Chapter 8: Unstillbares Verlangen

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Bills Point of view

Bill drehte sich vorm Spiegel herum, Mabel neben ihm sitzend mit kritischem Blick. ,,Zieh nochmal das schwarze an.", wies sie ihn an und der Blonde seufzte. ,,Das geht schon eine halbe Stunde so...​Kann ich nicht einfach das anbehalten? Ist doch sowieso egal, was ich anziehe, oder?"  Die Brünette sah ihn gespielt geschockt an. ,,Bist du wahnsinnig? Das ist eine Party! Bei den Northwests! Außerdem willst du doch Dipper gefallen." ,,Das ist ja das lächerlichste was ich jemals gehört habe. Dieser Bengel dient nur zum Zeitvertreib, mehr nicht.", entgegnete das ehemalige Dreieck schnippisch. ,,Wenn du meinst...​ Jetzt zieh das Schwarze an und dann sammeln wir meinen Bruder ein. Los, hopp hopp." Sie hatte ihren autoritären Ausdruck aufgesetzt. ,,Ist ja schon gut, Stasi-Beamte.", murmelte er und tat wie ihm geheißen.
Nachdem er sich den schwarzen Rollkragenpullover angezogen hatte, dazu eine enge schwarze Jeans und Boots in der selben Farbe, machten sie sich auf den Weg in Dippers Zimmer. ,,Komm schon Pinetree, wir gehen jetzt.", forderte Bill ihn auf mitzukommen. Dieser war, als er sich umdrehte, aber so fasziniert von dem Dämonen, dessen gelbe Augen im Kontrast zu dem komplett dunkelen Outfit nur noch mehr zu leuchten schienen, dass er erstarrt und keinen Mux rausbringend einfach nur dastand. ,,Um Himmels Willen, muss man dich jetzt auch noch tragen?", fragte Mabel mit einem leichten Grinsen und nickte ihrem blonden Kumpanen belustigt zu. Dieser verstand den Wink sofort und warf sich den protesierenden brünetten Teenager blindlings über die Schulter. Er wehrte sich mit aller Kraft, gab es jedoch nach kürzester Zeit wieder auf, da er die Schwäche gegenüber eines Traumdämons dann doch akzeptieren musste.

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Dippers point of view

Dipper war verärgert und gleichzeitig pochte ihm as Herz bis zum Hals. Tief in seinem Inneren konnte er es nicht verleugnen, sich von der schlanken Gestalt irgendwie angezogen zu fühlen, andererseits jedoch war ein Teil von ihm immer noch an die schrecklichen Taten des Größeren erinnert. Sie saßen momentan im Bus, Mabel saß aus Solidarität zwischen ihnen und er schaute aus dem Fenster.
Er wusste, dass sie angekommen waren, als das prächtige Anwesen in seinem Blickfeld erschien. ,,Heftig.", hauchte Mabel als sie ausstiegen und sogar Bill war impressed, wie man leicht erkennen konnte. ,,Candy! Grenda!", kreischte sie und ihre besten Freundinnen gaben das Kreischen in voller Lautstärke zurück. ,,Wer ist denn der hübsche Junge bei euch?", kicherte Candy. Die Pines-Zwillinge tischten somit auch ihr die "italienischer-Austauschschüler"- Geschichte auf. ,,Lasst uns mal lieber reingehen...", meinte Bill daraufhin nervös, was Candy und Grenda mit einem flirtigen "Aber gern doch" kommentierten.
Im Anwesen trafen sie überraschender Weise nicht auf Pacifica (zu ihrem Glück) und auch die drei Mädchen zogen sich schon nach kurzer Zeit giggelnd auf die Tanzfläche zurück. Es war sehr laut. Zu laut für Dippers Geschmack, er war eher ruhiges Lesen am Kamin gewohnt, das hier war seine erste richtige Party. Er setzte sich an die Bar und bestellte sich eine Pina-Colada. ,,Darfst du überhaupt schon trinken?", grinste ihn ein Blondschopf verschmitzt an und gesellte sich auf einen Hocker neben ihm. Der Kleinere schnaubte nur verächtlich und trank seinen eben gekommenden Drink auf Ex. ,,Noch einen, bitte.", sagte er zum Barkeeper. ,,Nanana, nicht so eilig mit den jungen Perden. Glaube nicht, dass du das Trinken gewohnt bist, möchte dich ungern ins Krankenhaus einliefern lassen.", mahnte der Traumdämon, doch Dipper ignorierte ihn gekonnt und exte auch ein weiteres Glas. ,,Lass mich.", fuhr er seinen Sitznachbarn an, knallte sein leergetrunkenes Glas auf den Tresen und verschwand.
Er war auf die Toilette geflüchtet. Bills Anwesenheit machte ihn in einer Weise zu schaffen, wie es noch nie zuvor bei jemandem war. Er konnte nichtmal sagen, ob es ein schlechtes oder gutes Gefühl war, sicher war, dass es ihn unruhig und durcheinander brachte. Er wusch sich energisch sein Gesicht und verließ den übertrieben edel geschmückten Raum.
,,Hey du! Ja du. Willst du mit uns spielen?" Ein freundlich aussehendes junges Mädchen winkte ihn zu sich rüber. Zögernd machte er ein paar Schritte in ihre Richtung. ,,Nicht so schüchtern, du warst so einsam und da dachte ich du spielst mit uns vielleicht eine Runde Wahrheit oder Pflicht?" Sie zeigte auf eine Gruppe mit Jungs und Mädchen verschiedenen Alters und da er von den zwei Alk-Mischgetränken schon ein wenig angetrunken war, stimmte er ohne Rücksicht auf Verluste zu und setzte sich zu ihnen. ,,Na, Pinetree, auch hier?", kicherte eine ihm allzu bekannte Stimme und er fuhr vor Schreck aus allen Gliedern. Er hatte Bill garnicht bemerkt, dabei waren seine blonden, wuschigen Haare kaum zu übersehen. Er murmelte was unverständliches, ehe eines der Mädchen schon anfing eine Flasche zu drehen. Sie hielt bei einem ihm unbekannten Jungen und er wählte Pflicht (denn was anderes zu nehmen seie anscheinend langweilig). Das Mädchen beauftragte ihn zwei Shots aufeinmal zu trinken, dabei konnte man deutlich erkennen, dass er schon unter starkem Alkoholeinfluss litt. So vergingen einige Runden, auch er kam ein paar mal dran, aber nahm fast immer nur Pflicht.
Als die Flasche nach einiger Zeit wieder bei ihm hielt, war es ihm Leid nur Wahrheit zu nehmen, er wollte nicht ängstlich rüberkommen.
,,Pflicht.", meinte er deshalb, die Sinne schon ein wenig benebelt, auch er hatte teilweise aus Langeweile angefangen was zu trinken. ,,Guut.", grinste das Mädchen, welches ihn anfangs zum Spiel eingeladen hatte. ,,Küss ihn da! Für mindestens drei Sekunden." Sie lachte und auch ein paar der anderen lachten betrunken. Er hätte auch gelacht, wäre "er da" nicht ein langer, blonder Mann mit gelben Augen. ,,Du musst es machen, es ist Pflicht!" Das Mädchen kicherte in sich hinein. In nüchternem Zustand wäre er aufgestanden und vermutlich geflüchtet, doch der Alkohol verlieh ihm Mut. So stand er auf und setzte sich vor seinen Ex-Feind. Bill schaute ihm tief in die Augen, er konnte keine Emotionen in seinem Gesichtsausdruck deuten, doch seine gelbe Iris zog ihn komplett in den Bann. Er beugte sich leicht vor, bis nur noch ein paar Zentimeter zwischen ihren Lippen lagen. Man konnte das Verlangen in Dippers Augen erkennen und energisch beugte er sich vor, um ihrer beider Münder zu vereinen. Bill keuchte leicht und er schien jegliche Hemmungen verloren zu haben, denn er packte den Kleineren an seinen dunklen Haaren und zog ihn näher zu sich ran. Der Traumdämon öffnete seinen Mund, im selben Moment auch sein Gegenüber und die Wärme, die seinen Zunge bei der ersten Berührung erfasste, ließ ihn erneut leicht keuchen. Sie hatten ihre Umgebung vollständig vergessen, die drei Sekunden waren schon lange vorbei. Dipper spürte eine Hitze in sich aufsteigen, eine ungebändigte Lust und er fühlte seine Region Taillen-abwärts pochen. ,,H...halt.", hauchte er abgehackt und schob den Blonden kraftlos von sich weg. ,,Ich kann nicht. Jetzt nicht mehr.", erwiderte dieser mit gequälter Stimme und packte den kleineren am Handgelenk. ,,Mitkommen.", raunte er  und Dipper wehrte sich nicht. Er ließ sich von ihm auf die Beine ziehen und Beide stolperten hintereinander her.

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Uiuiui Billdip-Action, yay. Nächstes Kapitel wird ganz eventuell schmutzig, also wenn ihr unter 18 seid, schaltet jetzt ab. (Bildungsauftrag erfüllt, obwohl ich selbst erst 16 bin? Check.)
Ich freu mich auf das nächste Kapitel xD lasst mal fruchtbare Kritik da, oder auch nicht und danke für fckn 1K reads, das ist schon echt coolio.

Peace out

Cat

Fucking Bill Cipher (Billdip/Bipper) Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ