Good or evil?

I want you...

*Scott POV*

Zusammen mit Deacon und Isaac mache ich mich auf den Weg zu Derek. Ich weiß jetzt schon, dass er ausrasten wird wenn er hört was passiert ist. Und genauso passiert es auch. Wir kommen gerade durch die Tür, da stürmt Derek auf mich zu und drückt mich gegen die Wand.

"Scott was hast du getan? Hast du mir eigentlich nie zugehört? Du kannst nicht andere Leute in Werwölfe verwandeln!"

"Ich hab Y/N doch auch gar ni-"

"Die Frage war schon genug Scott."

Derek lässt mich wieder los und entfernt sich einige Meter.

"Wir müssen Y/N finden und zwar schnell."

"Aber wo sollen wir anfangen zu suchen?", fragt Isaac.

"Sie ist bei Stiles", sagt Lydia wie aus dem Nichts.

Alle drehen sich zu ihr um.

"Woher weißt du das?"

"Es ist wie damals als wir Stiles gesucht haben. Ich spüre es einfach."

"Los, wir gehen sofort zu ihm", sage ich und renne aus dem Raum. Die anderen folgen mir. Hoffentlich kommen wir noch rechtzeitig.

*Y/N POV*

Langsam öffne ich die Augen. Mir ist schwindelig und mein Kopf tut höllisch weh. Ich versuche mich zu bewegen, doch ich bin an einen Stuhl gefesselt. Auch meine Beine rühren sich keinen Zentimeter. Um mich herum ist es dunkel. Ich kann nur einige Umrisse wahrnehmen und erkenne, dass ich in einem Keller sein muss.

"Ah wie ich sehe bist du wach, sehr schön."

Es ist Stiles. Trotz des wenigen Lichtes kann ich ihn erkennen und sehe wie er auf mich zugeht.

"Stiles was ist mit dir los?"

"Meine liebe Y/N. Ich glaube Scott hat dich nicht richtig aufgeklärt. Ich bin nicht Stiles. Na gut ich sehe so aus wie er, aber ich bin es nicht wirklich. Ich bin Void. Die böse Version von Stiles. Ich ernähre mich von Angst, Leid und Schmerz."

"Und was hast du mit mir vor? Mich töten?"

"Oh nein, das würde ich niemals tun."

"Was willst du dann von mir?"

Mir läuft es eiskalt den Rücken herunter als sich Void auf der Armlehne des Stuhls abstützt und sich zu mir nach vorne beugt, bis seine Lippen nur noch wenige Millimeter von meinem Ohr entfernt sind.

"Ich will dich", flüstert er und streicht mir mit seinen eiskalten Händen über meine Wange.

Seine Lippen wandern zu meinem Hals und er beginnt langsam meine Fesseln zu lösen.

"Bitte nicht..."

Doch Void hört nicht auf. Er hebt mich von dem Stuhl und hält mich so fest, dass ich keine Chance habe zu fliehen. In diesem Moment fliegt die Tür zum Keller auf. Ich schaue nach oben und sehe, Scott.

"Scott hilf mi-"

Void drückt seine Hand auf meinen Mund und meine Worte verstummen.

"Komm nicht näher Scott. Sie gehört mir!"

Vorsichtig hebt Scott seine Hand und deutet Void an ruhig zu bleiben.

"Das bist nicht du Stiles. Du kannst dagegen ankämpfen."

Derek schiebt sich an Scott vorbei und kommt die Treppe herunter. Die anderen folgen ihm dicht dahinter.

Plötzlich tauchen hinter Void und mir einige seltsame schwarze Gestalten auf. Jeder von ihnen trägt ein Schwert bei sich und sie gehen bedrohlich auf Scott und die anderen zu.

"Ich habe euch gewarnt. Lasst uns in Ruhe!"

Ich nutze den kurzen Augenblick in dem Void abgelenkt ist und trete ihm so fest ich kann. Er taumelt leicht nach hinten und ich renne zu Scott. Er schiebt mich hinter sich und stellt sich schützend vor mich.

"Y/N geht es dir gut?", fragt Allison besorgt. Ich nicke kurz doch eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall. Ich bekomme nicht richtig mit was passiert. Ich bemerke nur das ein Kampf ausbricht und Void plötzlich bewusstlos auf dem Boden liegt.

"Was machen wir jetzt mit ihm?", fragt Isaac.

"Wir bringen ihn zu uns nach Hause."

Entsetzt schaue ich ihn an. Auch wenn ich vor Void Angst habe, spüre ich etwas Mitleid.

"Sollte er nicht lieber in ein Krankenhaus?", frage ich doch Scott schüttelt schnell den Kopf.

"Nein, das ist keine gute Idee. Deacon können sie mir helfen ihn zu tragen?"

Die beiden heben Void hoch und tragen ihn aus dem Raum. Zum Glück ist es kein weiter Weg zu unserem Haus. Dort angekommen setzt Scott Void auf das Sofa. Deacon holt ein kleines Fläschchen mit einer Flüssigkeit heraus, von der er Void etwas in den Mund schüttet.

"So kann er sich nicht bewegen wenn er aufwacht."

"Y/N? Scott? Was ist hier los?"

"Mrs. McCall?", fragt Deacon etwas erschrocken.

"Mum... Das...", beginnt Scott doch sie lässt ihn nicht ausreden. Sie sieht Void auf dem Sofa und schaut uns wütend an.

"Was macht er hier?"

"Bitte Mum, du musst uns helfen."

In diesem Moment hören wir ein leises Stöhnen von Void. Er öffnet seine Augen und schaut uns an.
Scott geht auf ihn zu und schaut ihm tief in die Augen. Void versucht ihn anzugreifen, doch als er realisiert, dass er sich nicht bewegen kann, verzieht sich sein teuflisches Grinsen in einen wütenden Blick der töten könnte wenn das möglich wäre.

"Das werdet ihr bereuen!"