Neue Bekanntschaften 1

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Mein Name ist Y/N. Ich trete heute zum 3. Mal zu der Hunterprüfung an. Gerade wurde ich von meinem Heimatort abgeholt. Ich sehe mich um, um vielleicht etwas Anschluss zu finden. Viele hatten schon Gruppen gebildet und obwohl ich einige erkannte, die schon die letzten Jahre dabei waren, wollte ich dennoch niemanden ansprechen. Bevor die Hunterprüfung beginnt, wollte ich mich noch ein wenig ausruhen. Nicht vielspäter würde ich durch Gerede und Gerumpel aufgeweckt. Das Luftschiff indem ich mich befand, hatte sich in einen Sturm verwickelt. Ein paar fingen schon an sich zu übergeben und andere suchten Unterschlupf. Ich verfiel in Panik, hatte aber schnell wieder klaren Gedanken gefasst. Ich versuchte nicht nur meinen eigenen Magen unter Kontrolle zu halten, ich versuchte auch mehr oder weniger einiger meiner Mitkämpfer zu versorgen. Doch plötzlich musste ich mich übergeben. Mein Magen hat das ganze hin und her doch nicht ganz so gut vertragen. Ich versuchte trotzdem weiter noch die meisten andere zu versorgen. Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und ich viel um.

Als ich wieder zu mir kam, war das erste was ich sah ein ziemlich großer, muskulöser... Clown? Ich erschrak im ersten Moment, doch als ich mich wieder erinnern konnte wo ich war stieg mir die röte ins Gesicht. „du bist wach?" war das erste was ich von ihm hörte. Seine Stimme war angenehm, nicht zu dunkel und nicht zu hell. Bevor ich ein Wort sagen konnte fing er wieder an zu sprechen „du hast dich tapfer geschlagen kleine. Dennoch solltest du nicht anderen helfen, wenn es um dich selbst gehen sollte. Menschen nutzen Mädchen wie dich aus." Ich hatte nach wie vor noch keinen klaren Gedanken zu fassen bekommen. Ich merkte dass ich mich nicht mehr auf dem Flugschiff befand. „wo bin ich?" fragte ich. „du hast die erste Prüfung bestanden. Obwohl es meiner Meinung nach naiv war, hast du den Käpten dennoch mit deinem Enthusiasmus überzeugt." Ich wusste nach wie vor nicht wo ich war und obwohl ich immer ziemlich vorsichtig war, fühlte ich mich in seiner Gegenwart irgendwie sicherer. „vielleicht hatte der Käptain auch einfach ein Auge auf dich geworfen. Du solltest die etwas überziehen" ich sah an mir herab und merkte wie ich nur mit bh in einem fremden Bett lag. „ WAS IST PASSIERT?" fragte ich sofort „das kann ich dir nicht beantworten kleine, ich hatte dich schon so gefunden." Er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. „zum Glück hatte ich dennoch meine Hose an" dachte ich mir. „bevor du nochmal fragst wo du dich befindest, wir sind in meinem Apartment. Nachdem wir unsere erste Prüfung bestanden hatten wurden die restlichen Mitstreiter hier abgeliefert. Ich versuchte, dass wir ein gemeinsames Apartment bekamen, ich will doch nicht dass noch ein solch Vorfall geschieht" sagte er und zwinkerte mich an, worauf ich sofort wieder die Decke an meine Brust hielt. „hier, zieh das an" meinte er und warf mir ein Shirt zu. Ich zog es sofort an und es war mir wie zu erwarten viel zu groß. "kennen wir uns?" fragte ich endlich den gutaussehenden Clown. „Nein, mein Name ist Hisoka. Du bist Y/N stimmt's?" ich bejahe seine Aussage. „wieso hattest du mir geholfen? Ich dachte es sei naiv anderen zu helfen." „Es ist naiv Menschen zu helfen, die deiner Hilfe nicht würdig sind. Ich sehe viel Potential in dir Y/N" Potential? Was meint er damit. Wie auch immer. Es wäre besser wenn ich erstmal duschen gehe.

Als ich dann in der Dusche stand, versuchte ich nochmals über alles nachzudenken. Ich hatte ein totales Black-out. Nachdem mir schwarz vor Augen wurde konnte ich mich an nichts mehr erinnern. Das konnte nichts mit meinem Schwindel oder dem Sturm zu tun haben. Was wohl passiert war...

Als ich dann aus der Dusche kam, trocknete ich meine Haare ab. Ich könnte meine Schlaf Klamotten anziehen doch persönlich fand ich Hisokas Shirt einfach bequemer. Als ich dann in unser Apartment zurück ging öffnete ich die Tür. Ich sah Hisoka, der am Boden saß und ein Kartenhaus baute. Leider waren unsere zwei Betten im selben Raum, was mich nicht sehr erfreute. Hisoka beachtete mich nicht wirklich, jedoch als ich den Raum betrat sah ich ein leichtes lächeln auf seinen Lippen. Wahrscheinlich weil ich nachwievor sein Shirt trug. Mir was dies ziemlich egal und ich legte mich ins Bett und sah ein Buch auf dem Regal, welches neben meinem Bett stand. Da ich nichts Besseres zu tun hatte, fing ich an es zu lesen. Eine Stunde später bemerkte ich wie Hisoka auch aufsteht und sich in sein Bett legt. Das hieß ich sollte wohl auch schlafen gehen. Es ist schon ziemlich spät und ich sollte morgen zur nächsten Prüfung nicht müde sein.

Ich öffnete langsam meine Augen. Ich hörte Geräusche aus dem Bad, welche ich annahm, Hisoka zu sein. Meine Augen brauchten einen Moment um sich an die Helligkeit im Raum zu gewöhnen. Ich streckte mich einmal, als schon Hisoka aus dem Bad kam. Ich wurde leicht rot im Gesicht als ich merkte, dass er sich noch kein Shirt angezogen hatte. Ich schüttelte meinen Kopf und suchte dann meine Sachen um mich umzuziehen. Ich ging ins Bad um mir meine Haare zu machen und mir meine Klamotten umzuziehen, als Hisoka rein kam. „RAUS HIER!" brüllte ich genervt. „ was? Da ist nichts was ich nicht schon gesehen hätte" meinte er ruhig als er gerade dabei war aus dem Bad zu verschwinden. „unmöglich" flüsterte ich zu mir selbst. Als ich alles gepackt hatte, machte ich mich auf den Weg nach draußen. Heute solle ein anstrengender Tag werden. Auf dem Weg nach draußen stoß ich wieder auf Hisoka. „wo willst du hin ganz so allein, kleine?" „ich schaff das schon. Ich brauche deine Hilfe nicht." Ich war immer noch ein wenig genervt von heute Morgen. Seine Aussagen nerven mich noch mehr. Ich bin nicht so hilflos wie ich scheine. „ich hatte es dir schon gesagt, Menschen werden dich ausnutzen. Du bist klein, hübsch und die scheinst nicht sehr stark zu sein." „ich werde dir schon zeigen wie gut ich kämpfen kann!" er kam mir gefährlich nah, worauf hin ich immer weiter nach hinten trat. Nicht viel später spürte ich wie ich gegen eine Wand lief. Er fixierte seine Hand neben meinen Hals und duckte sich. Ich konnte seinen heißen Atem auf meinen Hals spüren. „dann zeig mir was du kannst" flüsterte er mir leise ins Ohr. Er ging und ließ mich sprachlos zurück.

A game with the devil (Hisoka x Reader) [Ger.]Where stories live. Discover now