Kapitel 6 Ende und Anfang

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Er hielt sich zurück.
Niemand sollte sein wahres Potenzial kennen. Nicht der Imperator, nicht sein Sohn.
Notfalls könnte er damit alle überraschen.
Daher ließ er sich von seinem Sohn zurück drängen.
Auch wollte und sollte er Luke nicht umbringen.
Dennoch war er davon überrascht, das sein Sohn jetzt schon verstand, was er nie verstanden hatte. Die helle Seite.
Er verstand nicht wie er so emotinslos kämpfen konnte, für Vader war der Kampf stets die Möglichkeit all seinen unterdrückten Gefühlen freien Lauf zu lassen. Außerdem war Luke nach nur drei Jahren Training erstaunlich gut geworden. Vader entfloh seinen Gedanken erst wieder, als Luke ihm einen Arm ab schlug. Der Imperator forderte von Luke Vader zu töten.
Einen entsetzlichen Moment lang hatte er dies auch vor doch dann warf er plötzlich sein Licht wird weg und schüttelt den Kopf, er sagte, dass er so etwas nie tun würde, dass er der dunklen Seite niemals folgen würde.
Vader wusste, das Luke diese Worte noch ein büßen würde, das hinterlistige Lächeln auf dem Gesicht des Imperators verriet Vader dies. Und tatsächlich, nur ein paar Sekunden später wurde sein Sohn mit gewaltigen Macht Blitzen beschossen. Während sein Sohn sich unter der Elektrizität wand und  schmerzerfüllt schrie, tobte in Vader ein innerer Konflikt, er wollte seinem Sohn helfen, er wollte einmal ein guter Vater sein, doch andererseits wusste er, dass es dafür schon lange zu spät war.
Doch Anakins Stimme wurde in seinem Kopf immer lauter, übertönte die Vaders.
Schließlich gab Vader nach, Anakin kehrte an die Oberfläche seines Bewusstseins zurück und Vader war verschwunden.
Er packte den Imperator und warf ihn in den Schacht, währenddessen befiehlen seine für Elektrizität anfällige Rüstung Unmengen an Blitzen, und er merkte wie die Lebenserhaltenden funktionen versagten, dies war er, der letzte Schachzug des Imperators, Vader würde mit ihm untergehen.
Das Atmen fiel ihm schwerer als sonst seine Haut schmerzte. Er ließ sich am Geländer auf den Boden nieder gleiten.
Sein Sohn eilte zu ihm und Anakin bat ihn ihm den Helm abzunehmen, damit er seinen Sohn ein einziges Mal aus seinen Augen sehen konnte, nicht aus der von dem Imperator verzerrten Sicht. Ein letztes Mal sah er in die Kristall blauen Augen, welche seinen so ähnlich waren.

Dann empfing ihn erlösende Dunkelheit.

Darth Vader / LichtWhere stories live. Discover now