Kapitel 10

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Sarah:

Freitag:
Mein Kopf, ist das einzige was ich denken kann und drehe mich auf die andere Seite. Ich atme tief durch, nur um festzustellen, dass es nach Stella riecht. Oh Gott, ist das ein Traum? Wie von allein inhaliere ich ihren Geruch nur noch mehr, seufzte leise und öffne langsam die Augen. Im Raum ist es so hell, dass ich glaube dass ich gleich blind werde. Mein Kopf pocht wie verrückt! Nach einigen Versuchen schaffe ich es jedoch meine Augen offen zu halten und mir wird bewusst, dass ich nicht zu Hause bin! Wo bin ich? Denke ich, im nächsten Moment erscheint jemand in meinem Blickfeld. Braune lange Haare, ein knappes Top und eine sehr Kurze Hose. Stella! Sie kommt auf mich zu, setzt sich auf die Kante und sieht mich an. Ich blinzele einige Male, kann nicht glaube, dass ich bei ihr bin. Das ist nur ein Traum, ein wunderschöner Traum! ,,Guten Morgen Schlafmütze", lacht sie leise. Ich spüre eine Hand auf meinem Kopf, öffne meine Augen und schaue direkt in ihre. ,,Du fragst dich bestimmt, warum du hier bist, nicht?" Ich kann ihren Worten kaum folgen, weil ich immer noch nicht wirklich realisiere, dass ich wirklich hier, bei ihr bin. Ich murmle auf ihre Frage nur etwas unverständliches, auf ihrem Lippen bildet sich ein Lächeln. ,,Wo ist die Toilette?", frage ich sie, meine Blase ist kurz vor dem Platzen, wenn ich nicht gleiche gehe! Ich versuche mich allein aufzusetzen, doch meine Kraft lässt nach also hilft sie mir. Erst dann wird mir bewusst, dass ich nur noch meine Unterwäsche an habe. ,,Warum bin ich halb nackt?", wispere ich und schaue ihr in die Augen, welche mich verspielt anfunkeln. ,,Ich wollte nicht, dass du dir dein schönes Kleid verunreinigst. Ich würde es gerne öfter an dir sehen." Bei ihren Worten werde ich wie aufs Stichwort rot, wende meinen Blick ab. An der Tür bleibt sie stehen, sieht mich misstrauisch an, ,,Schaffst du das allein?", fragt sie mit einem Hauch von Sorge in der Stimme, was mich irgendwie zum Lächeln bringt. ,,Ja, ja", murmle ich, schließe die Tür hinter mir. Nachdem ich fertig bin wasche ich mir die Hände und betrachte mich im großen Spiegel. Ich sehe einfach nur schrecklich aus! Meine Haare stehen in allen Richtungen ab, mein Gesicht ist vom Schlafen etwas zerknautscht. Oh Gott und so trete ich Stella unter die Augen! Ich muss mir unebdigt die Zähne putzen, schießt es mir durch den Kopf, doch ich habe keine hier, verdammt! Also gehe ich zur Tür, öffne diese nur um festzustellen, dass Stella daneben lehnt. ,,Hast du vielleicht eine Zahnbürste für mich?", frage ich und halte aus Respekt die Hand vor den Mund, ,,wäre es auch okay, wenn ich dusche? Ich glaube nicht, dass du den Geruch nach Alkohol noch länger ertragen kannst." Stumm geht sie ins Badezimmer, holt eine Zahnbürste und Handtücher aus dem Schrank, reicht mir noch eine kleine Packung, grinst leicht und verlässt den Raum.
Blinzelnd schaue ich die nun geschlosse Tür an, sie findet es also okay, dass ich, eine Fremde bei ihr zu Hause duscht? Also ich habe ja nichts dagegen ihr Shampoo zu benutzen und so zu riechen wie sie, es wundert mich nur. Schulter zuckend entledige ich mich auch noch meiner restlichen Kleidung, betrete die große Dusche und schalte die Regenwald Dusche an. Kaltes Wasser trifft auf meinen Körper, ich quitsche auf, verdammt das habe ich vergessen! ,,Alles okay?", ertönt die besorgte Stimme Stella's, ich drehe meinen Kopf zur Tür und werde sofort dunkel rot vor Charme. ,,Ja-ja", murmle ich und nicke, ,,du kannst wieder gehen." Ein Glück, dass ich mit dem Rücken zu ihr stehe und sie nicht sieht, dass meine Nippel hart sind. Ich habe keine Ahnung warum ich so reagiere, wenn ich in ihrer Dusche stehe!
Nachdem ich etwa zwanzig Minuten unter der Dusche stand, trockne ich mich ab und sehe jetzt erst, dass meine Unterwäsche nicht mehr dort liegt, wo ich sie zuvor hinlegte. Also binde ich mir das knappe Handtuch um meinen Körper, gehe sicher, dass alles bedeckt ist und öffne die Tür zum Schlafzimmer. Stella ist nicht in Sichtweite, weshalb ich nach ihr rufe, jedoch keine Antwort bekomme. Unsicher was ich jetzt tun soll, schaue ich mich im Raum um und werde von Sekunde zu Sekunde unruhiger. Also entscheide ich mich nach einer halben Minute dazu nach ihr zu suchen. Als erstes komme ich in ein großes Wohnzimmer mit offener Küche, dann in ein Arbeitszimmer und in einen begebahren Kleiderschrank, welcher mich am meisten fasziniert. In ihren Schrank hängen bestimmt über zwanzig Dessous, welche ich genauer unter die Lupe nehme.
,,So neugierig also", ertönt plötzlich eine Stimme hinter mir, ich zucke so heftig zusammen dass ich mich umdrehe und das Handtuch fallen lasse. Für den Bruchteil einer Sekunde bin ich wieder erstarrt, schaue sie mit hoch roten Wangen, löse mich dann, hebe es wieder auf und halte es notgedrungen an meinen nackten Körper. ,,Warum lässt du nicht dich blicken, wenn ich dich rufe und dann erschreckst du mich so!?", meine Stimme zittert leicht, als ich das sage. ,,Ich dachte mir du willst vielleicht etwas essen?", meint sie, sieht mich grinsend an und hebt eine Tüte hoch, ,,tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe. Aber nun musst du nicht übertreiben, ich habe dich im Video sowieso schon nackt gesehen, dich gefingert", Stella zuckt mit den Schultern. Sie dreht sich um und verlässt den Kleiderschrank, lässt mich immer noch notgedrungen das Handtuch halten. Seufzend binde ich es mir wieder um, gehe ihr nach. Sie steht in der Küche, holt sich einen Kaffee. ,,Meintest du nicht, du trinken keinen?", ich hebe die Augenbraue und lehne mich gegen die Theke vor ihr. ,,Ja, ich meinte ich trinke in nicht, weil er von dir war." Ich schnappe nach Luft, will etwas sagen, schließe meinen Mund jedoch und gehe ins Schlafzimmer. ,,Wo sind meine Sachen, ich will mich anziehen", verkündet ich während ich mich auf den Weg mache. Stella folgt mir, lehnt sich in den Türrahmen und grinst. ,,Weg", sie zuckt mit den, Schultern, ,,Weg?", harke ich nach.

Clarkson & RooclandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt