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-Bana aşk nedir diye sorsalar, bir kadının babasının soyadından vazgeçmesidir derim-

Meine Beine zittern wie noch nie und vor Aufregung kann ich kaum noch auf ihnen stehen. Würde Cesur mich nicht halten, dann würde ich höchstwahrscheinlich direkt umfallen. Und nicht nur meine Beine, nein -mein ganzer Körper ist am zittern.

Mein Brustkorb hebt und senkt sich gewaltig schnell und ein komisches Gefühl macht sich in mir breit. Ich habe keine Ahnung wo wir sind, denn ich habe kein Gefühl mehr. Meine Augen wurden von ihm mit einem Tuch zugebunden und nehmen mir die Sicht weg.

Ich weiß nicht womit Cesur mich wieder überraschen will, aber ich spüre, dass es dieses Mal etwas besonderes wird. Etwas ganz besonderes. Denn nicht nur ich bin mega aufgeregt, sondern auch mein Mann.

Als er mir im Auto auf dem Weg hierher die Augen zugebunden hat, habe ich versucht ihn etwas auszuquetschen, aber sein Mund ist wie zugeschnürt. Er hat mir nichts verraten und noch schlimmer, er hat mich einfach ignoriert.

Und jetzt hält er mich an der Hand und führt mich ganz langsam irgendwohin. Da ich nichts sehen kann, habe ich Angst irgendwo gegen zu laufen, obwohl Cesur das niemals ausnutzen würde.

Er würde mich nicht absichtlich gegen eine Laterne laufen lassen, oder sonst was. Ich würde auch so die Augen schließen, wenn ich kein Tuch um die Augen hätte, weil er mein volles Vertrauen hat.

Ich habe einfach nur Angst, weil ich nicht weiß was auf mich zu kommen und was mich erwarten wird.

Ich höre nichts, denn um uns herum ist es ziemlich leise. Wir sind alleine. Und wir sind draußen. Er hat mich nicht in ein Gebäude geführt, aber vielleicht kommt es noch.

So wie ich meine Umgebung wahrnehme, würde ich sagen, dass wir in der Natur sind. Es riecht so frisch und der Windzug ist richtig angenehm. Als wären wir in einem Wald oder so.

Was hat Cesur nur vor?

„Cesur wie lange noch?" werde ich langsam ungeduldig, denn die Aufregung hat mich schon komplett gepackt und ich kann ehrlich nicht mehr. Ich bin kurz davor mir das Tuch einfach von den Augen zu reißen.

„Wir sind gleich da." Ich kann nicht mehr und außerdem bin ich richtig erschöpft. Am liebsten würde ich mich jetzt irgendwohin setzen und für die nächsten Stunden nicht mehr aufstehen.

So ein Babybauch mit Zwillingen zu tragen ist echt nicht leicht und einfach, aber ich gebe mein bestes, damit es unseren Kindern da drinnen gut geht.

Meine freie Hand stütze ich an meinem Rücken ab und nehme immer wieder tief Luft und stoße es regelmäßig aus. Ich köpfe Cesur, wenn wir wieder zu Hause sein sollten.

„Ok, wir sind da." Er bleibt stehen und automatisch bleibe ich auch stehen. Ungeduldig zappele ich hin und her und quietsche glücklich auf. „Ich will es jetzt sehen!"

Cesur greift an meinem Hinterkopf nach dem Knoten und löst diesen langsam. Will er mich quälen oder wieso reißt er es mir einfach nicht ab? Weil ich wirklich nicht mehr warten kann, helfe ich ihm dabei und reiße es von meinen Augen, während Cesur rau lacht.

Als ich wieder sehen kann, öffnet sich mein Mund ganz leicht und meine Augen werden groß. „Wir sind wieder hier." hauche ich glücklich und schaue mich wieder um.

Es ist der Seerand, an dem mich Cesur damals gebracht und einen wunderschönen, gedeckten Tisch hierhin aufgestellt hatte. Hier waren wir, bevor wir unseren Autounfall hatten.

Ich schaue mich begeistert um. Der Steg über den See ist mit ganz vielen Lichterketten geschmückt und an einigen Stellen wurden weiße Tücher mit angebunden.

H A Y A T - IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt