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Karma war gut drauf, das Gespräch mit Nagisa macht ihn irgendwie glücklich, so ausgelassen mit jemand zu reden macht er bloß mit seiner Schwester und Mutter, jetzt mit seinem Mate so zu reden ist ein guter Schritt und allmählich fühlt er die Liebe für Nagisa in sich entfachen.

Am nächsten Tag ging jeder wieder seiner Arbeit nach, bis auf Nagisa der  auf dem Sofa, wie bestell und nicht abgeholt, saß.

Nagisa hatte kein Plan was seine Aufgabe waren. Natürlich könnte er das Haus putzen oder kochen, aber irgendwann kannst du nichts mehr putzen und einfach sinnlos irgendwas zu kochen, ist weniger Produktiv.

Der 17 Jährige überlegte was er machen könnte. Nach zehn Minuten der Überlegung, kam er zu dem Entschluss einmal ins Dorf zu gehen, um dort Produktiv zu sein.

(...)

Als er durch das Dorf schlenderte sah er viele Bewohner, die Dinge am Marktplatz verkauften und einkauften.
Früher hätte er sich von solchen Menschenmenge so gut es ging  ferngehalten.
Die vielen Leute die sich um die Stände drängen, bloß um den besten Apfel oder um das schönste Kleid zu kriegen.
Nagisa verstand nie wie man sich sowas antun kann. Er selbst hat sich immer davor gedrückt. Einfach aus genau diesem Punkt. Vielleicht liegt auch seine Angst vor anderen Menschen daran, aber das muss ja niemand wissen. (Oder der Fakt das er nicht zertrampelt werden will)

Der kleine ging weiter durch die Gassen und drängte sich an Menschen vorbei, die schnell durch die Gassen kamen oder sinnlos da standen.
Mittlerweile hatte er sogar ein Ziel.
Sein ehemaliges Zuhause...mehr oder weniger.
Seit der Feier hatte er seine Mutter nicht mehr gesehen. Also wieso denn nicht mal ,,Hallo" sagen?

Gesagt getan. Nagisa lief durch die Straßen zu dem Hause seiner Mutter, welches am Rand des Dorfes stand.
Irgendwann kam er an und sah vor sich das eher kleine Haus aus Holz, mit einem kleinen Vorgarten. Der Vorgarten war sehr gepflegt, mit bunten Blumen und einem kleinen Teich. Früher hat er seiner Mutter immer geholfen neue Blumen zu pflanzen oder die Äpfel von ihrem Braum zu holen.

Der Blauhaarige lief weiter zu der hölzernen Tür und klingelte.
Eine Frau mit dunkelblauen Haaren öffnete die Tür.

,,Nagisa?"
,,Hey Mutter"
Die Frau sah ihren Sohn erst verwundert an, bevor sie zu Seite trat, um ihm zu signalisieren einzutreten.

Beide gingen ins Wohnzimmer, wo der Blauhaarige sich auf dem Sofa niederließ, während seine Mutter Tee kochte.

Nagisas Mutter kam mit zwei heißen Tassen Tee zu ihrem Sohn, gab ihm eine und setze sich dann an die Ecke des Sofas.

,,Also was verschlägt dich hier her" begann die Dame mit einem Gespräch.
,,Ich wollte mal hallo sagen. Fragen wie es dir so geht?"
,,Eigentlich ganz gut, aber ich vermisse dich" antwortete die dunkelhaarige Frau leicht bedrückt.
,,Ich dich auch Mutter."
Nagisa lächelte seine Mutter an, was diese erwiderte.

,,Schön..." begann die Frau wieder.
,,..und wie läuft es mit deinem Mate?"
,,Em...gut. Denke ich" gab er kleinlaut zu.
,,Das ist doch schön, also darf ich mich auf Enkelkinder freuen" lächelte sie überglücklich.
Nagisa verschluckte sich an seinem Tee. Enkelkinder?!
,,Was?"
,,Na wenn es bei euch gut läuft könnt ihr doch in deiner Hitze Nachwuchs zeugen"
,,Ja ich weiß, aber wir verstehen uns jetzt nicht so. Wir sind so Freundschaft Zone zurzeit."
Der freudige Blick von Nagisas Mutter wurde auf einmal dunkler, ehe sie Nagisa an den Haaren packte und auf den Tisch schlug.
,,ICH HABE MICH SO GEFREUT UND DUR VERDIRBST MIR ES. WÄRST DU EIN MÄDCHEN WÜRDE ER DICH SOFORT LIEBEN" schrie sie ihren Sohn an, dessen Kopf durch die Aufschläge auf der Tischplatte schmerzte.
,,Mutter bitte hör auf" wimmerte er schon fast. Sein Omega Dasein macht diese Situation nicht besser. Seine Beta Mutter war einfach stärker.
Die dunkelhaarige Frau schlug Nagisas Kopf noch zweimal auf den Tisch, ehe sie ihn losließ und der Omega mit stark schmerzenden Kopf wieder auf das Sofa viel.
Nagisas Mutter saß bloß auf ihrer Ecke und zeigte keine Reue dass sie ihrem Sohn gerade weh getan hatte.

Der Kleine stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Haus. Wunderbar. Da wollte ich mit ihr reden und dann tut sie mir wieder weh, weil ich ein Junge bin.
Blue sagte dazu nichts. Er wusste das es Nagisa nichts bringt und es ihn wahrscheinlich auch noch wütender machen würde, wenn er jetzt einen falschen Kommentar gab.

Nagisas Kopf hörte nicht auf zu pochen und rein aus Reflex fast er sich an die Stirn.
Als er die Hand wieder runter nahm lief Blut an ihr hinunter.
Klasse dachte er sich.
Wie soll ich das Lena erklären.
Oder Karma. Er füllt doch auch die Schmerzen und sein Instinkt wird ihn dazu treiben deine Mutter töten zu wollen. Diese Anmerkung konnte sich sein Wolf nicht verkneifen, aber genau dieser bereitete Nagisa noch mehr Sorgen. Selbst wenn Karma es nicht wollen würde, sein Instinkt seinen Mate zu beschützen würde ihn dazu bringen die Person, die dafür verantwortlich ist, zu verletzten.

Als der Omega an seinem Zuhause ankam und durch die Tür kam, kam sofort Karma aus der Küche, dicht gefolgt von dessen Schwester.
Die braunrothaarige ging sofort auf Nagisa zu und sah sich die Wunde an.
,,Was ist passiert?" fragte Karma.
,,Ich habe bloß dem Boden hallo gesagt" sagte Nagisa mit einem aufgesetzten Lächeln. Am liebsten würde er jetzt schreien und sich an Karma klammern, denn die scheiße tut weh.
,,Natürlich und ich bin der Teufel" sagte Karma darauf.
,,Em" machte Lena einen Laut. ,,Du weißt wie ich das meine" fauchte er seine kleine Schwester an, die sich dann sofort wieder der Platzwunde widmete.

,,Es ist die Wahrheit, wirklich" versprach Nagisa
Man soll nicht lügen, aber darauf gab er gerade einen fick.
Die Beta wendete sich nun an Nagisa.
,,Wir wissen beide dass das nicht stimmt. Also wer war das?" das letzte betonte sie extra hart
,,Ich will nicht darüber reden" sagte Nagisa kleinlaut.
Karma stöhnte genervt auf, worauf Lena ihm einen Tödlichen Blick zuwarf.
,,Ist Ok. Nagisa. Wir reden andermal darüber ok? Ohne Karma" sagte sie freundlich, worauf Nagisa nickte.

Karma hörte es und stampfte genervt weg.
Also meiner Schwester erzählt er es, aber mir, seinem Mate, nicht. WOW.
Vielleicht hat er ja Angst. Überlegte sein Wolf
Vor was den bitte?
Vor deiner Reaktion.
Hä wieso sollte er?
Weil deine Instinkte dich dazu zwingen könnten denjenigen zu töten und er will das bestimmt nicht.
Ich verstehe den kleinen nicht. Gestern war doch alles gut, ich dachte er vertraut mir.
Ich verstehe dich nicht. Du benimmst dich gerade so als wärt ihr zusammen, was schön wäre, aber das einzige was ihr zusammen gemacht habt ist reden auf ner Wiese. Nicht romantisch und trotzdem erhoffst du dir jetzt volles Vertrauen?
Ach lass mich.

Somit beendete Karma das Gespräch mit Nico.
Aber er hat recht. Wir haben bloß geredet, aber ich habe doch erst gestern gecheckt das ihn liebe.
Karma stöhnte genervt auf.
,,Wieso ist liebe nur so scheiße kompliziert?".
Daraufhin fiel er mit dem Gesicht zuerst auf sein Bett und blieb so liegen.

Und bevor ich es vergesse.
Vielen Dank an alle die diese Story verfolgen und besonders an CaminaIzuma die immer so lieb Kommentare hinterlässt, die mir nach einem Anstrengenden Tag ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

Vielen Dank an euch alle.

Vielen Dank an euch alle

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𝕄𝕖𝕚𝕟 𝕜𝕝𝕖𝕚𝕟𝕖𝕣 𝕆𝕞𝕖𝕘𝕒》Karmagisa《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt