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Alles um mich herum war verschwommen.
Ich kniff meine Augen fest zusammen, doch auch das brachte nichts.
Immer wieder stieß ich mit jemandem zusammen.
Ich war so wackelig, dass ich mich kaum auf meinen Beinen halten konnte.
Ich merkte, wie mir auf einmal übel würde und im nächsten Moment übergab ich mich.
"Hey, Tzuyu ist alles okay", sagte mir eine vertraute Stimme, die ich in diesem Moment jedoch niemandem zu ordnen konnte.
Ich wollte etwas erwidern, doch es kam kein Ton aus meinem Mund.
Mir würde immer schwindeliger, bis mir komplett schwarz vor den Augen war.

Langsam schlug ich meine Augen auf.
Sonnenlicht durchflutete das Zimmer, welches Chaeyoung gehörte.
Vorsichtig setzte ich mich auf.
Mein Kopf schmerrzte wie verrückt.
Die Tür ging auf und Chae kam herein.
"Endlich bist du wach", sagte sie lachend und schmiss sich neben mich, auf das Bett.
"Was ist gestern passiert?", fragte ich mit krächzender Stimme.
"Naja, du hast dich gestern sehr betrunken und alles wieder ausgekotzt und dann wurdest du ohnmächtig".
Verwirrt schaute ich Chae an.
"Aber ich habe gestern fast nicht nichts getrunken".
Fragend schaute Chae mich an.
"Das kann gar nicht sein, denn du warst gestern echt fertig".
Plötzlich überkam mich ein Schauer.
"Was ist, wenn mir jemand etwas in den Drink getan an", sagte ich schockiert.
"Denn ich weiß, dass ich gestern nicht viel getrunken habe".
"Oh mein Gott", entgegnete Chae.
"Das wäre echt gruselig".
Ich seufzte und rieb mir müde die Augen.
"Ich glaube ich sollte dann mal wieder rüber gehen".
"Meine Mutter fragt sich sicher, wo ich bin", sagte ich und stand auf.
"Nein alles gut, ich hab ihr erzählt, dass du bei mir bist".
Erleichtert atmete ich auf.
"Danke Chae".
Ich umarmte sie schnell und lief dann nach hause.
Meine Mutter stand in der Küche und kochte Mittagessen, als ich das Haus betrat.
"Ich bin zuhause", rief ich laut und ohne eine Antwort abzuwarten rannte ich die Treppen hinauf, zu meinem Zimmer.
In meinem Zimmer angekommen fiel mir auf, dass ich mein Handy gar nicht bei mir hatte.
Ich durchwühlte die kleine Umhängetasche, die ich dabei hatte, doch auch dort war mein Handy nicht.
Scheiße, ich musste es wohl auf der Party verloren haben.

𝒏𝒂𝒖𝒈𝒉𝒕𝒚 𝒕𝒆𝒂𝒄𝒉𝒆𝒓 ; 𝒔 𝒂 𝒕 𝒛 𝒖  /  𝒔 𝒂 𝒊 𝒅 𝒂 Where stories live. Discover now