Die Reise zur Familie

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Heut Abend brachen wir auf. Meine wichtigsten Sachen, Computer, Wecker, viele Bücher, meine Rucksäcke und auch Kleidung, sind in vielen Paketen eingepackt. Ich war traurig, denn ich verabschiedete mich von meinen Pflegeeltern, die ich seit ich denken kann, kenne und doch waren sie mir fremd. Denn ich merkte früh, dass dies nicht meine richtigen Eltern waren. Ich hatte eine dunklere Hautfarbe, so ein bisschen dunkler als beige. Susann und Thomas hatten eine weiße Hautfarbe. Deshalb habe ich nie zu ihnen Mama oder Papa gesagt. Vielleicht als ich noch klein war, aber ich habe es mir abgewöhnt. "Bist du bereit?" sagte mein Vater, der Damien hieß. Er hatte dieselbe Hautfarbe, wie ich. "Wir werden die ganze Nacht durchgehen."

"Ja, ich will mich nur verabschieden" Ich ging zu meinen Pflegeeltern und drückte sie ganz fest.

"Tschüss, wir werden uns mal irgendwann wiedersehen" sagte ich etwas traurig.

"Ja, das werden wir, mein Schatz. Wir werden dich weiterhin noch lieben" sagten beide im Chor und Susann weinte und Thomas war den Tränen nah. Ich löste die Umarmung und als ich sah, dass beide weinten, wurden meine Augen wässrig. Ich werde alles hier vermissen, außer die Schule. Mein Fahrrad wird noch hinterherkommen mit dem Paket. Wir gingen langsam los. Raus es war noch alles hell, aber in einer Stunde wird es stockdüster sein. Erstmal müssen wir aus der Stadt raus unzwar als Mensch. Dann werden wir als Löwen im Wald in Richtung Westen gehen. Wir gingen einen kleinen Umweg. Wir hatten nicht viel an. Ich hatte meine hässlichsten Sachen an, da ich sie irgendwo im Wald zurücklassen werde. Im Wald angekommen, versuchte ich mich zu verwandeln. Die anderen beiden warteten geduldig auf mich. "Wie geht das nochmal?" Also denk an deine 2. Gestalt. Einen Löwen. Wenn du ein Kribbeln im Bauch fühlst, dann ignorier es nicht, sondern lass es zu. Mach am besten die Augen zu. sagte mein Bruder. Ja, ich fühle wieder dieses Kribbeln. Zack schon war ich verwandelt. Meine Ohren fingen, dass Geräusch auf, wie eine Maus unter einem Blatt nach etwas essbarem suchte. Wir gingen los. Inzwischen ist es schon dunkel geworden. Wir sind in einem recht schnellem Tempo unterwegs. Wir gingen durch Wälder und über Wiesen. Noch nie habe ich mich so frei gefühlt. All meine Sinne sind geschärft. Schon immer konnte ich nachts gut sehen, doch ich dachte das könnten alle Menschen. Naja jetzt weiß ich, dass nur ich und diese Wouldwalkers oder so. Es heißt Woodwalker. sagte die Stimme meines Bruders im Kopf. Hä kann er Gedankenlesen oder woher weiß er, dass ich über diese Woodwalker gedacht habe. Du musst deine Gedanken abschirmen, deshalb konnte ich wissen, was du gedacht hattest. Bisher fand ich es relativ lustig, deswegen habe ich dir nichts gesagt. Doch jetzt wäre es besser es abzuschirmen, denn fremde Woodwalker können dich auch hören, dass kann dann gefährlich werden. Wir gingen weiter und versuchte meine Gedanken so gut wie möglich abzuschirmen. Doch irgendwie klappte es nicht, denn immer wieder wurde mir in den Kopf gesprochen, dass ich leiser sein soll. Ich blieb dann leise. Dann hörte ich eine fremde Stimme im Kopf. Wer seid ihr? Was wollt ihr hier in meinem Territorium. Ich bekam Angst, woher kam die. Ich roch etwas. Wölfe. Ich schaute mich um. Da im Schatten, ich sah Augen von ca. 7 Wölfen. Wir wollen nur durchreisen.

Quatsch, ihr habt heute Abend unsere Beute geklaut und jetzt unser Gebiet klauen. ANGRIFF!!!!

Ich wurde aus dem nichts angesprungen. Au. Sie beißen. Tut das weh. Ich drehte mich von ihm weg, stand schnell auf und überlegte. Der Wolf kam wieder angesprungen. Ich reagierte instinktiv und wich aus, dabei schlief ich mit meinen Krallen seinen Bauch auf. Er jaulte auf und rennte weg. Daraufhin kam ein weiterer Wolf zu mir. Er war deutlich wütend. Er griff mich an wie der letzte doch er war agressiver und besser. Ich erwischte ihn nicht, dafür aber mich. Ich bekam einen harten Schlag ins Gesicht. Ich spürte wie Blut aus meiner Wange tritt und über mein ganzes Gesicht lief. Während ich betäubt war, biss mir dieser Wolf in mein hintereres Bein. Das tut verdammt weh. Doch ich riss mich noch einmal zusammen und sprang in die Luft auf ihn drauf. ich packte sein Nacken mit meinen Zähnen. Der Wolf brach zusammen und lag am Boden. Ich ging von ihm herunter und er rannte so schnell wie seine 4 Pfoten ihn trugen in den Wald zurück. Er war der letzte. Wir waren alle verletzt, doch wir gingen weiter, um so schnell wie möglich nach Hause zukommen. Es war nicht mehr weit als wir im Wald von Jackson Hole ankamen. Ihr habt gut gekämpft wir machen gleich 10 min Pause und dann müsst ihr euch verwandeln und Klamotten anziehen. Wir können nicht mit unserer Tiergestalt in die Stadt

Mein Bruder, Vater und ich gingen los auf einmal buddeln die beiden los. Ich stand einfach nur daneben und dann sah ich etwas so wie'n Bunker. Da waren Kleidung drin. Versucht euch zu verwandeln. Wir verwandelten uns alle zurück und gingen in die Stadt. Es war sehr leer und wir traffen während unserem Weg nur 3 Menschen, denn es ist fast Samstagmorgen gerade mal um ca. 4.30 Uhr. Wir bogen in ein weißes Haus, welches noch ein 2. Stockwerk hatte. Wir waren da. Endlich!!!! Wir waren von den Wölfen verletzt und müde. Papa schloss die Tür auf. Wir standen in dem Vorraum. Hier war eine Tür zu einem Bad und es geht mit einer Treppe nach unten in einen Keller. Durch eine weitere Tür ging es zum Ess- und Wohnzimmer. Gegenüber von dem Vorraum geht an der anderen Seite des Raumes eine Treppe nach oben. An der Seite durch eine Tür geht es in eine Küche. "Ihr müsst etwas leise sein. Jannik, du schläfst heute bei deinem Bruder und weiteres werden wir morgen besprechen. Schlaft aus." flüsterte Dad. Jason und ich schlichen nach oben. Im Bett schlief ich sofort ein, denn ich war noch nie solange wach gewesen wie heute.

Woodwalkers SpecialWhere stories live. Discover now