Hate myself (Bucky Barnes)

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Trigger: Suizidversuch
Lesen auf eigene Gefahr!

Ich habe das geschrieben während ich Hate myself von NF (Video) in Dauerschleife gehört habe, darum hat es manchmal ähnlichkeiten mit dem Song.

Bucky saß auf der Dachkante des Avengertowers und dachte nach, ob er hier und jetzt alles beenden sollte.

Er wusste dass es keinem auffiel, aber insgeheim hasste er sich.
Er hatte in so vielen Kriegen gekämpft und immer gehofft dass es ihn eines Tages erwischte, aber es hatten immer andere ihr Leben gelassen. Andere, die es nicht verdient hatten zu sterben.
Er wünschte er könnte den Menschen helfen, aber es war so schwer wenn er sich selbst hasste.

Am schlimmsten war es spät Nachts,
Wenn er alleine mit seinen Gedanken war.
Wenn Bilder durch seinen Kopf blitzten, Gedanken an eine Zeit voller Folter und Qualen.
Manchmal fühlte es sich an als ob es wehtat zu denken.
Wenn das alles war was das Leben zu bieten hatte, wollte er es nicht.

Manchmal hatte er das Gefühl, das der einzige Weg dem ganzen zu entkommen Suizid war.
Aber wäre das nicht Betrug? Wäre das nicht eine Niederlage?
Einem Helden war es nicht bestimmt selbst zu entscheiden wann er starb. Aber war er er ein Held?
War das wirklich das, wozu er geboren wurde? Denn er fühlte sich nicht wie einer.

Und trotzdem, Selbstmordgedanken kamen und gingen.
Sie fanden immer einen Weg in seinen Kopf.
Aber er wollte doch gar nicht sterben, er wollte nur endlich erlöst werden.

Jeden Morgen wachte er auf, und es fühlte sich nicht wert an aufzustehen.
Er war mit dem Frieden im Krieg.

Das war was er am Ende bekam.
So reich und doch so arm.
Er brauchte verdammt noch mal Hilfe, aber da war niemand der ihm half. Er war schließlich der der helfen sollte.

Er kam immer so rüber als hätte er alles so einfach verkraftet.
Aber das hatte er nicht und die Menschen sollten aufhören mit ihm zu sprechen als ob er erfolgreich wäre.
Was war Erfolg, wenn die Hoffnung Ihn verlassen hatte?

Er hatte das Gefühl, die Leute brauchten ihn nicht.
Das er nicht gesehen wurde,
das sein Leben keinen Sinn hatte.
Er wünschte, er könnte den Menschen geben was sie brauchten, aber er konnte es nicht.

Er konnte es nicht ertragen wer er war und was er getan hatte.
Die Anderen kämpften für ihre Freiheit, aber er blieb in den Niederlagen seiner eigenen Handlungen gefangen.

Bucky seufzte und schaute auf die Straße runter, die weit unter ihm zu erkennen war.
Autos kamen und gingen, und erinnerten ihn daran wie vergänglich alles war.
Damals als er von dem Zug gefallen war, hätte er sterben sollen.
Es war seine Bestimmung gewesen. Und trotzdem war er jetzt am Leben.
Er schämte sich dafür das allen antun zu müssen. 
Aber seine Freunde war eh besser dran ohne ihn, vor allem Tony.
Bucky atmete tief ein und stand auf.

Er war direkt an der Dachkante, in 700 Metern Höhe.
Seine langen Haare wehten im Wind und dunkle Wolken verdeckten die Sonne. Die Lichter der Autos auf der Straße ließen die dunkle Welt in einem rot und weiß erscheinen. Der Regen der vom Himmel fiel spiegelte alles und ließ New York
wie in einer anderen Dimension erscheinen. Bucky stand mitten in dem Sturm der um ihn herum tobte und atmete die verregnete Luft ein.
Er fühlte sich bereit. Fühlte sich zum ersten mal seit langer Zeit frei.
Langsam breitete er die Arme aus und schloß seine Augen.

Dann ließ sich einfach fallen. 
Der Wind rauschte um seinen Körper als er stürzte und er genoss die letzten Sekunden seines Lebens.
Unter ihm verschwamm die verregnete Welt und er flog durch die Luft, ließ sich von dem Sturm leiten.
Dann prallte er auf etwas und alles wurde schwarz.

Bucky wachte in einem weichen Bett wieder auf und fragte was passiert war. War er Tod? Denn er fühlte sich nicht so. Er stand auf und ein stechender Schmerz fuhr in seinen Kopf. Er stöhnte auf und ließ sich wieder ins Bett fallen. Plötzlich ging das Licht an und er kniff geblendet die Augen zusammen. Als er sie wieder öffnete sah er alle Avengers um sein Bett versammelt stehen und gleichzeitig losreden. Er schüttelte seinen Kopf.
"Stopp, stopp, stopp." Alle verstummten. "Leute, ich kann euch nicht allen gleichzeitig zuhören!" Steve räusperte sich. "Bucky, ich denke was wir alle damit sagen wollen ist MACH DAS NIE WIEDER! Verstanden? Du hättest dabei sterben können!" "DAS WAR DOCH ALLES WAS ICH WOLLTE!" Mit etwas leiserer stimme fuhr er fort "Das war allss was ich wollte. Einfach sterben. Und ein zweites mal wurde es mir verweigert. Ich will einfach nur sterben!" Seine Stimme wurde zittrig und Tränen liefen ihm über die Wangen. Alle schauten ihn geschockt an.
"Aber..." Cap's Stimme stockte kurz. "Warum solltest du das wollen?" Er sah seinen besten Freund verletzt an.
"Du weißt genau warum." Bucky schaute ihm nicht in die Augen.
"Und du weißt genau das das nicht deine Schuld ist!" Schmerz klang in der Stimme seines Freundes mit.
Die Avengers sahen sich gegenseitig an und verließen das Zimmer damit die beiden das untereinander klären konnten.
Bucky seufzte.
"Es IST meine Schuld! Ich habe so viele unschuldige Menschen umgebracht. Ich habe sogar Tonys Eltern umgebracht! Auch ich habe Howard gekannt, falls es dir nicht aufgefallen ist. Wir waren sogar befreundet. Ich habe meinen Freund umgebracht. Glaubst du ich verzeihe mir das? Und die anderen Leben? Könntest du das? Jede Nacht Träume ich von Schreien von unschuldigen Personen, jede Nach muss ich die Folter von Hydra wieder durchleben! Wieder und wieder und wieder. Es macht mich verrückt! Ich wünschte ich wäre damals einfach gestorben."
Auch Steve liefen jetzt Tränen die Wangen runter. "Es tut mir so leid Bucky..." Er fing an zu Schluchzen und die beiden Freunde umarmten sich und weinten gemeinsam.
"Warum hast du mir das nie erzählt Bucky? Ich hätte dir geholfen... oder dir Hilfe geholt. Du hättest da nicht alleine durchgehen müssen. Ich werde immer für dich da sein."
Er umarmte seinen Freund noch fester und Bucky vergrub seinen Kopf in Cap's Schulter.
"Weißt du Steve, du bist das beste was mir je passiert ist..."
Er schaute seinem Freund in die Augen.
"...Aber ich vermisse die Zeiten in denen ich noch größer war als du." Er lachte.
Langsam lösten sie sich aus der Umarmung.
Bucky seufzte. "Und jetzt brauche ich ein Aspirin..."

------------ 1 Monat später -------------

Bucky ging es wieder besser.
Er ging jetzt regelmäßig zu einem Psychologen, der ihm half loszulassen. Ausserdem hatte er mit Tony gesprochen und es hatte sich raus gestellt das Tony ihm an jenem Tag, als er sich umbringen wollte, das Leben gerettet hatte.
Der Aufprall den er gespürt hatte, war nicht der Boden gewesen -denn das hätte er nicht überlebt- Es war Ironman gewesen.
Tony hatte ihn auf dem Dach gesehen, hatte daraufhin seine Rüstung angezogen und ihn in der Luft gefangen.  
Ausserdem hatte der Mann ihm den Mord an seinen Eltern schon vor längerem verziehen, da es nicht Bucky's, sondern Hydra's Schuld gewesen war.
Endlich fühlte sich der Soldat wirklich wie ein Teil der Avengers.

Und das zweite Kapitel... wow, das könnte ich jedes mal darunter schreiben😂

Wer weiß wie man sich am Ende eines Kapitels verabschiedet,
kann es mir gerne sagen. Dann sitze ich nicht Minuten da um nachzudenken was ich jetzt schreiben soll 😂

Bye,
Moriarty✌🏼

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