No 24

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Das letzte Konzert der Tour war ein riesen Erfolg und gerade weil es der Abschluss einer unglaublichen  Zeit war legten sie noch einmal all ihre Energie hinein.

"Danke das ihr uns Willkommen geheißen habt. Ihr seit unglaublich und es ist toll wieder in der Heimat zu sein.", das  Publikum rastete völlig aus. "IHR SEIT UNSERE HEIMAT!", setzte Denki erneut an und wieder rasteten die zumeist weiblichen Fans aus.

Das Publikum war völlig aus dem  Häuschen, denn die Jungs setzen zum letzten Song "Home Sweet Dreams and Nightmares" an. Jeder der vier hatte seine eigene persönliche Verbindung zu dem Song und genau das war es auch was den Song zu einer Art Hymne machte. Jeder der den Song hörte fühlte das es irgendwie um ihn selbst geht. Es ging nicht um eine Story im Song, sondern um das eigene Gefühl von Heimat. Wie man sie liebt und hasst. Wie man sie vermisst und gleichzeitig weit weg sein möchte. Jeder fühlte den Song, weshalb er auch bei den Zuhörern regelmäßig zu Tränen führte. Aber auch die Jungs waren immer wieder von dem Song sehr ergriffen. 

Ein letztes Mal standen sie in den Scheinwerfern und verbeugten sich. Das war's. Jeder machte sich zum letzten mal frisch und verabschiedete sich erst einmal, da keiner von ihnen es abwarten konnte endlich wieder nach Hause zu kommen.    
Als Bakugou im Loft ankam rechnete er eigentlich mit einem Begrüßungskommamdo, schließlich wohnten genug Menschen bei ihm. Aber als er den Wohnraum betrat herrschte große Leere. Seine Möbel waren weg und statt seinem großen Kingsize Sofa stand da ein kleiner moosgrüner Zweisitzer mit sandfarbenen Kissen. Daneben rechts und links ältere braune Sessel. Seltsam bekannt kamen sie ihm vor, doch konnte er sie nicht einordnen.
Sein Tisch wich einem alten LKW-Reifen dem man eine Glasplatte aufgelegt hatte. In der Ecke in dem früher sein Musikerkram, Instrumente und Auszeichnungen standen waren nur Leinwände. Farbe in Tuben, Eimern oder Spraydosen. Im Regal nebendran Kameras und Objektive die sich ihren Platz mit vielen Anatomie - und Medizinbüchern teilten.
"Moment mal." sagte er zu sich selbst und lief ins Schlafzimmer.
Auch da war sein Bett mit Lederpolsterung verschwunden. Der Kleiderschrank ist einem Schreibtisch und 2 langen Kleiderstangen gewichen.
Bei längerem betrachten der Kleidungsstücke mit den Schuhen am Boden traf es ihn wie ein Blitz!
"Diese zwei Punks!"...
Als er den Fahrstuhl hörte eilte er  hin.
"Shoto, Toshi#!#!#!", brüllte er ihnen entgegen.
Erschrocken blieb er stehen und blickte nicht nur den zwei ins Gesicht, sondern auch y/N und Eri.
"Was geht hier vor?", verwirrt blickte er sich noch einmal um.
"Na du hast doch gesagt ich soll was neues finden, hab ich getan." Sie lächelte und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Immer noch überfordert mit der Situation blickte er zwischen Shoto und Hitoshi hin und her.
"und du sagtes ich darf hier wohnen. Der da hat sich selbst dauerhaft eingeladen.", leicht verlegen zeigte er auf einen breit grinsenden Hitoshi.
"Aber wo, also wir, wie, was?", versuchte Bakugou alle seine Fragen gleichzeitig zu stellen.

"Ich hab was gefunden und hab direkt zugeschlagen. Ich weiß ultra plötzlich, aber du wirst es lieben!"
Bakugou seufzte, streckte die Hand aus um seine Kreditkarte wieder einzukassieren, sicher ist sicher, dachte er sich und beugte sich anschließend seinem Schicksal.
Gemeinsam fuhren sie in ihr neues Zuhause.
Etwas außerhalb der Stadt erblickte er ein Haus umgeben von vielen Bäumen, Gräsern und Büschen. Das Haus selbst war riesig, aber passte sich trotz der Größe perfekt in die Umgebung ein.
"Ein Landhaus?"

Fassungslos stand er davor und betrachtete es eine Weile

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Fassungslos stand er davor und betrachtete es eine Weile.
Dann blickte er zu y/N die völlig aufgeregt auf seine Reaktion wartete und hibbelig auf der Unterlippe kaute.
Während Eri los lief um auf einer alten Gartenschaukel zu spielen platzte es aus ihr heraus.
"Ich weiß, ja man muss noch einiges tun. Aber ist es nicht traumhaft?"
"Einiges?", Bakugou kratzte sich am Hinterkopf.
"Also das Dach ist schon Einiges für sich allein und sind die Wände schräg?", er runzelte die Stirn und sah das y/N immer noch völlig aufgeregt und glücklich war.
Er gab sich bei dem glücklichen Ausdruck in ihrem Gesicht geschlagen und atmete tief aus.
"Gut. Du wirst dir schon was dabei gedacht haben und so übel spießig ist es nicht.", er blickte sich noch mal um, auf dem Weg zur Tür sprach er weiter. "okay es ist ultra spießig... oh man was tust du mit mir". Sein Gejammer brachte nichts. Y/N überhörte es einfach, weil sie so glücklich über ihr neues Zuhause mit Bakugou war.
Maulig folgte er ins Haus. "Natürlich Landhausstil Möbel....", wie ein kleines Kind jammerte er weiter.
"Nicht überall, warte es ab. Deine Möbel sind ja auch mit eingezogen."
Er folgte y/N durchs ganze Haus. Er war erstaunt wie sie seine modernen Möbel mit alten shabby-Schick Möbeln und Dekorationen kombinieren konnte.
"Okay, hast du schon schön hinbekommen."
Y/N drehte auf der stelle um. "....schon schön?", fragte sie mit höher werdender Stimme. "Das ist ja mal traumhaft!", sie zog eine Schnute.
Lachend legte Bakugou seine Arme um y/N Nacken und küsste ihre Stirn.
"Ja du Heimchen, traumhaft."
Gerade als Eri über die Terasse reinkam klingelte es an der Haustür.

"Ich geh schon.", rief Eri und rannte zur Tür.
"Mama!Papa!", hörten Bakugou und y/N sie laut rufen.
Im schnellen Schritt gingen beide zum Eingang. Dort blickten sie y/N und Eris Eltern in die Augen. 

"Hallo Kind.", trocken hörte sich die Stimme ihrer Mutter an.
Eri sprang auf den Arm ihres Vaters. Dieser blickte freundlicher, allerdings auch etwas traurig.
"Lässt du uns nicht rein?", fragte sie anschließend und y/N ließ sie wortlos einfach vorbei gehen.
"Schön hier.", sie drehte sich im Wohnzimmer und blickte sich um.
Ihr Vater setzte sich mit Eri aufs Sofa.

"Gut was wollen sie hier?", Bakugou blickte furchtbar grimmig zwischen den beiden hin und her.
Blickte dann zu Eri und entspannte sein Blick wieder.
Er streckte ihr die Hand hin. "Komm Eri, wir machen etwas zu trinken." Sie sprang auf, nahm seine Hand und ging mit ihm in die Küche. Sie selbst bekam nicht mit welchen skeptischen Blick er y/N zuwarf, als sie den Raum verließen.

"Tzz was für ein unfreundlicher Kerl und den lässt du in Eris Nähe?", zischte y/Ns Mutter und fingierte dabei an einem Foto von den dreien rum.
"Jetzt mach mal halb lang! Katsuki ist wenigstens hier gewesen, wenn ich ihn brauchte. Im Gegensatz zu euch! Und er war für Eri da! Im Gegensatz zu euch! Er hat uns in der Not geholfen! Und jetzt ratet mal, richtig! Im Gegensatz zu euch!", völlig außer sich versuchte sie sich noch zu beherrschen.
"Ah ja, was das für ein anständiger und verantwortungsvoller Umgang  ist - ja DAS haben wir gesehen." Sie holte ein Tablet aus ihrer Tasche und y/N blieb vor Schock der Mund offen stehen.
"Tja und von dir hätten wir sowas auch nicht erwartet." Y/N blickte noch immer auf die Fotos.
"und Jetzt? Das sind doch alte Kamellen! Und außerdem ihr wart doch diejenigen die uns einfach alleine gelassen haben. Und ihr wollt MIR jetzt erzählen wer sich hier mies verhält?"
Y/Ns Vater stand auf und versuchte sich beschwichtigend  zwischen die beiden Frauen zu stellen.
"Jetzt beruhigt euch mal wieder!", dann drehte er sich zu seiner Frau. "Ich sagte dir doch du sollst nicht so rumpoltern". Schnippisch blickte sie weg und sah wie Bakugou mit einem Tablett Tassen, Tee und Zucker wieder kam. Eri trug stolz eine Schale mit Keksen und stellte sie auf den Coachtisch. Ihr Vater schüttete für Eri eine Tasse ein und sie setzte sich komplett aufs Sofa.
"Schuhe", sagte Bakugou und schaute sie an. Schnell zog sie sich ihre Schuhe aus und er nahm sie ihr ab.
Lieber lief er zwanzig mal irgendwo hin, als das er noch die Beherrschung verlor. Völlig fassungslos überlegte er sich was das wohl für Menschen sein, die ihre Kinder einfach zurück gelassen haben und es nicht mal für nötig gehalten hatten sich mal zu melden.

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