5. Kapitel

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POV. Eita

Heute wollen wir Shirabu zusammen anrufen. Ich hoffe er hat Zeit sich mit uns mal zu treffen.

Wir sitzen gerade alle zusammen in Tendous Konditorei an einem Tisch und genossen tendous leckere Schokomuffins.
Wir starren alle auf mein Handy das wir auf Lautsprecher gestellt haben.
Doch das einzige das wir hörten war tuten.

,,Hallo? Shirabu am aperat." Kam nun eine Antwort aus dem Hörer.
Aber es war nicht die Stimme von Shirabu die wir gestern gehört hatten sondern eine mehr weibliche Stimme.
,,Hallo Shirabu-senpai!" Meldete sich Goshiki.
Es war einen Moment Still bis die Person sich wieder meldete.
,,Hallo Gishiki-san."
Die Stimme war viel zu weiblich und fröhlich für Shirabu.

,,Ist da wirklich Shirabu?" Fragte Taichi nach.
,,Ja, ich heiße Shirabu." Kam die Antwort.
,,Andere Frage. Ist da Kenjirou Shirabu?" Stellte ich die Frage die uns allen auf der Zunge lag.
,,Nein, mein Name ist Jisuru Shirabu." Meinte sie mit belustigter Stimme.
Jetzt meldete sich Reon.
,,Bist du Shirabus Frau?"
Bei dem Gedanken das Shirabu verheiratet sein könnte rutschte mir mein Herz in die Hose. Doch die Person am Telefon begann lauthals zu lachen.
,,Nein das bin ich nicht. Ich bin Kenjirous Zwillingsschwester."
,,Zwillinsschwester?!?!" Kam es gleichzeitig von uns allen. Zum Glück waren keine weiteren Gäste in der Konditorei. Ansonsten hätten sie uns jetzt definitiv komisch angeschaut.

,,Ihr kennt mich wahrscheinlich nicht da ich mir denken kann das er mich nicht erwähnt hat. Außerdem war ich auch nicht auf der Shiratorisawa sondern auf einer anderen Oberschule.
Erklärte sie uns.
Wir waren alle etwas verwirrt aber langsam schien uns ein Licht auf zu gehen.
Jetzt erhob Taichi seine Stimme und sagte  ,,Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bist du Jisuru Shirabu, Shirabus Zwillinsschester. Wir kennen dich nicht weil er dich nie erwähnt hat und weil du auf einer anderen Oberschule warst?"
,,Ja ganz genau."
,,Und warum bist du jetzt an seinem Handy?"
Fragte ich nach.
,,Naja er arbeitet gerade noch. Und sein Handy hat geklingelt, da bin ich einfach ran gegangen."
Jisuru kicherte etwas auf und fügte noch etwas hinzu.
,,Er muss gerade noch einpaar Akten erledigen un-/..."
Sie unterbrach sich selbst und plötzlich hörte man ein Kreischen vom anderen Ende der Leitung.

Wir sahen uns alle verwirrt an bis  unsere Aufmerksamkeit wieder dem Handy galt, von wo aus man nun wieder die weibliche Stimme hören konnte.
,,AHHHH! KENJIRO! HILF MIR!"
,,Was ist denn?" Ertönte Shirabus Stimme, und schon flatterten wieder Schmetterlinge in meinem Bauch herum und mein Herz begann wie wild in meiner Brust zu hüpfen.

,,Diese ekelhafte Echse ist schon wieder aus seinem Käfig ausgebrochen!!!! Iiiiiiii ! Sie hat mich angeschaut."
,,Schrei nicht so rum, Jisuru. Du verängstigst ihn." Meinte Shirabu ruhig.
,,ICH, IHN erschrecken?! Er versucht mich mit seinem Blick zu Töten!" Kreischte sie weiter rum.
,,Warum bist du überhaupt an meinem Handy?" Fragte er Jisuru während wir am anderen Ende der Leitung belustigt dem Gespräch Lauschten.
,,Naja es hat geklingelt da bin ich einfach Rang gegangen weil ich dich nicht stören wollte." Man hörte wie sie versuchte sich auszureden um keinen Ärger zu beckommen.

,,Schon Gut. Ich kann mir denken wer angerufen hat. Gib her."
Bat er sie.
,,Nagut, bis zum nächsten Mal Jungs. Tschaui.
Sie verabschiedete sich und reichte uns scheinbar an Shirabu -also Kenjirou- weiter.

POV. Shirabu

Ich habe heute einen freien Tag, was mich sehr erleichtert.
Nachdem was gestern passiert ist brauche ich erst mal eine Pause.
Ich habe auch gleich einen Termin bei meinem Terapeuten beckommen. Ich war sehr erleichtert das Herr. Amasawa mir schon für heute einen Termin gegeben hat. Er weiß wie ernst es  bei mir in so einer Situation ist.
Ich habe endlich meine Depressionen fast ganz überwunden und mit den Berührungsängsten kann ich langsam besser mit umgehen und deswegen kann ich mir einen Rückfall nicht leisten.

Plötzlich hörte ich meine Schwester kreischen und mich rufen. Als ich ins Wohnzimmer kam sah ich sie auf einem Stuhl stand, warum auch immer mein Handy in der Hand hat und auf dem Boden krabbelt Mogli herum.

Mogli ist ein Camälion das gerade bei uns zur Pflege ist.

(Sorry ich weiß nicht genau ob man ein Camelion im Haus / in einer Wohnung halten sollte oder darf. Aber das ist ja mehr oder weniger eine Fantasie Geschichte in der einige Sachen aus der Realität nicht passen würden.)

Er gehört  nicht uns sondern unserer Nachberin. Aber diese musste wegen ihrer Arbeit für eine Woche zu einer Fortbildung und sie hatte Jiruru gefragt ob sie auf ihn aufpassen könnte und sie hat natürlich ohne zu überlegen zugestimmt.
Aber sagen wir mal so, sie hasst schuppige Tiere total und ekelt sich vor ihnen. Doch da sie schon zugestimmt hat, wollte sie die Aufgabe aus Höfligkeit nicht mehr ablehnen. Und schlussendlich blieb die Aufgabe sich um Mogli zu kümmern an mir Hängen.

Ich muss zugeben das es Spaß macht sich um Mogli zu kümmern.
Wie es scheint hab nicht nur ich den kleinen in mein Herz geschlossen sondern er mich auch in seines.
Sein Käfig steht zwar im Wohnzimmer aber er schafft es irgendwie immer auszubrechen und dann macht er sich auf den Weg zu mir in mein Arbeitszimmer. Und wenn Jisuru ihn entdeckt beckommt sie immer einen Kreischanfall.

Ich ging zu Mogli, der sich mitlerweihle hinder dem Sofa versteckt hat. Er kletterte auf meine Schulter während ich mit meiner Schwester Diskutierte.
,,Gib her." Bat ich sie und bekam mein Handy nachdem sie sich verabschiedet hatte, zurück.

,,Hallo?" Fragte ich nachdem ich es an mein Ohr hielt.
,,Shirabu!" Hörte ich Semis fröhliche Stimme. Mein Herz machte einen großen Hüpfer in meiner Brust und in meinem Bauch tauchten überglücklich Schmetterlinge Auf.
,,Hallo Semi-san."
,,Hey Shirabu." Begrüßte mich auch der Rest. Ich habe mir schon gedacht das die Anderen heute Abrufen würden. Schließlich habe ich gestern Her. Washijo meine Nummer gegeben.
,,Hey Shirabu, wir wollten fragen ob du Zeit hast dich mit uns zu Treffen." Fragte Semi.
Ich überlegte einen Moment ob ich zusagen sollte, schließlich habe ich noch einen Termin bei Her. Amasawa.
,,Ja habe ich aber erst ab etwa
15⁰⁰ Uhr." Antwortete ich.
,,Okay dann treffen wir uns um 15³⁰ Uhr in Tendous Konditorei, die Adresse schicken wir dir Okay?" Ich willigte ein und legte auf.

Endlich kann ich Semi wiedersehen. Dachte ich mir freudig.

Etwa zehn Minuten später machte  ich mich auf den Weg zu Her. Amasawa.
Dort angekommen musste ich nicht lange Warten bis ich aufgersufen wurde.
Ich sprach mich völlig aus.
Ich redete darüber was gestern alles Passiert ist bis ins kleinste Deteil.
Er hörte mir aufmerksam zu, ohne mich ein einziges Mal zu unterbrechen.  Und ab und zu notierte er sich etwas.
Wir redeten eine ganze Weihle miteinander, und Die Zeit verflog viel schneller als ich gedacht hatte.

Nachdem wir fertig waren machte ich mich auf den Weg zu der Adresse die mir Semi zugeschickt hat.
Tendou ist also Kontitor geworden? Fragte ich mich als ich das Große Schild entdeckte.

Ich legte eine Hand auf den Türgriff, atmete noch einmal tief durch und öffnete dann die Tür.

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1169 Wörter
Am 18.11.2020 veröffentlicht

Wieder vereint // SemiShira FFWhere stories live. Discover now