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「Jungkook 」

In der Phase des Schreckens, hebe ich meinen Blick und sehe, zum Glück, in die Augen von Tae Bae.

Was jedoch kein Glück ist, ist die Finsternis, welche sein Blick mit sich trägt. Er verschafft mir eine Gänsehaut und ich fühl mich sogleich unwohl.
Kann der Blick bitte an Weichheit annehmen und an Finsternis ab?
Ich war nur wie ein ängstliches Etwas unter deinem Bett.

Hab mir schmerzender Weise, den Kopf gestoßen und vielleicht illegaler Weise, Staub eingeatmet. In Massen. Ich glaube meine Gänge der Atmung (kurzgefasst Nase), welche eigentlich nur reine perfekt saubere Luft aufnehmen wollten, sind mittlerweile mit Staub verstopft. Ein Wunder, dass ich nach diesem Drogenkonsum überhaupt noch atmen kann!

„Wo warst du Bunny?", mit angespannten Kiefer sieht er mich tief und eindringlich an.
Meine Augen weiten sich sofort und ich setze einen fragenden und unschuldigen Blick auf.

„Weißt du eigentlich bin ich ja, wenn Schüsse fallen, gerne am Schlafen. Aber heute bin ich mal aufgestanden. Wollte ungern im Schlaf erschossen werden."
Nun weniger wütend, von Aggressivität geleitet, sieht er mich zwar immer noch mit angespannten Kiefer, aber nun zur Seite gelegten Kopf an.

Sieht irgendwie echt süß aus.

„Naja, wenigstens bist du jetzt da. Komm.", ohne auf eine weitere Reaktion von mir zu warten, packt er mich am Arm.
In der einen Hand, hat er also mich, während in der anderen lässig, nebensächlich, eine Pistole ist.

Kurz vor der Eingangstür, schnellt seine Hand von meinem Arm los, nach oben und er drückt dann mich kräftig gegen die Wand.
Während sein Blick durch einen Spalt, welchen die Tür vor uns bietet, geht.

Somit drückt er mich geplant schützend, ausgeführt jedoch eher würgend, gegen die Wand.
Was ist im Eingangsbereich los?
Ich laufe hier langsam blau an, während er durch den Spalt irgendwas stalkt?
Kann ich mal bitte einfach wieder frei atmen?
Von mir aus schweige ich auch oder drück mich selbst mit all meiner Kraft gegen die Wand.

Aber...
... ich brauche Luft!

Langsam fange ich leicht an zu röcheln.
Er stalkt immer noch, ist eigentlich unbewegt, aber sein Arm drückt sich irgendwie immer mehr gegen meinen Hals.
Er hätte mich an meinen Bauch gelehnt auch gut gegen die Wand drücken können, dann hätte ich ihn zwar vielleicht angekotzt, aber warum am Hals?
Weiß er überhaupt, wie unangenehm dies ist?

Wahrscheinlich nicht. Und wahrscheinlich macht er das eh als Hobby. Foltern macht ihm immerhin solch einen Spaß. Vergiss nicht... hier steht dein Bunny. Natürlich kannst du mich umbringen, aber dann hüpft dein Bunny nicht mehr um dich herum und versüßt mit seiner scheinlichen Psycho verändernden Art dein Leben. Sondern dann lege ich mich nur noch unter den Boden und genieße die Kälte und die kleinst Lebewesen, von diesem ausgehend, zu tiefst.
Dabei habe ich mich doch gerade an die Zuneigung und Wärme, von Tae Bae, gewöhnt.

Also... bring mich jetzt nicht um.

Erneut röchel ich.
Gib mir Aufmerksamkeit!
Machst du sonst doch auch immer sofort.
Aber wenn Not ist, dann nicht?
Denkst du nur an dich?

Plötzlich guckt er dann doch vom Spalt weg und sieht mich an.
Sein Blick scheint kurz genervt, so als ob mein Röcheln ein Alptraum für seine Ohren sei, eh seine Augen sich geschockt weiten.
Sofort löst er seinen Armen.

sardine fingers. | taekook ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt