Kapitel 39

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Murats Sicht:
Ein ziehender Schmerz weckte mich. Mühsam öffnete ich meine Augen und erkannte eine weibliche Silhouette neben mir. Ich rieb mir die Augen und sah Dilara. Alter, konnte sie endlich einmal aus meinem Leben verschwinden bitte.

Dilara: Aşkım (schatz) endlich bist du wach.

Ist das ihr Ernst?

Murat: Willst du mich vollkommen verarschen oder was?! Verschwinde aus meinem Leben!

Ich war völlig außer mir, stand ruckartig auf und schubste sie weg.
Dilara war kurz davor sich zu verlieren, hielt sich jedoch unter Kontrolle. Ich sah es ihr an, schließlich kannte ich sie. Ich weiß nicht was ihr Ziel war aber das ist mir egal.

Dilara: Murat siehst du es nicht? Wir sind füreinander bestimmt. Nur ich allein bin immer an deiner Seite und so wird es immer sein. Du musst es nur zulassen. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt!

Murat: Kızım sen lafdan anlamıyormusun? Salakmısın? (Mädchen verstehst du nicht was ich sage? Bist du dumm?) Du bist der letzte Mensch auf der Welt den ich sehen will, geschweige denn von dem ich etwas wissen will. Ich will deine Existenz vergessen. Du bist der letzte Dreck für mich.  verpiss dich aus meinem Leben!

Mein Blut schoss mir ins Hirn und ich platze vor Wut. Ich wurde sehr laut.

Dilara: Nur wegen dieser hässlichen ******! Sie liebt dich doch sowieso nicht. Willst du mich für jemanden wegschmeißen, den du nie bekommen wirst? Der sich einen Dreck für dich interessiert?!

"Die ich nie bekommen werde", das tat weh. Aber wie kam sie darauf? Und was interessiert sie das?!

Murat: Sanane bundan? Benim hayatımdan sanane? Defol git! Sabrımı sınama Dilara, beter ederim! Elimde kalacaksın. Kadınsın demem, parçamarım seni! Hayatını maf ederim! ( was geht dich das an was geht dich mein Leben an? Verschwinde aus meinem Leben. Teste meine Geduld nicht Dilara sonst endet das nicht gut. Dann nehme ich keine Rücksicht mehr darauf dass du eine Frau bist, das interessiert mich nicht. Ich mache dich fertig und ruiniere dein Leben ohne mit der Wimper zu zucken!)

Dilara: Was willst du schon machen?

Sie grinste hinterhältig und verschränkte ihre Arme vor sich auf eine gravierend provokante Art und Weise.
Damals bin ich weggelaufen, weil es viel zu schmerzhaft gewesen ist und ich es nicht verkraften konnte. Ich dachte dass ich niemals mit diesem Thema abschließen könnte aber anscheinend habe ich es innerlich schon vor einiger Zeit. Ich bin bereit abzurechnen und das werde ich jetzt tun. Ich war Hals über Kopf in sie verliebt. Ich hätte damals niemals ohne Beweise geglaubt das sie mich mit hintergangen hat. Dieser Kerl schickte mir sehr intime Bilder. Und als ob das nicht ausreichen würde hatte sie ihm damals noch Nacktbilder geschickt die er ebenfalls mir schickte um noch einen drauf zu setzten.

Murat: Ich habe noch alles von damals. er hat mir alles schwarz auf weiß gezeigt ich habe die Bilder Dilara!

Ihre Augen weiteten sich aus und sie hielt sich an der Bettkante zur Unterstützung fest. Der schock saß wohl tief.

Dilara: Das. . . Das kann nicht sein.

Ich sah sie mit einem "Oh doch!" Blick an. Sie sah jetzt nach unten und anschließend erneut in meine Augen um sich zu vergewissern das ich auch die Wahrheit sagte.

Dilara: Ich glaube dir nicht!

Sie zwang sich aufrecht zu bleiben und keine Angst zu zeigen.
Jetzt grinste ich frech.

Murat: Du kannst deinen ****** fragen.

Dilara: Und auch wenn. Du hast es bis heute nicht gegen mich verwendet. Warum dann also jetzt. Du würdest es nicht tun Murat.

Mein Blick wurde ernst. Ich nahm mein Handy aus Provokation in die Hand und drohte ihr es sofort öffentlich zu machen.
Schlagartig änderte sich ihre Haltung. Sie legte ihre Hände zusammen als würde sie beten und bettelte mich an.

Dilara: Tmm Tmm!(ok, ok!) Ich flehe dich an, tue es nicht! Ich verschwinde aus deinem Leben wie du es wolltest. Ich schwöre das du meine Existenz nie wieder zu spüren bekommst aber bitte versprich mir alles zu löschen und nie zu teilen!

Murat: Verschwinde und ich mache es nicht öffentlich aber löschen werde ich es nicht. Auf dein Wort ist nämlich kein Verlass!

Dilara: Ich schwöre du siehst mich nie wieder.

Hektisch schnappte sie ihre Tasche und verschwand. Was sie nicht wusste ist das ich all die Beweise schon damals gelöscht hatte. Es hätte also auch schief laufen können. Ich lachte innerlich, weil es einfacher war sie loszuwerden, als gedacht. Wenige Minuten später kam Ömer ins Zimmer.

Aşk oyunu (Liebes Spiel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt