Kapitel 5 gestörte Familie

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Chara sprang ihr aufgeregt hinterher und Freute sich sichtlich auf das Meer. Draco folgte den beiden Mädels mit ein wenig Abstand, dabei fielen seine Augen auf Hermines Hintern dessen Runde form von dem Bikini perfekt betont wurde. Unbewusst biss er sich auf die Unterlippe und erwischte sich selbst dabei wie er nicht ganz jugendfreie Gedanken bekam. Schnell rief er sich zur Ordnung und schloss zu den beiden jungen Damen auf.
Draco:" wie weit gehen die schutzzauber?"
Hermine:" ein gutes Stück ins Meer hinein also wir können unbesorgt schwimmen gehen. Durchbricht jemand die Zauber spüre ich das sofort und er wird von der Schutzwand bis zur Bewusstlosigkeit geschockt." Erklärte sie ihm sachlich. Es erleichterte ihn das sie scheinbar sicher waren und ohne sich dauerhaft umsehen zu müssen schwimmen gehen konnten. Das Haus stand nur wenige Meter vom Meer entfernt so dass sie bereits nach einer Minute am Ziel waren. Hermine breitete die Decke im Schatten einer Palme aus und legte sich darauf. Chara begann sofort eine Sandburg zu bauen. Draco ließ sich neben Hermine auf die Decke sinken und schaute seiner Schwester mit einem entspannten Lächeln dabei zu.
Draco:" sag mal Hermine wo sind wir hier eigentlich?"
Hermine:" in meinem Strandhaus auf Hawaii. Als Ron und ich uns getrennt hatten wollte ich einen Ort für mich an dem ich keinerlei Erinnerungen mit ihm verband. Also kaufte ich mir dieses Stück Strand und ließ das kleine Häuschen darauf bauen. Ich wollte sie hier her bringen denn in den typischen verstecken der Auroren gäbe es keine Möglichkeit mit ihr zum Spielen raus zu gehen und hier fühlt es sich für sie an wie Urlaub." Während ihrer Erklärung schauten beide der kleinen zu wie sie gerade den Burggraben aushob.
Draco:" es ist schön das du dein persönliches Reich für sie zur Verfügung stellst und tut mir leid das es zwischen dem Wiesel und dir nicht funktioniert hat."
Eigentlich tat es ihm keineswegs leid, ganz im Gegenteil. Er hatte sich immer gefragt was sie wohl von diesem Trottel wollte, sie passten kein bisschen zusammen.
Hermine:" mir nicht, wir haben nie wirklich zusammen gepasst und hatten vollkommen unterschiedliche Ansichten und Interesse, aber danke. Und natürlich mach ich das gerne ich bin der Meinung das man eine 7 jährige nicht einfach einsperren kann, wer weiß wie lange es dauert deinen Vater zu finden."
Draco nickte dankbar und versuchte die aufkommende Wut, die sich immer in ihm bildete sobald er an seinen Vater dachte, zu unterdrücken.
Hermine:" Draco es tut mir wirklich leid was mit deiner Mutter passiert ist und ich würde dich gerne einiges fragen was uns eventuell weiter helfen könnte Lucius zu finden."
Draco nickte und bereitete sich innerlich schon auf die logischte Frage vor.
Hermine:" Ok also die größte Frage die sich uns stellt ist das warum, warum dreht dein Vater so durch nachdem er entlassen wurde? Er hätte ein ruhiges Leben führen können aber das erste was er macht ist es seine Frau und beinahe auch seine Tochter umbringen, das Ergibt keinen Sinn."
Draco atmete tief durch bevor er ihr Antwortete:" meine Mutter hat sich kurz nach seiner Inhaftierung von ihm getrennt. Erst einige Wochen nach seiner Inhaftierung hat sie bemerkt das sie schwanger war und darauf hin hat sie auch die Scheidung eingeleitet und wieder ihren Mädchennamen abgenommen. Sie wollte nicht das er von Chara erfährt und mit ihr das gleiche macht wie mit mir als Kind. Also nannte sie Chara auch Black. Als er entlassen wurde hat er erfahren das sie eine kleine Tochter hat und dachte sie hätte kurz nach seiner Inhaftierung mit einem anderen geschlafen, daraufhin ist er vollkommen abgedreht. Er war bei mir in der Wohnung und hat mich versucht zu bedrohen, wenn ich ihm nicht erzähle wer der Vater ist würde er mich foltern. Ich bin ruhig geblieben und hab ihm gesagt das er auch nichtmehr mein Vater ist und das er sich überlegen soll was er alles falsch gemacht hat das ihn seine eigene Familie so sehr hasst wie ich es tue. Er wollte mich angreifen, hat aber schnell gemerkt das er im seinem Zustand keine Chance hätte also ist er abgehauen. Wenige Tage später hat mich eine Hauselfe ins Manor gebracht wo ich meine Mutter tot vorfand. Charas Kinderelfe hat sie wärend des Kampfes in Sicherheit gebracht und da sie mich nicht in meiner Wohnung angetroffen hatte ist sie zu euch gekommen. Ich dachte er hätte sie mitgenommen und hab ihn überall gesucht bevor mich Potter gefunden hat und mir erzählte was passiert ist."
Hermine hörte seiner Erzählung gespannt zu und konnte nur erahnen wie schlimm alles für ihn gewesen war. Sie unterdrückte den Drang ihm wieder ihre Hand auf den Arm zu legen und fragte stattdessen möglichst professionell weiter:" also hast du alle Plätze die dir einfallen nach ihm abgesucht, fällt dir noch was ein wo er sein könnte, wo du noch nicht warst?"
Draco schüttelt den Kopf.
Draco:"Ich war überall wo ich mit ihm gerechnet habe, aber nichts er ist wie vom Erdboden verschwunden. Er darf sie niemals in die Finger bekommen! Hermine meine Familie ist vollkommen gestört, die einzige die ansatzweise nett war war meine Mutter und die ist nun tot. Ich kann nicht zulassen das sie das alles mitbekommt sie ist zu weich um das wegstecken zu könne und das ist auch gut so. "
Er sah sp gequält und besorgt aus das Hermine nicht anders konnte als ihm die Hand beruhigend auf den Arm zu legen. Er schaute auf ihre Hand und drehte dann seinen Unterarm. Sein dunkles Mal hob sich in einem harten Kontrast von seiner schneeweißen Haut ab. Es prangte direkt neben ihrer Narbe, die in weißen Buchstaben das Wort 'Schlammblut' auf ihrer gebräunten Haut schrieb. Sie schaute auf ihre Arme und da war ihr klar das nicht nur sie von seiner Familie gefoltert wurde.
Draco:" wir mussten beiden erleben was es heißt von meiner Familie gequält zu werden, sie darf so etwas niemals erleben!" Seine Stimme war hart und druckvoll als würde es nie passieren können wenn er es nur fest genug aussprach.
Hermine schaute ihm nun tief in die silbern schimmernde Augen.
Hermine:" Draco wir werden nicht zulassen das ihr irgendjemand weh tun wird und schon garnicht dein Vater. Hast du mich verstanden! Meine Kollegen werden ihn finden und wir beide werden deine Schwester beschützen, egal was kommt!"
Sie schauten sich beide mit entschlossener Miene in die Augen und verharrte einen Moment still so. Man spürte wir er sich beruhigte und auch ihre Miene wurde weicher doch der Blickkontakt blieb fest bestehen. Es fühlte sich an als wären sie in einem Moment erstarrt in dem der andere ihren Schmerz der Vergangenheit in lusft auflösen konnte. Für diesen Moment war es als wäre alles was sie erlebt hatten jetzt nicht mehr schlimm denn sie konnten den Schmerz teilen und verstanden genau was der andere durchgemacht hatte.

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