Kapitel 21

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Sehr geerter Mr. Malfoy,
hiermit möchten wir ihnen mitteilen, dass ein Termin für die Gerichtsverhandlung ihrer Mutter Mrs. Nacissa Malfoy festliegt. Wir würden sie gerne einladen bei dieser Verhandlung, am Samstag den 02.04.1999 im Ministerium, dabei zu sein.
Bitte schicken sie bis zum 30.03.1999 eine Eule mit ihrer Antwort.
Mit freundlichen Grüßen, ihr Zaubereiminister
Kingsly Shackelbolt

Draco laß sich den Brief noch einige male durch. Sie hatten einen Termin festgelegt. Er musste unbedingt mit McGonagall sprechen. Er musste dort hin.

"Draco? Was steht in dem Brief?", fragte Harry, der nur mitbekommen hatte, dass Draco einen Brief vom Ministerium bekommen hatte. Von Draco kam allerdings keine Antwort.
"Draco? Schatz? Was will das Ministerium von dir?"

Langsam drehte sich der blonde zu seinem Freund um.
"Sie haben einen Termin." Es war nur ganz leise, doch der schwarzhaarige hörte es trotzdem und verstand sofort. Er wusste das Draco wollte das seine Mutter frei kam. Er vermisste sie und wollte sie wieder bei sich haben. Doch wusste Harry auch das Draco Angst vor dem Tag der Verhandlung hatte. Angst davor, dass sie seine Mutter nach Askaban schicken würden.

Wenige Stunden später standen beide im Büro der Direktorin. Harry hatte Draco überreden können, dass er mit zu der Verhandlung kommen würde. Er wollte sich mit dem Slytherin freuen, wenn seine Mutter frei kam und ihn tröstend in den Arm nehmen, fals sie nach Askaban geschickt werden würde.

"Natürlich können sie beide über das Wochenende das Schloss verlassen. Sie sind altgenug, um auf sich selbst aufzupassen.", meinte Professor McGonagall als die beiden ihr die Situation erklärt hatten.

Nachdem sie sich bei ihr bedankt hatten, machte sich das Paar auf den Weg zum Raum der Wünsche, um alles weitere zu planen.

Heute war es so weit. Es war der 2. April. Der Tag der Gerichtsverhandlung.
Harry und Draco hatten die letzte Nacht gemeinsam in Dracos Zimmer verbracht, denn der größere hatte Angst. Angst, dass seine Mutter nicht freigesprochen werden würde.

Jetzt gerade war das Paar , zwei Stunden früher als geplant, was ihrer Nervösität geschuldet war, auf dem Weg ins Ministerium.

Im Ministerium hatten die beiden Jungen sich dazu entschlossen, die Zeit in einem kleinen Café totzuschlagen. Trotz dessen, das sie 'der jüngste Totesser' Draco Malfoy und 'der Junge der überlebte' Harry Potter waren, wurden sie nur sehr selten angesprochen. Also konnten sie die Wartezeit nutzen, um sich etwas zu beruhigen.

Nach etwa zwei Stunden warten, waren sie nun, immernoch eine halne Stunde zu früh, auf ihrem Weg zu dem Hörsaal. Als sie dann den Saal betraten, in dem in wenigen Minuten Narcissa Malfoy verhört werden sollte, fühlte Harry sich kurz unangenehm an die Sommerferien nach seinem vierten Schuljahr zurückversetzt. Es war der selbe Raum in dem auch er verhört wurde, als er Dudly vor dem Dementor gerettet hatte.

Doch als er zu Draco sah, der ihn mit einem leichten Lächeln zu sich winkte, waren die dunklen Erinerungen verschwunden.

Die letzten Minuten verbrachten sie damit, stillschweigend und händchenhaltend nebeneinander zu sitzen und sich gegenseitig Mut zu machen.

Während des Verhörs hatte Narcissa immerwieder Blicke zu Draco geworfen.
Schon in der Sekunde in der sie den Raum betreten hatte, hatte sie gemerkt das ihr Sohn hier war und das er Angst hatte. Angst davor sie nun entgültig zu verlieren, so wie er vor einigen Monaten schon seinen Vater verloren hatte. Und mit jedem Argument vom Zaunerergamot wurde seine Angst größer, denn mit jedem Argument ging sie einen weiteren Schritt auf Askaban zu. Sie selbst hatte schon mit der Hoffnung, freigesprochen zu werden, abgeschlossen. Sie würde nach Askaban geschikt werden umd Draco würde allein sein.

Ohne Mutter und ohne Vater.

Harry hatte gemerkt das Draco immer angespanter wurde. Der kleinere wusste das sein Freund es nicht mochte, wenn er seinen Heldenstatus ausnutzte, doch er wusste auch, das es helfen würde und deshalb war er doch hier. Um Draco und seiner Mutter zu helfen.

Als der Richter dann gerade mit den Worten:"Da sich ganz offensichtlich zeigt, dass Sie auch ohne das Dunkle Mahl eine Totesserin waren, ist, fals sich nicht noch zufällig jemand findet der unsere Meinung ändert, dieses Verhör zuende." Narcissa Malfoy nach Askaban sicken und die Sitzung beenden wollte, sprang Harry von seinem Platzt auf und meldete sich.

"Harry. Was machst du da? Sie haben sich entschieden. Setz dich wieder hin." Doch Harry ignorierte Draco und wartete weiter darauf vom Richter aufgerufen zu werden.

"Mr. Potter. Es ist schön sie wieder zu sehen. Darf ich fragen warum sie hier sind?"
"Ja natürlich dürfen sie fragen, aber das haben sie ja schon. Ich bin hier um für Mrs. Malfoy auszusagen." Sichtlich erschrocken, darüber das der schwarzhaarige sich tatsächlich gür die Malfoys einsetzte, gab der Richter Harry ein Zeichen, dass er weiter reden sollte.

"Narcissa Malfoy ist ein wundervoller Mensch. Natürlich. Sie ist bekannt, als die Frau die an Voldemorts Seite gedient hat und das obwohl sie ganz offensichtlich keine der Totesser war. Doch sie hat ihm nie freiwillig gedient. Sie hat das alles nur gemacht, da sie dazu gezwungen war und weil sie Angst um das Leben ihrer Familie und ihr eigenes hatte. Sie hat das alles genauso unfreiwillig gemacht wie Lusius und Draco Malfoy. Ein Grund weshalb ich auch der Meinung bin, dass sie auch Lusius Malfoy in Form eines Verhörs eine zweite Chance geben sollten. Aber zurück zu Nacissa Malfoy. Ich will sie bitten die Tatsache, dass Mrs. Malfoy einen sehr entscheidenen Teil zum sieg über die Dunkle Site begetragen hat, mit in ihre Entscheidung einzubeziehen. Ohne sie hätte Voldemort mich im verbotenen Wald sehr einfach umbringen können. Doch sie hat sein Vertrauen in sie ausgenutzt, ihn vor versammelter Totesserschafft angelogen und mir so die Möglichkeit gegeben, Voldemort zu besiegen und die Zaunererwelt zu retten. Wer weiß wo wir ohne sie heute währen. Meiner Meinung nach sollten sie alle Narcissa Malfoy danken, dass sie noch am Leben sind und sie nach Askaban zu schicken ist keine art der Dankbarkeit."

Mit diesen Worten blikte er noch einmal zu Narcissa, die ihn dankend anlächelte, erwiederte ihr Lächeln und setzte sich dann wieder neben Draco. Der blonde empfang Harry mit einem verliebten Lächeln und gab dem schwarzhaarigen einen Kuss auf die Wange, als dieser sich wieder gesetzt hatte.

"Du weist das ich es nicht mag wenn du deine Heldenstatus ausnutzt, vorallem nicht für mich. Aber danke. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch." und damit Küssten sie sich. Zwar nur kurz und leicht, aber liebevoll.
Es wusste zwar jeder, dank des Tagespropheten, dass sie ein Paar waren, aber trotzdem musste sie ja nicht jeder dabei beobachten können, wie sie zärtlichkeiten austauschten.

"Aufgrund der Dinge, die Mr. Potter uns gerade genannt hat, werden wir unsere Entscheidung wohl nochmal überdenken müssen."

Ich liebe dich, Draco.Where stories live. Discover now