Kapitel 21

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Gestern Abend wurde es relativ spät, so wie immer wenn wir bei den Castanos sind.

Mariano und ich blieben den ganzen Abend über in seinem Zimmer und unterhielten uns.
Irgendwann bin Ich eingeschlafen und heute in meinem Bett wieder aufgewacht.

Mein Handy vibrierte und ich entsperre es müde.

~Guten Morgen, ich liebe deinen Style aber wir gehen heute auf eine Party und wenn du Typen abschleppen willst dann musst du dich richtig schick anziehen ;)

Schrieb Alejandro mir um 9:30 Uhr, welcher Mensch ist so früh wach?

~Ich ziehe das an, was ich für richtig halte ;)

Schrieb ich ihm zurück und bekam sofort eine Antwort.

~Wie du meinst, ich hole dich um 18:00 Uhr ab, sei pünktlich!!

Ein grinsen schlich sich auf mein Gesicht und ich stand gut gelaunt auf.

„Warum so gut gelaunt?" fragte Mom nachdenklich als sie mich hüpfend in die Küche kommen sah.

„Ich gehe heute auf eine Party" grinste ich.
„Uhhh, mit Mariano?" fragte sie schief grinsend.
Oh Gott, Mariano habe ich total vergessen.
„Ähm, nein mit Alejandro, als Freunde!" sagte ich nervös.

„Baby, bitte spiel nicht wieder mit Mariano" erinnerte sie mich streng.
„Mom es ist einfach kompliziert" ich lies mich auf einen Stuhl fallen und fuhr mir durch meine Haare.

„Ich weiße Baby, ich wollte es nur gesagt haben" sie setzte sich zu mir und lächelte mich etwas an.

-
Ich zog mir ein schlichtes Schwarzes Kleid an, dennoch kombinierte ich es so das es zu mir passte.

Pünktlich, wie er es gesagt hat, ging ich aus dem Haus.
Mom ist kurz vorher zur Arbeit gefahren, Nachtschicht wie immer.

„Hellöchen" sagte ich glücklich und stieg zu ihm ins Auto.
„Warte, nur wir beide?" ich sah nach hinten und tatsächlich waren wir alleine.

„Wir gehen alleine auf die Party, mit den anderen wäre es viel zu stressig" teilte er mir etwas zuspät mit.
Ich nickte nur und jetzt bemerkte ich seinen analysierenden Blick auf mir.

Schief grinsend startete er den Motor und fuhr los.
„Warum grinst du so" fragte ich ihn unsicher.
„Du hast ein Kleid angezogen" sagte er zufrieden.
„Nicht wegen dir!"
„Jaja" grinste er weiterhin.

Als wir ankamen öffnete er mir ganz Gentleman like die Tür und ich stieg aus.

„Komm wir holen uns erst einen Drink und dann suchen wir dir jemanden" er nahm vertraut meine Hand und zog mich an die Theke.
„Ich hab keine Lust auf Alkohol, einer von uns muss ja wieder fahren" sagte ich etwas lauter da man mich durch die Musik sonst schlecht verstehen würde.
Er nickte und bestellte daraufhin zwei Energie Drinks.

„Der passt doch voll zu dir" mit seinem Kopf zeigte er auf einen riesigen Jungen mit einem großen Tattoo am Oberarm und Blonden Haaren.
„Nein" lehnte ich ab.
„Und der?" er zeigte auf einen anderen, der sah wirklich süß aus.
„Nein" sagte ich dennoch.

„Wie willst du denn jemanden finden wenn du es garnicht probierst?" fragte er verzweifelt.
„Einen Freund kann ich mir selbst suchen, wir sind hier um Spaß zu haben" ich stellte mein Getränk ab und zog ihn hinter mir her.

Wir tanzen erstmal mit weitem Abstand, doch dieser verschwand irgendwann.

Wir tanzen Vertrauter und enger miteinander, bis wir irgendwann von der Menge umschlossen wurden und keine andere Möglichkeit hatten wenige Zentimeter voneinander entfernt zu sein.

Mit großen Augen sah ich zu ihm auf, mittlerweile waren wir schon etwa zwei Stunden hier.

Er sah nervös zu mir runter, seine wunderschönen Brauen Augen durchbohrten meine.

Ohne zu überlegen legte ich meine Lippen langsam auf seine.
Er erwiderte den Kuss doch dann viel mit Mariano ein, ich riss mich schnell von ihm los.

„Es tut mir leid" sagte ich beschämt und sah zu Boden.
„Hey alles gut, wir sind auf einer Party, die Atmosphäre und das alles..." er hob meinen Kopf so, dass er mir in die Augen sehen konnte.
„Alles gut" wiederholte er und lachte aufmunternd.

Ein Schmerz machte sich in mir breit.
"Die Atmosphäre" dachte ich die ganze Zeit.

Wir setzen uns zurück an die Bar und blieben erstmal stumm.

„Also wegen dem Kuss, mach dir keine Sorgen, ich weiß das er nur freundschaftlich war" versuchte er mich aufzumuntern.
„Ja, freundschaftlich, ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe" sagte ich langsam.

„Komm wir fahren lieber nach Hause, einen Freund suchen wir dir wann anders" er nahm vorsichtig meine Hand und wir gingen raus.

Meine Hand kribbelte als er mich los lies, er fuhr mich wie abgemacht nach Hause.

Ich stieg aus und ging mit gedenken Kopf Richtung Eingang, als er mich am Oberarm zurück zog.
„Schäm dich doch nicht Mila" er lachte etwas und ich erinnerte mich wieder an den Tag im Autokino.

Es kommt mir vor wie ein DejaVu.
„Alles gut?" fragte er besorgt.
Ich nickte nur und umarmte ihn fest.
„Oh also bin ich jetzt dein Teddybär" sagte er als wir uns voneinander lösten.

„Halt die Klappe" lachte ich und ging nun ins Haus.

Was ein Tag.


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Heyhoooo,
und wie hat euch das Kapitel gefallen🥺

Ich weiß ihr wartet alle nur auf den Moment wo Alejandro und Mila zusammen kommen, aber ich muss euch leider enttäuschen..😬❤️
Sonst wird die Story einfach zu schnell enden :(

Also geduldet euch noch etwas, die nächsten Kapitel werden etwas Drama enthalten, das liegt daran das ich Drama liebe HAHAHAHA

-Flo🎨

When I first met you | 𝒜𝓁𝑒𝒿𝒶𝓃𝒹𝓇𝑜Where stories live. Discover now