Tanaka Ryuunosuke

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Wichtig: Der Reader hat Thalassophobie, die Angst vor großen Gewässern und was in ihnen lauert.
Ich habe diese Phobie selbst und schreibe daher aus Erfahrung.
Ich hoffe, ich kann die Gefühle und Angst in Worte fassen...
Viel Spaß beim lesen! :3

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Es ist ein sonniger Tag und Yachi hat dich eingeladen, mit ihr und dem Volleyballteam an den Strand zu gehen. Natürlich hast du zugestimmt und fährst nun mit ihr zu dem Treffpunkt am Meer. Du kennst das Team schon lange und bist sogar mit einigen Jungs eng befreunded, weshalb du dich auf die schöne Zeit freust.

Leider gibt es ein Problem: unter keinen Umständen kannst du schwimmen gehen.
Wie jedes Mal hoffst du, deine Angst zu überwinden und Spaß im Wasser zu haben, doch sobald du in Badesachen am Strand stehst, verlässt dich die Motivation.
Yachi weiß davon und entschied sich, mit dir die Zeit an Land zu verbringen.

Nach einer Runde Beach-Volleyball gehen ein paar Jungs und Kiyoko zur Strandbar, um Getränke zu holen. Währenddessen springen die anderen schon ins Meer.
Du und Yachi machen es sich jedoch auf den Handtüchern bequem und ihr Unterhaltet euch.

"Es ist so warm...", jammert Hitoka und schielt auf das kalte Wasser.
"Wollen wir uns nicht ein wenig abkühlen gehen?", fragt sie, woraufhin du nur überlegend auf die Wellen schaust.
"Bitte, (Y/N)! Du musst auch nicht tief mit rein, ich will nur nicht alleine gehen...", bettelt sie und zieht dich an der Hand hoch. Letztendlich willigst du ein und rennst mit ihr über den heißen Sand, bis ihr bei dem kühlen Wasser ankommt.
Freudig winkt sie den anderen zu, welche schon Meter weit vom Strand entfernt sind und mit einem Wasserball spielen. Du jedoch starrst nur auf den Horizont.

"Warte, du sagtest, dass wir nicht so weit hinein gehen!", jammerst du. Yachi ist inzwischen schon bis zu den Hüften drin, während das Wasser nicht einmal bis zu deinen Kniescheiben geht.

Sie lächelt dich nur schräg an und kommt ein Stück zu dir.
"Ach komm, hier ist nichts! Nur noch ein Stück, dann kommt eine Sandbank.", meint sie und streckt ihre Hände aus.
Zögernd gehst du ein paar Schritte vor, bis deine Beine nicht mehr auf dich hören.
Wärenddessen fliegt ein Ball auf euch zu und Yachi fängt ihn schnell.
"Yachi-san! Komm her!", ruft Shoyo und die Angesprochene schwimmt sofort zu der Gruppe. Alleine stehst du nun also im Wasser, läufst ein wenig hin und her, kannst jedoch keinen Meter weiter hinein. Wie eine Blockade hält dich etwas ab, weiter zu gehen.

Eigentlich wolltest du aufgeben, Hitoka ihren Spaß haben lassen und zurück zu euren Tüchern gehen, als du auf einmal ein lautes Platschen hinter dir hörst.
Ehe du dich umdrehen konntest, hebt dich jemand hoch und rennt weiter ins Meer. Erst als diese Person langsamer laufen muss, da das Wasser zu tief ist, erholst du dich von dem Schrecken und schaust auf.

Tanaka grinst frech und schaut die anderen im Wasser an.
"Ich hab jemanden mitgebracht!", ruft er und hebt dich ein Stück höher.
"Was?! Lass mich runter!", sagst du wütend und schubst dich ein wenig von ihm weg.
"Okay", sagt er einfach und lässt dich sofort fallen.
Während du noch unter Wasser strampelst und versuchst, dich hinzustellen, schwimmt er schon zu Shoyo und den anderen.

Eigentlich willst du ihn anmeckern, als du jedoch eines bemerkst: das Wasser reicht dir bis weit über dem Bauchnabel.

"Hitoka?", sagst du leise, jedoch voller Panik.
Sie dreht sich um und sieht sofort wie deine Angst immer größer wird.
Für einige Sekunden hälst du den Atem an und verkrampfst dich komplett, bis du langsam anfängst zu zittern. Keiner weiß so wirklich was gerade passiert, als dein Atem und Herzschlag immer schneller wird.
So sehr sie auch versucht, dich an Land zu begleiten, kannst du deinen Körper nicht bewegen. Allein zu sehen, wie weit du vom Strand entfernt bist, bereitet dir schon Panik.

"Man, jetzt helft doch mal, sie hat gleich eine Panikattacke!", ruft Yachi, inzwischen ebenso panisch, und sofort kommt Tanaka wieder zu dir zurück geschwommen.
Ohne groß zu diskutieren lässt er dich auf seinen Rücken und bringt dich wieder an den Strand.
Deine Beine sind noch immer am Zittern, weswegen du dich bei ihm festhälst, während ihr zu den Badetüchern geht.

Sobald du dich hinsetzt und versuchst, den Schock zu verdauen, hängt dir Tanaka ein Tuch über die Schultern und gibt dir etwas zu Trinken.
Still sitzt ihr nebeneinander, bis du dich wieder beruhigt hast, und schaut auf das Meer.

"Du bist doof, mach das nie wieder.", meinst du und stuppst ihn leicht mit deinem Ellenbogen in die Seite.
"Tut mir leid, ich wusste nichts davon. Ich wollte dich nur ein bisschen ärgern...", antwortet er niedergeschlagen.
Dass er das so traurig und ehrlich sagte, schockt dich ein bisschen.

"Jetzt mach dir bloß keine Vorwürfe! Du konntest davon gar nichts wissen!", meinst du und stuppst ihm wieder in die Seite, nur etwas doller.
Ein wenig muss er deswegen schmunzeln, weil du ihn vor sich selbst verteidigst.

"Wer sich neckt, der liebt sich!", singt Yachi auf einmal hinter euch und reicht zwischen euren Köpfen zwei Eis hindurch.
Gerade recht, um die Hitze in euren Wangen abzukühlen.

Vielleicht hat sie ja recht...

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A/N: Ich weiß nicht so recht, ob ich diesen Schreibstil mag... schreibt mir gerne Verbesserungsvorschläge!

Es ist schon traurig, wie oft mir Leute in und aus dem Wasser helfen mussten, wegen dieser Phobie...
Und wie oft ich alleine am Strand hocken muss hahah

Ich hoffe, euch hat es gefallen!

(Pausiert) Haikyuu x Reader Oneshots | [Deutsch]Où les histoires vivent. Découvrez maintenant