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(es sei denn, du wirst von deiner wahren Liebe wieder ins Leben gerufen)
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Auszug aus Kapitel 2:
Den Blick immer noch senkend gehe ich weitere Schritte, bis ein Paar Schuhe in meinem Sichtfeld erscheinen. Automatisch stoppe ich in meiner Bewegung und hebe den Blick.
Kerem steht direkt vor mir, unsere Blicke ineinander verschmolzen. Ausführlich analysiert er mein Gesicht, womit er mich wahrscheinlich zu identifizieren versucht. Logisch, denn er kennt mich ja noch gar nicht.
Es herrscht Stille, in der ich vergebens versuche, seinen Blicken auszuweichen. Ich kann diesem hellbraunen Schimmer, mit dem er mich eindringlich mustert, einfach nicht widerstehen.
Seine Augen werden unerwartet größer. Weichmütig schaut er mich mit einer Spur Unsicherheit an. Die Emotionen, die in ihm ausbrechen, kann ich aus seinen Augen nur schwer herauslesen. Das einzige was ich weiß, ist, dass es mich nervös macht. Sehr sogar.
„Bist du-", möchte er ansetzten, doch mein Nicken bringt ihn dazu, seine Frage nicht zu vervollständigen, da ich das Gefühl bekommen habe, verstanden zu haben, was er von mir wissen will.
Er erinnert sich an mich.
Ich weiß nicht, warum diese Tatsache mein Herz noch schneller schlagen lässt. Ich spüre mein Herzrasen wie große Hagelbälle, die bei einem Unwetter auf meine Haut hinunterprasseln würden.
„Verzeih mir bitte für das, was ich jetzt tue.", sagt er und nähert sich mir. Das nächste, was ich fühle, sind Hände, die sich um meinen Rücken legen, Kerems Kopf, den er an die linke Schulterseite meiner Halsgrube schmiegt und seine kurzen Bartstoppeln, die meine Haut dabei streifen.
„Çok teşekkürler." („Vielen Dank."), bringt er leise aus seinen Lippen heraus. Während er mich mit einer Zärtlichkeit umarmt, die ich noch nie zuvor gespürt habe, fange ich an, zu glauben, dass selbst sein Herz sich ganz dicht an meines schmiegt.
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Meine Notiz an euch:
Ich habe mich schon immer als eine miserable Schreiberin (der Titel „Autorin" ist mir dann doch wieder eine Nummer zu groß) gehalten, weswegen ich im Voraus sichergehen möchte, dass ich hier keinen Müll, sondern Worte fabriziere, die zusammen etwas Wundervolles und Herzenswarmes vollenden, das einige unter euch auch tatsächlich lesen oder mitfühlen würden. Das ist mir schon fast am wichtigsten, wenn ich ehrlich bin. Die Story ist auf türkisch angelehnt, heißt also, dass nicht jedes Gespräch oder sonstiges auf türkisch geführt wird, wobei ich selbst dann stets eine Übersetzung hinzufügen würde.
Zur Information: Ich bin (noch) 16 Jahre alt. Ihr könnt euch also vorstellen, wie erfahren ich in Sachen „Schreiben" oder allgemein im Thema „Liebe" bin. Ich hoffe dennoch, dass ihr meinem Buch eine Chance gebt.
