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"Außerdem finde ich es süß, wenn du dich mal nicht gegen mich wehrst."~Jakob Schneider

Phil P.O.V

Ich fühlt mich, als hätte mir jemand ein Seil um den Brustkorb gebunden. "Ich weiß, dass ist wahrscheinlich der falsche Moment, aber kann ich heute Nacht bei dir schlafen?" fragte Jakob. "Wieso?" erwiderte ich und wischte mir schnell die Tränen aus den Augen. Ich bin viel zu emotional geworden. "Ich will in deiner Nähe bleiben." erklärte er und nahm meine Hand in seine. "Ich wollte die Nacht eigentlich nutzen, um das zu tun, wovor ich mich so lange gedrückt habe." murmelte ich. "Perfekt, dann weiß ich schon was." grinste Jakob und zog mich plötzlich mit voller Kraft auf seinen Schoss. 

"Was soll das werden?" fragte ich erschrocken. "Du willst doch diese Nacht das tun, wovor du dich gedrückt hast. Wenn du schon so lange in mich verliebt bist, dann gibt es da doch bestimmt so einiges." grinste Jakob nur. Zieht er sich jetzt wirklich einen Vorteil aus meinen Gefühlen? Schmunzelnd lehnte ich meinen Kopf auf seine Schulter. "Du bist ein Arsch." lächelte ich. "Ich hab dir doch gesagt, heute Nacht will ich dein Geliebter sein. Das war nicht einfach so daher gesagt." meinte Jakob und verschränkte seine Arme hinter meinem Rücken. Ich war mit meinem Bauch zu ihm gedreht, weswegen ich Jakob perfekt in die Augen sehen konnte.

"Außerdem finde ich es süß, wenn du dich mal nicht gegen mich wehrst." fügte er grinsend hinzu. "Hör schon auf, du beschämst mich." murmelte ich und legte meinen Kopf an seine Schulter. "Was denn? Du bist so niedlich, da könnte man glatt schmelzen." lächelte Jakob. Ich versteckte mein viel zu warmes Gesicht in seinem Shirt. "Sag ich doch!" Wieso sind selbst Momente, in denen ich traurig sein müsste mit ihm irgendwie fröhlich? "Wie viel Uhr ist es überhaupt?"fragte ich und wollte wieder aufstehen, aber Jakob verschränkte seine Arme um meine Taille und hinderte mich vom Aufstehen.

"Bleib." meinte er und drückte mich enger an sich. "Du zerquetschst mich." schmunzelte ich. Er war wirklich besonders. "Du musst dich übrigens nicht immer unter Kontrolle halten. Ich will jede Seite von dir kennen lernen, besonders die, die du bisher immer vor mir versteckt hast." lächelte Jakob. "Träum weiter, ein paar meiner Geheimnisse muss ich schließlich hüten." lächelte ich und lehnte meine Hände gegen seine Schultern, damit er nach hinten kippte. "Aber du wirst sowieso keine Ruhe geben." fügte ich hinzu und lehnte meine Stirn an seine. "Aber wieso machst du das überhaupt, wenn du mich nicht einmal liebst?" fragte ich. 

"Weil du mein Freund bist. Ich bin glücklich, wenn du glücklich bist." antwortete Jakob und strich mit seinen Händen meinen Rücken entlang. "Steht Silvester bei deinen Eltern eigentlich noch?" fragte er kurz darauf. "Ich hab meiner Schwester gesagt, sie kann zusagen, wenn du denn immer noch mit willst. Aber jetzt muss ich erstmal diesen Weihnachtsball überleben." antwortete ich. "Wir könnten auch zwischendrin abhauen und was anderes machen." schlug Jakob vor. "Und was wäre das?" fragte ich neugierig, zuckte aber kurz darauf stark zusammen, als ich seine Hand grob zwischen meinen Beinen spürte.

"Hör auf damit Idiot!" meinte ich und schlug ihm gegen die Schulter. "Du bist ja voll erschrocken." lachte Jakob nur amüsiert. "Natürlich erschreckt man sich, wenn man plötzliche eine Hand da hat!" beschwerte ich mich sofort. Jakob lachte noch immer. Seufzend setzte ich mich richtig hin. Jakob setzte sich ebenfalls auf  und lehnte sich zu mir nach vorne. "Irgendwie gefällt es mir dich zu küssen, du lächelst dann immer so süß." grinste Jakob. "Weißt du denn inzwischen was du willst?" erwiderte ich. "Ich will, dass du glücklich bist. Ich will dich glücklich machen Phil. Alles andere ist mir egal. Wenn du das nicht als Liebe bezeichnen kannst okay, aber für mich ist dein Glücklichsein das wichtigste." 

Ich legte meine Lippen auf seine, nicht wissend, was ich sonst hätte tun sollen. Jakob umgriff meine Taille und zog mich auf seinen Schoss zurück. "Jakob, die Sonne geht schon wieder auf." murmelte ich und sah aus dem Fenster. Jakob zuckte nur lächelnd mit den Schultern. Er lehnte seinen Kopf gegen meine Brust und schloss die Augen. "Wenn du im Unterricht einschläfst weck ich dich auf, keine Sorge." Aufgeschreckt sah ich Jakob an. "Jakob, heute ist die Organisation des Winterballs!" "Oh scheiße!" lachte Jakob und warf sich nach hinten. 

Roommates | ManXManWhere stories live. Discover now