22. Kapitel

91 8 30
                                    

PoV: ドラコ・マルフォイ     (wer jetzt weiß um wen es geht ist krass!)

Bei einem riesigen Haus war natürlich auch der Garten unendlich groß. Unser Grundstück war so groß wie zwei Fußballfelder und drumherum war Wald, der auch zum Teil uns gehörte.

"Komm, ich hab einen Ort wo ich immer Quidditch übe."

Aufgeregt hoppste Austoria mir hinterher. Belustigt schüttelte ich den Kopf. Hinter dem Haus angekommen legte ich den Besen neben mich auf die Erde.

"Weißt du noch wie man fliegt?"

"Naja...theoretisch schon..."

Sie stellte sich neben den Besen, hob ihre Hand darüber und befahl ihm sich zu erheben. Nichts passierte. Enttäuscht drehte sie sich um und zuckte mit den Schultern.

"Ich kanns einfach nicht!"

"Jeder kann fliegen, komm..."

Ohne weiter darüber nachzudenken stellte ich mich hinter sie und legte meine Hand auf ihre.

"Jetzt konzentrier dich. Schließ die Augen. Fühle den Wind in deinen Haaren. Denk einfach ans Fliegen."

Ein erstickter Schrei ertönte direkt neben meinem Ohr. Erschrocken wich ich zurück.

"Ahhhhh, ich habs geschafft. Ich habs endlich geschafft!"

Mein Besen schwebte ihr auf Hüfthöhe. Anerkennend nickte ich ihr zu, doch ohne Vorwarnung fiel sie mir plötzlich um den Hals und umarmte mich.

Bevor ich reagieren konnte hatte sie sich schon wieder von mir gelöst und sich dem Besen zugewandt. Zögernd stand sie da.

"Du musst jetzt nur noch aufsteigen, das ist nicht schwierig."

Zweifelnd drehte sie sich zu mir um.

"Die Schulbesen sind viel älter. Langsamer und fliegen nicht so hoch. Ich hab Angst!"

Unentschlossen blickte ich sie an. Dann zuckte ich die Schulter und stieg auf. Fragend legte Astoria ihren Kopf schief. Ich klopfte einfach auf den Platz vor mir.

"Steig einfach auf. Ich halte dich fest. Dir wird schon nichts passieren."

Schüchtern lächelte das braunhaarige Mädchen. Ihre langen, sanften Locken fielen ihr über die Schultern. Sie war nur etwas kleiner als ich, aber genauso blass. Tausende Sommersprossen zierten ihr Gesicht. Ihre schokoladenbraunen Augen waren zu Boden gerichtet. Man konnte nicht abstreiten, dass sie unfassbar hübsch war. Aber eben nicht mein Typ.

Zögernd stieg sie auf den Besen. Ich legte meine Arme um ihre Hüfte und stieg in die Luft.

Sie schrie wieder voll Aufregung und Freude. Ihre linke Hand klammerte sich in meinen Hemdärmel, die Rechte hielt den Besen fest umschlossen als hätte sie unfassbare Angst hinunterzufallen.

Ich flog anfangs extra langsam, sodass Astoria sich erst einmal daran gewöhnen konnte. Doch nach einger Zeit schossen wir über die Landschaft unter uns hinweg. Das Mädchen vor mir schien all ihre Angst hinter sich gelassen zu haben. Lachend und voll Freude schreiend ließen wir das graue Gebäude hinter uns.

Nach einiger Zeit blieb ich stehen. Wir befanden uns gut hundert Meter über dem Boden. Alles sah auf einmal so klein aus. So leicht. Unter uns strahlte alles in dem schönsten weiß. Plötzlich begann es zu schneien.

Astoria lehnte sich zurück an meine Schulter. Leise seufzte sie und griff nach meiner Hand.

Fuck! Was tat ich hier? WIESO tat ich das?!

Sofort meldete sich meine innere Stimme zu Wort:

Weil du mit Harry keine Zukunft haben wirst. Weil er an deiner Seite nicht gut für dich ist! Weil das, was du hier tust vernünftig ist, wenn du deine Familie, deine Freunde und dein Leben nicht verlieren willst.

Tränen schossen mir in die Augen. Ich wollte Harry! ich brauchte diesen Jungen!

Aber es war dumm. Es war so dumm zu glauben, dass wir das schaffen könnten...

Mein Herz und mein Magen rebellierten, doch ich zog Astoria enger an mich heran und schloss meine Augen.

"Fall mir bloß nicht runter."

PoV: 해리 포터

Aufgeregt rannte ich den Hügel zum Bahnhof hinunter. Die Ferien waren unendlich langweilig gewesen. Das Einzige, was mich nicht hatte komplett eingehen lassen war Dracos Anhänger gewesen. Und heute würde der Junge meiner Träume endlich wiederkommen!

Ich war der Erste, der auf dem Bahnsteig stand. Es war schon spät. Bedrohlich schimmerten die Scheinwerfer des sich nähernden Zuges in der Dunkelheit.

Quitschend kam der Hogwarts-Express nur kurz darauf zum stehen. Die Türen öffneten sich. Lachende und müde Schüler sprangen hinaus. Verzweifelt suchte ich Draco in dem Getümmel.

Nur wenig später sah ich seine weißblonden Haare aus der Menge herausragen. Schnell sprintete ich auf ihn zu. Nur zwei Meter vor ihm kam ich zum Stehen. Vielleicht könnte ich mich unauffällig bemerkbar machen.

Mein Herz stockte und zog sich zusammen. In meinen Augen bildeten sich Tränen. Da stand er. Umringt von seinen Freunden.

An seiner Hand ging irgendein dummes Slytherinmädchen, das glücklich zu ihm hoch blickte. Er hatte sich zu ihr hinuntergebeugt und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Kurz darauf kicherte die Bitch nervös.

Draco schaute sich um. Nur kurze Zeit später blieb sein Blick an mir hängen. Ertappt färbten sich seine Wangen rot. Sofort ließ er die Hand des Mädchens los, doch das war mir egal.

Ich rannte. Rannte einfach weg. Wie konnte ich nur so dumm sein? So unfassbar dumm?

Nie wieder...nie wieder wollte ich mich so verarschen lassen!



Ich weiß, dass du das kannst-DrarryWhere stories live. Discover now