Kapitel 20

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"Zac, lass mich!" Ermahnte ich ihn. Ich versuchte Zac von mir wegzuschubsen, doch er blieb hartnäckig und fiel mir wieder um den Hals.
"Babe, sei doch nicht so." Flüsterte Zac mir entgegen. Das Klingeln an der Haustür rettete mich.
"Wer zur Hölle ist das?!" Zac sprang auf und rannte zur Haustür.
Ich nutzte den Moment und rannte so schnell wie möglich in die Küche und suchte nach etwas womit ich mich verteidigen könnte. Schließlich fand ich Messer. Ich legte ein ein Handtuch um die Klinge und rannte schnell wieder ins Schlafzimmer.
Zac kam mit Josh wieder und beide stellten sich in den Türrahmen.
"Tay, gehts dir wieder gut?" Fragte Josh besorgt. Ich nickte leicht "Ja, alles bestens..." log ich.
Wieder einmal wurde ich von einem klingeln gerettet. Das Telefon klingelte und Zac ging genervt ran.
Ich nutzte den Moment und griff nach Zac's Handy, das auf dem Nachtschrank lag, und schrieb eine SMS. Ich wusste nicht ob Zac und hören konnte deswegen schrieb ich an Josh, der immer noch im Türrahmen stand:

-Hilf mir-

Josh zückte sein Handy, lass die Nachricht und guckte mich geschockt an. Er fragte nicht nach, sondern versteckte sich hinter der Tür. Zac kam wieder ins Zimmer. "Nur so'ne verfickte werde Tusse... Wo ist Josh?"
"E-er ist weg. Hatte noch was zu erledigen..." stotterte ich. Mein Herz begann zu rasen, als Zac daraufhin nähr an mich heran trat. "Na dann,... lass uns doch weiter machen, wo wir aufgehört haben." er grinste dreckig und ich kroch weiter weg. Doch noch bevor Zac sich auf mich stürzten konnte hielt Josh in von hinten fest.

"Lass mich los, du Wichser!" Schrie Zac als er sich versuchte zu befreien. Josh hielt in jedoch mit aller Willenskraft fest. Leider gelang es Zac sich aus Josh's Armen zu befreien. Zac drehte sich um und packte Josh am Kragen. Er drückte ihn so dolle gegen seine Schranktür, das der Schrank drohte umzukippen.
"Du Hurensohn!" Schrie Zac auf Josh ein. "Seit wann bist du auf der Seite der magersüchtigen Schlampe?!"
Die Worte trafen mich hart. Das Zac so über mich dachte, ließ meine Wut auf ihn noch steigern.
"Antworte mir!" Schrie Zac. Er hob Josh immer höher. Ich sah in an, das er keine Luft mehr bekam und mir stiegen die Tränen in die Augen. Ich beschloss Josh zu helfen. Er war eigentlich immer für mich da, warum ich jetzt auch nicht für ihn?
Mir fiel das Messer wieder ein, das ich aus Zac's Küche hatte. Ich nahm das Handtuch von der Klinge und ging hinter Zac. Josh beobachtete mich dabei, während Zac nur ihn nur Beleidigungen an den Kopf wirft.

Manchmal gibt es keine zweite Chance im Leben. In Momenten wie diesen heißt es jetzt oder nie, und ich entschied mich für jetzt.

Ich holte aus und stich das Messer in Zac's Rücken. Er ließ Josh aus seinen Griffen und beide rankten nach Luft.
Ich zog das Messer heraus. Tränen überfluteten mein Gesicht. Zac drehte sich um und stand mit weit geöffneten Mund vor mir. Ich holte ein zweites Mal aus und rammte das Messer in Zac's Brust.Er sackte zusammen und fiel auf den Boden.

Immer mehr Tränen flossen aus meinen Augen winkeln. Josh nahm mich in den Arm und ich weinte in sein Shirt. "Alles Gut." versuchte er mich zu beruhigen. "Es ist jetzt vorbei, shhht..."

Essstörungen und DepressionenWhere stories live. Discover now