Kapitel 20-"When I found you I found me..."

753 39 6
                                    

Unglaublich aber wahr, ich habe es wirklich geschafft heute schon ein neues Kapitel zu schreiben :D Ein Hoch darauf! Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich sehr über euer Feedback freuen! Hier nochmal ein großes DANKESCHÖN an alle meine Leser. Mittlerweile haben über 200 Leute meine Geschichte gelesen und das ist ziemlich unglaublich für mich! Danke, Danke, Danke! *-*

Schweigend fuhr Will vom Grundstück und auf die Straße, auf der wir vor knapp einer Stunde schon einmal gefahren waren. Er war wütend und ich wusste nicht, was ich sagn sollte. Die Worte seiner Mutter hatten mich verletzt. Für sie schien es klar zu sein, dass ich mich dem Weg von Will anpassen müsste, was bedeutete für uns beide würde es nach Kalifornien gehen, dabei wollte ich doch etwas ganz anderes.

"Will...", begann ich. Ich wollte ihm sagen, das es nicht schlimm war, wie seine Mutter mich behandelt hatte, dass ich zwar verletzt war, sie aber auch in gewisser Weise verstehen konnte. Unser beider Leben muss nun auf einander abgestimmt werden. Einer von uns beiden wird Abstriche machen müssen und es ist nur normal, dass sie sich für ihren Sohn das Beste wünscht.

"Jenna", begann er im selben Moment und brachte mich somit zum Schweigen. "Ich weiß, dass du jetzt sagen möchtest, das die Szene, die meine Mutter da eben abgezogen hat, halb so wild ist, aber das ist es nicht. Das, was sie da gerade gesagt hat, war mehr als nicht in Ordnung", redete er weiter.

"Will, ich kann sie verstehen. Sie will nur dein Bestes", unterbrach ich ihn und sein Blick schnellte zu mir herüber.

"Jenna, das ist nicht dein Ernst oder?" Er richtete seinen Blick wieder auf die Straße und umklammerte das Lenkrad noch fester.

"Doch", entgegnete ich. "Standfort ist eine super Uni und du willst da so gerne hin."

"Und du willst nach Syracuse", erwiderte er. "Das ist dein Traum!"

"Der wahrscheinlich nicht in Erfüllung gehen wird. Die Chance ein Stipendium zu bekommen sind unglaublich gering!"

"Aber für Standfort doch auch."

"Als wenn du ein Stipendium brauchen würdest. Deine Eltern können sich das Schulgeld locker leisten", entgegnete ich und bemerkte erst jetzt, wie fies das geklungen haben muss.

"Du denkst also, das ich nach Standfort will, egal was passiert?"

"So kam es gestern beim Abendessen rüber", entgegnete ich schulterzuckend.

"Willst du etwas essen?", wechselte er das Thema, nachdem er mir einen kleinen Blick zugeworfen hatte. Anscheinend wollte er nicht darüber reden, aber ich musste kurz etwas klarstellen.

"Ich wollte es nicht so klingen lassen, als wenn dir deine Eltern das Geld hinterherwerfen würden, aber es ist offensichtlich, das du kein Stipendium benötigst. Es tut mir leid, Will."

"Schon in Ordnung. Willst du denn etwas essen?", fragte er und lächelte mir milde entgegen. Ich nickte und Will bog aus der Wohnsiedlung, in der wir bis eben herumgefahren waren, auf die Hauptstraße, an der sich links und rechts die Restaurants und Diners reihten.

"Ich weiß es ist nicht das Beste, aber besser als gar nichts", grinste Will, als er mir die McDonald's-Tüte reichte, die ihm die Verkäuferin im McDrive gerade in die Hand gedrückt hatte. Er hatte darauf bestanden das Essen zu bezahlen, immerhin hatte er mich eingeladen.

"Das ist schon in Ordnung", entgegnete ich, als er vom Parkplatz zurück auf die Hauptstraße fuhr.

"Wo fährst du hin?", fragte ich ihn, als ich mir eine Pommes aus der Tüte stibitzt hatte und sie mir in den Mund schob.

"Das ist eine Überraschung", grinste er frech und öffnete das leicht den Mund, um mir zu signalisieren, das er auch eine Pommes wollte. Ich hielt ihm das Stück frittierte Kartoffel vor die Nase und er nahm es mir mit dem Mund ab. Wir fuhren immer weiter durch die Stadt. Die Häuser am Straßenrand wurden langsam kleiner und weniger, bis wir schließlich auf dem Freeway endeten.

They call it Destiny.Where stories live. Discover now