✜️ Ŧιπδ ψøu ✜️ [M.YG. × J.JK.]

○️3○️

Jungkook

Hastig renne ich von der Bahnstation zu dem großen schwarzen Gebäude, was größtenteils nur aus Fenstern bestehen zu scheint. Total außer Atem kam ich im Empfangsbereich an und musste mich erst einmal wieder fangen, bevor ich die Dame hinter dem Tresen anspreche.

JK:
"Em... Guten Morgen.
Ich bin der Praktikant, der die nächsten zwei Monate hier zur Probe arbeiten wird."

Versuche ich so höflich wie möglich zu zu sagen, aber muss mich zwischendurch viel zu oft selber unterbrechen, da ich nach Luft schnappen muss.

Dame:
"Ach ja. Herr Jeon.
Der CEO erwartet sie bereits seit zwanzig Minuten."

JK:
"Tut mir Leid wegen der Verspätu-"

Dame:
"Bei mir brauchen sie sich da nicht zu entschuldigen. Wohl eher bei CEO Min.
Hier nehmen sie diese Chipkarte. Diese fungiert nur für den Aufzug dort hinten. Er führt sie direkt zu dem Büro des Chefs."

Erklärt sie mir und am Ende bedanke ich mich noch bei ihr, bevor ich mich dann auf den Weg zum Fahrstuhl mache. Etwas perplex schaue ich dieses Plastikstück in meiner Hand an.
Und wie soll ich damit jetzt die Tür öffnen?
Mein Blick schweift über die Wand daneben und dort sehe ich eine rote Leuchte. An diese trete ich näher und halte experimentierfreudig die Karte dagegen. Aufeinmal verfärbt sich das Licht grün, weshalb ich mich erschrecke. Ein weiteres Mal zucke ich auf, da sich die Fahrstuhltür plötzlich geöffnet hat. Zaghaft gehe ich in den kleinen Raum hinein und warte bis sich die Tür wieder schließt.
Ich hasse es mit Aufzügen zu fahren.
Meldet sich mein innerer Wolf, wobei ich diesen nur zustimmen kann. Es ist wirklich kein angenehmes Gefühl, wenn man in so einen Ding hinauf oder hinunter fährt. Hoffentlich ist es schnell vorbei.
Endlich schließt sich die Tür und ich kralle mich bereits in die Stützstange aus Stahl. Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken, als der Raum anfängt zu ruckeln und ein leises Wimmern entfloh mir.
Soviel zu zeig dich von deiner starken Seite.
Schnell stolpere ich aus den Fahrstuhl und falle erst einmal auf den Boden auf dem ich auch ein paar Sekunden liegen bleibe. Ein Räuspern bringt mich dazu zügig wieder aufzuspringen. Mein Blick fiel direkt auf den Mann, der hinter einem Dokumentestapel versteckt an seinem Schreibtisch sitzt. Ich schlucke den aufgekommenen Kloß in meinen Hals herunter. Das ist dann wohl CEO Min.

JK:
"Guten Morgen, Herr Min.
Es tut mir durchaus Leid, dass ich bereits an meinem ersten Tag zu spät komme. Ich weiß, dass macht nicht gerade einen guten Eindruck, aber ich kann leider nicht einen Zug beeinflussen."

Rattere ich hinunter und greife dabei fest in meine Umhängetasche. Eine mir unangenehme Stille herrscht gerade zwischen uns und Herr Min schiebt den Stapel von Blättern beiseite. Meine Augen weiten sich bei den Anblick und fixieren sich sofort auf die Narbe, die eines seiner Augen ziert.

YG:
"Also, dass sie zu spät hier aufgetaucht sind, wurde mir erst gerade bewusst, als sie es mir gesagt haben, Jeon. Ich wusste nämlich nicht wann sie hier aufkreuzen sollten, da Herr Kim mir diese Information nicht übermittelt hat."

Sagt er in einem ruhigen Ton, der mir Gänsehaut beschafft. Wieder schluckte ich die gesammelte Spucke in meinem Mund hinunter und blicke immernoch starr Herr Min ins Gesicht. Seine Augen versuche ich aber zu meiden, da ich Angst habe in diesen Wut zu sehen.

YG:
"Aber sag mal...
Ich habe dein vor Angst schlagendes Herz bis hier hinauf gespürt. Sag mir nicht du hast Angst vor Fahrstühlen?"

Grinst er mir entgegen und lehnt sich in seinem Stuhl zurück. Hastig schüttel ich meinen Kopf.

JK:
Nein Sir.
Es ist nur... ich mag es nicht so sehr damit zu fahren. Das Gefühl dabei ist einfach nur eklig."

YG:
"Für einen Hund sowieso."

Blitzartig schossen meine Augen auf in die von Herr Min. Weiß er etwa was ich bin?

JK:
"Ich-
Wie meinen sie das?"

YG:
"Keine Sorge, Jeon. Ich bin wie sie."

Beschwichtigt er die Situation und ein Stein fällt mir vom Herzen.

YG:
"Aber dass sie es nicht bemerkt haben, ist schon eigenartig. Denn Wölfe spüren sich untereinander auf."

Sagt er als wäre es das natürlichste der Welt.

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