Kapitel 9 der Angriff

384 15 0
                                    

Als Chara mitbekam was sie sagte sprang sie auf und räumte schnell alle Teller ab.
Chara:" los los ich will wissen wie es weiter geht." Forderte das Mädchen die Geschichtenerzähler auf. Während Hermine und Draco den Tisch abräumen und die Küche schnell sauber zauberten machte sich die kleine fertig fürs Bett. Nun saßen sie wieder an dem Bett des Mädchens und Hermine begann weiter zu erzählen.

So vergingen einige Tage und jeden Abend erzählten Draco und Hermine der kleinen einen weiteren Teil ihrer Geschichte. Sie erzählte wie der Junge sie menschlich sehr enttäuschte als er Seidenschnabel zum tote verurteilte und es auch noch genoss und wie das Mädchen vollkommen ausgeflippt ist und ihm ins Gesicht geschlagen hat. Er erzählte das die Enttäuschung die er in ihren Augen sah dem Jungen mehr weh tat als der Schlag aber das er immer diesen inneren Hass in sich trug. Er erzählte wie er sie beim Weihnachtsball im vierten Schuljahr gesehen hatte und er wie hypnotisiert von ihrem auftreten war und wie neidisch er auf den bulgarischen Sucher war der mit ihr Tanzte. Sie erzählte wie sehr sie ihn im fünften Schuljahr gehasst hatte als er diese gestörte Frau vom Ministerium als Schulleiterin unterstützte und wie seltsam ihr sein Verhalten im sechsten Jahr vor kam. Er erzählte wie der Junge dazu gezwungen wurde sich dem dunklen Lord anzuschließen und wie er eine grausame Aufgabe übernehmen sollte. Wie viel Angst er in diesem Jahr verspürte und wie er immer und immer wieder gequält wurde wenn er etwas nicht zur Zufriedenheit seines Vaters oder des Lordes ausgeführt hatte. Wie schmerzhaft die Prozedur war als er das dunkle Mal auf die Haut gebrannt bekam und wie sein Vater ihn unter Druck setzte um seine Fehler wieder gut zu machen. Sie erzählte wie sie zusammen mit ihren Freunden auf die Jagt nach Seelensplitter des grausamen Tyrannen gegangen waren und wie schwer diese Zeit für alle Mitglieder der magischen Welt war.

In zwischen waren 3 Wochen vergangen und sie war gerade an der Stelle der Geschichte an der der junge zu dem dunklen Herrscher auf die Seite ging als die Schlacht um Hogwarts vorbei war, doch sich, als er sah wie der beste Freund des Mädchens wieder von den Toten zurück kehrte, auf die gute Seite stellte. Sie erzählte wie er dem Auserwählten seinen Stab zugeworfen hatte und nur so konnte der Auserwählte überhaupt gegen den dunklen Zauberer kämpfen. Sie schloss die Geschichte für diesen Abend mit den Worten:" in den Augen des Mädchens war der Junge, der in zwischen ein Mann geworden war einer der größten Helden des Krieges denn er hatte sich gegen seine Erziehung und gegen seine Familie gewandt um seinem Herzen zu folgen und schließlich das gute zu tun. Wie schon ein sehr weißer Mann einst sagte 'Es verlangt sehr viel Tapferkeit, sich seinen Feinden in den Weg zu stellen, aber wesentlich mehr noch, sich seinen Freunden in den Weg zu stellen.' Dieser Junge war für sie der Mutigste von ihnen allen und das war auch der Zeitpunkt an dem sie ihm all seine Gemeinheiten verziehen hatte und ihn aufhörte zu hassen. "

Chara strahlte zufrieden übers ganze Gesicht als Draco und Hermine aus dem Schlafzimmer gingen. Sie standen wie so oft zusammen auf der Terrasse und schauten über das friedliche Meer. In den letzten 3 Wochen standen sie oft nach der Geschichte an diesem Platz und schwiegen. Sie genossen beide die Nähe zueinander und keiner der beiden hatte das Bedürfnis über das gehörte und Gesagte zu sprechen. Oft standen sie nur Stunden da, tranken ein Glas Wein zusammen oder redeten über alltägliche Dinge wie Job, Bücher, Politik oder Zukunftspläne. Ihre Beziehung zueinander hatte sich verändert, sie war vertraut und beide fühlten sich wohl und geborgen in der Gegenwart des anderen.
Doch Nachts wenn sie alleine im Bett lagen dachten sie oft über alles nach was in ihrer Geschichte enthüllt wurde. Sie lagen oft noch Stunden wach und grübelten, jeder für sich, vor sich hin.

Draco lag gerade im Bett und dachte über ihre Worte nach. Sie fand er war einer der wahren Kriegshelden. War er das etwa? Er hatten sich immer als der böse und feige der Geschichte gesehen und das meiste hatte ihn in seinem Glauben bestätigt doch wieso sah sie ihn nicht so?

Ein Ohrenbetäubender Knall ließ ihn schlagartig hochschrecken.
Draco:"Chata!" Rief er erschrocken auf und war auch schon in der nächsten Sekunde mit seinem Zauberstab in der Hand im Flur.  Gleichzeitig öffnete sich auch die Tür von Hermine und wie er, rannte auch sie mit erhobenem Zauberstab auf die Tür der kleinen zu. Er riss die Tür panisch auf und was er sah ließ sein Blut in den Adern gefrieren. Sein Vater stand zwischen den Trümmern der gesprängten Wand und hatte Chara fest im Schwitzkasten. Er schien sie stumm gehext zu haben denn sie sah aus als würde sie panisch und hysterisch herum schreien doch man hörte keinen laut aus ihrem Mund. Draco fixierte die Augen seines Vaters und hatte einen Gesichtsausdruck der Hermine eine gänzehaut bescherte. Noch nie hatte sie so viel Hass, Abscheu und Angst auf einmal in einem Menschen gesehen.
Lucius:" Hallo mein Sohn, dachte ich mir das du ebenfalls hier bist. Versteckst dich hinter diesem dreckigen Schlammblut."
Draco:" lass Chara los sonst schwöre ich dir bei Salasa ich werde dich so lange foltern bis du dir den Kuss des Dementors herbei sehnst." Seine Stimme war eiskalt und innerhalb von Sekunden hatte man das Gefühl das die Raumtemperatur rapide absank.
Lucius:" mach dich nicht lächerlich Sohn, als könntest du mir etwas antun. Du bist noch genau so schwach und verweichlicht wie als Kind. Dieses Bastard Mädchen wird sterben und du Schande meiner Familie wirst mich keinesfalls aufhalten."

Die Spannung war greifbar zwischen Vater und Sohn und drohte jeden Moment zu explodieren doch was sollte Hermine schon machen sie konnte keinen Fluch auf Lucius werfen, die Gefahr Chara damit zu verletzen wäre viel zu groß. Zu ihrer Erleichterung hörte sie das aufploppen ihrer Verstärkung. Sie hatte sofort einen Notruf an Harry gesendet als sie den Knall hörte.

Hermine:" gib auf, das Haus ist von Auroren umzingelt. Du wirst wieder ins Gefängnis gehen und ich werde persönlich dafür sorgen das du nie wieder das Tageslicht erblicken wirst." Sprach Hermine nun ebenfalls bedrohlich.
Lucius lachte trocken auf doch man sah die Panik in seinen Augen, er wusste das er hier schnell weg musste sonst hätte er keine Chance mehr.
Lucius:" Du dreckiges Schlammblut wirst dafür noch bezahlen und du Draco wirst nichts dagegen tun können. Ich werde Chara wieder finden und dann werde ich sie vor deinen Augen zu tote foltern. Du wirst dann ewig mit deinem Leid leben müssen."  Sprach er ruhig und drehte sich dann auf der Stelle. Seine Kleidung sackte leer auf dem Boden zusammen und Chara sprang augenblicklich in Dracos Arme. Ein weißes Frettchen rannte Blitzschnell aus dem Raum heraus. Hermine rannte wie verrückt hinterher doch sie wusste genau, so würde er wieder verschwinden und alles würde von vorne beginnen. Mit einem hechtsprung sprang sie die Treppen hinunter und kam unten als stolze große Löwin mit braunen gesträhntem Fell auf.

Bedtime Story Where stories live. Discover now