ashlyn? Ist sie verletzt? Lebt sie überhaupt noch?!

Nein!
Daran darf ich nicht denken. Ich kann sie nicht auch noch verlieren.
Auch wenn sie weit aus schlimmere Verluste erlebte, oder besser gesagt mehr erlebte.
Genauso wie sie nie richtig erfahren hat was Liebe bedeutet und sich anfühlt.
Ich habe diese immerhin von unserem Vater bekommen...sie nicht.
Und trotzdem ist sie die stärkste Frau die ich kennen gelernt habe.

Kennen gelernt ist irgendwie der falsche Ausdruck, eher die stärkste die ich kenne.
Sie ist alles was mir noch bleibt.
Meine einzige Schwester.
Ich wünsche mir so oft, in die Vergangenheit zu reisen und für meine kleine Schwester da zu sein.
Ich war es nicht....nie.
Ich hab ihr nie geholfen wenn sie Hilfe brauchte.
Habe sie nie getröstet wenn sie traurig war, wegen unserem Vater, der sie für etwas hasste für was sie keine Schuld trägt.
Ich war einfach nie für sie da.

Doch wie es so schön heißt:
Karma is a bi*ch.
Ja ich habe damals viel zu spät erkannt, dass ich die große Schwester bin und sie alles ist was mir noch bleibt.
Ich weiß einfach immer noch nicht wie sie mir dies wenigstens so halbwegs verzeihen konnte.
Vor allem weil ich mir selbst nicht einmal richtig verzeihen kann.
Ich wünschte ich könnte ihr alle Liebe der Welt geben.
Doch ihre Welt ist so ziemlich zusammen gebrochen als die Person starb die ihr diese Liebe geben konnte und wollte.
Vor allem aber hatte er sie ihr gegeben.
So gut er konnte.

Doch es war einfach zu schnell für die beiden vorbei.
Ich bin erstaunt über Ash, wie sie es geschafft hat einfach so, von einer Sekunde auf die nächste, zu verschwinden nach diesem Vorfall.
Trotz allem erfüllt mich Stolz, zu wissen, was sie alles geschafft hat.
Wahrscheinlich aber werde ich wohl nie richtig aus ihr schlau.
Sie ist nun mal eine verschlossene Person.
Was mich nicht wundert, denn mit wem hätte sie damals über ihre Probleme reden können?

Von daher tut sie es heute auch nicht.
Hat sich wohl oder eher übel bei ihr reingesetzt.
Aber man kann in der Zeit nicht zurück reisen...was man aber kann ist nach vorne sehen und das was man hätte früher machen sollen nachholen.

»Agent Romanoff?« Furys Stimme aus dem Funkgerät vor mir ist auf einmal zu hören.
Schnell nehme ich es in die Hand und antworte.
»Hier Agent Romanoff, was gibts?«
Sofort kommt die Antwort von Nick.

»Agent Barton ist gerade mit dem Quinjet im Hangar gelandet.«
Ich packe das Gerät fester und laufe schnell dort hin.

Zwei Sanitäter knien schon vor Clint als ich ankomme.
Ich jogge noch die letzten Schritte zu ihm hin.

»Tasha!« ruft er sofort als er mich erblickt und jetzt sehe ich auch warum die zwei Sanitäter da sind.
An seinem Kopf ist eine gar nicht mal so kleine und blutende Platzwunde zu sehen.
»Clint was ist passiert?!« frage ich ihn besorgt.
Auch wenn mir damals immer beigebracht wurde keine Gefühle zu zeigen, tue ich es.
Da unterscheiden ich und meine Schwester uns wieder.
Sie kann unglaublich Gefühlslos sein.
Nun, ich könnte es wohl auch doch ich will nicht, jetzt jedenfalls nicht.

𝙰 𝚜𝚎𝚌𝚘𝚗𝚍 𝚁𝚘𝚖𝚊𝚗𝚘𝚏𝚏?! ||ᴘɪᴇᴛʀᴏ Mᴀxxɪᴍᴏғғ ʟᴏᴠᴇsᴛᴏʀʏWhere stories live. Discover now