Sünden unserer Jugend

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Die Sonne glitzerte aufs Wasser
vom wolkenlosen Himmel herab.
Brannte sich in unsere Haut,
als Erinnerung, an die Sünden unserer Jugend.

Mit salzigen Lippen,
rauchten wir unsere Kippen,
weil wir dachten, schon alles zu wissen,
weil alles sonst nun mal war wie zerschlissen.

Mit braungebrannter Haut,
die durch die zerrissenen Hosen und viel zu kurzen Kleidchen hindurchschimmerte,
drehten wir die Musik voll auf,
ja die Bässe dröhnten laut

Eine sanfte Brise Wind wehte all unsere Probleme weg,
um das ‚Morgen' scherten wir uns einen Dreck,
dafür war dieser Sommer zu perfekt.
Und wir reimten, sangen, lachten bis wir weinten,
blieben bis spät auf,
blieben bis früh auf,
sahen der Sonne beim Untergehen zu,
sahen der Sonne beim Aufgehen zu.

All die Sorgen verpufften in der Hitze,
wir rissen über jeden und alles bittersüße Witze,
wir waren jung
und wir waren dumm
und jung und dumm lebte es sich leichter.
Da waren die Sommer noch so heiter,
voller Unbeschwertheit,
voller Leichtigkeit.

Und die Sonne glitzerte aufs Wasser
vom wolkenlosen Himmel herab.
Wir blieben auf
bis spät in die Nacht.
Wir teilten Kippen
dann teilten wir Lippen.
Wir waren jung,
voller Leben,
voller Sommer.
Und so dumm.
Und so rannten wir in das Blaue hinein.
In das Blaue.
Ja, in das Blaue ...

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⏰ Last updated: Aug 09, 2020 ⏰

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