You will be save

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Sicht Karma:

Als wir bei mir an kamen fragte Shu: ,,Ist das den für deine Eltern in Ordnung?",,Pff, die sind nie da, vielleicht einmal im Jahr oder auch alle zwei Jahre keine Ahnung, aber darum musst du dir keine Sorgen machen", versicherte ich ihm worauf er nur nickte.

Wir betraten mein Haus und er schaute sich erstmal um. ,,Und? Wie ist es", fragte ich ihn. ,,Das ist eine überraschend schöne Einrichtung", neckte Shu mich.

,,Pass auf was du sagst sonst kannst du gleich wieder zurück", drohte ich ihm. Er guckte mich ängstlich an und ich hatte das Gefühl das er gleich weinen würde. ,,T-tut mir leid ich bin etwas zu weit gegangen", entschuldigte ich mich und nahm ihn in meinen Arm. ,,Hier bist du sicher. Du kannst solange bleiben wie du willst. Ich werde dich vor ihm beschützen Shu, das verspreche ich dir", sagte ich.

Er umarmte mich einfach und wir blieben eine Weile lang so bis ich fragte: ,,Hast du Hunger?" Er schaute mich nur mit glitzernden Augen an. Man erkannte keine Traurigkeit mehr in seinen Augen, was mich überraschend beruhigte.

,,Also worauf hättest du Lust", fragte ich ihn.,,A-also ähm", stotterte Shu vor sich hin. Er sah so aus als ob ihm das peinlich wäre, wie süß. Warte was?!

,,Komm schon, spucks aus ich mach alles", sagte ich.,,K-könntest du vielleicht Oyakodon machen? Das hat meine Mutter früher immer für mich gemacht aber seit ihrem Tod hab ich es nicht mehr gegessen, also seit 10 Jahren nicht mehr", sagte er traurig. ,,Na klar, nichts leichter als das", sagte ich und machte mich an die Arbeit.

(Falls ihr nicht wisst was Oyakodon ist das ist Hühnchen und Ei auf Reis hört sich irwi voll lecker an ich möchte das gerne mal probieren)

Sicht Shu:

Es war mir etwas peinlich das zu sagen. Warum? Weil es so ist. ,,Kann ich dir irgendwie helfen", fragte ich Karma. ,,Du kannst deine Sachen in eines der Gästezimmer packen. Die wirst du schnell finden weil auf den Türen 'Guest' steht", erklärte er mir. Ich nickte und machte mich auf den Weg um eines der Zimmer zu finden.

Ich entschied mich das gleich neben, vermute ich mal, Karmas Zimmer zu nehmen.

Als ich fertig war mit auspacken ging ich wieder herunter und roch einen mir sehr vertrauten Geruch. Wie ich diesen Geruch vermisst habe.

Ich betrat die Küche und sah Karma den Tisch decken. ,,Du kommst genau richtig, das Essen ist gerade fertig geworden", sagte er ohne mich anzugucken.

Er zeigte auf einen der Stühle und ich setzte mich etwas versteift hin. Ich war es einfach nicht mehr gewohnt das jemand etwas kocht und mit mir isst. Mein Vater meinte das mich zu viel nähe zu ihm schwach machen würde, was ich für kompletten Blödsinn hielt.

Karma stellte das Essen auf den Tisch. Es sah überraschend lecker aus. Mein erstaunten Blick schien Karma bemerkt zu haben woraufhin er es sogleich kommentierte.

,,Überrascht? Tja ich kann halt kochen", sagte er mit einem stolzen Ausdruck. ,,Kommt nur noch darauf an ob es schmeckt", neckte ich ihn. ,,Natürlich schmeckt es", sagte Karma empört woraufhin ich nur lachte.

Als er sich hingesetzt hatte machte er mit etwas auf den Teller und sich selbst auch. Während er aß sah ich nur das Dampfende essen vor mir an. ,,Was ist? Hast du jetzt doch kein Hunger mehr oder hast du Angst das ich dich vergiften würde", sagte er belustigt. Ich schüttelte nur meinen Kopf und nahm ein Stück des Hünchens in meinen Mund. Es schmeckt genau wie damals bei meiner Mutter.

,,Shu? Ist alles in Ordnung", fragte Karma mich auf einmal. Ich schaute ihn nur fragend an. ,,Du weinst", sagte er. Oh.

,,Es ist alles gut nur das Essen erinnert mich an meine Mutter. Es schmeckt genau wie ihr Essen. Ich vermisse sie", weinte ich und aß immer weiter doch mit jedem neuen bißen kam eine neue Welle Tränen. ,,Shu", sagte Karma besorgt. Er stand auf und umarmte mich um mich zu trösten.

Ich liebe ihn?! Where stories live. Discover now