Kapitel 6

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Kenma POV

Es war Montag, und ich musste wieder zur Schule. Ich hatte ein tolles Wochenende mit Kuroo verbracht. Ich musste mich beeilen, da ich nicht mehr so viel Zeit hatte. Ich zog mich schnell an, nahm meine Tasche und ging raus. Normalerweise holte Kuroo mich ab, doch er war nicht gekommen. Ich beschloss ihn abzuholen, vielleicht hat er ja verschlafen oderso? Ich lief also zu ihm. Als ich bei ihm war schien keiner da zu sein. Das wunderte mich. Wo kann er sein?? Ist er schon vor gegangen? Ich lief zur Schule und machte mir Sorgen. Was wenn er es unter uns behalten will? Aber das Team hat es doch schon mitbekommen... wo bist du Kuroo? Lässt er mich jetzt zurück? Er hat es versprochen... er verlässt mich nicht.Ich ging in meinen Klassenraum packte meine Sachen auf den Tisch und legte meinen Kopf auch auf den Tisch. Ich fühlte mich wieder müde und frustriert. Ich wurde ein paar mal ermahnt weil ich fast eingeschlafen bin, und die Stunde zog sich unendlich lang... ich war mit Gedanken bei Kuroo, was er wohl grade macht? Geht es ihm gut? Nach einer gefühlten Ewigkeit klingelte es und ich war mal wieder der letzte der aus der Klasse ging. Kuroo war auch jetzt nicht vor meinem Klassenzimmer, normalerweise treffen wir uns nach jeder Stunde hier um zusammen in die Pause zu gehen... ich ging auf den Schulhof, ich war alleine. Plötzlich kamen Lev und die anderen Jungs zu mir „Hey Kenma, ist Kuroo nicht da?" ich schüttelte den Kopf, den Rest der Pause blieben sie bei mir um mich nicht alleine zu lassen. Die Stunden danach zogen sich auch unendlich lang. Ich ging zur Turnhalle, vielleicht war Kuroo ja zum Training da. Ich zog mich um, doch Kuroo war auch nicht zum Training gekommen. Nach dem Training machte ich mich auf den Nachhauseweg. Ich hatte Kuroo schon über 30 Nachrichten geschickt, er hatte keine davon gelesen. Ich versuchte ihn anzurufen, doch er war auch nicht erreichbar. Ich ging auf mein Zimmer und legte mich ins Bett. Ich starrte die Decke an und stellte mir die schlimmsten Sachen vor die ihm passiert sein könnten. Langsam fiel ich dann in einen unruhigen Schlaf.

Zeitsprung

Ich wurde plötzlich aus meinem Schlaf gerissen, es war ein Anruf. Eine unbekannte Nummer ? Soll ich dran gehen? Vielleicht ist es Kuroo! „H-Hallo?" „Hallo, wundern sie sich nicht, wir rufen sie aus Wunsch eines Patienten aus dem Krankenhaus an" „Krankenhaus?" „Ja, Kuroo er sagte sie sind sein Freund?" „Kuroo liegt im Krankenhaus??" in mir stieg Panik auf , was hatte Kuroo? „Wäre es möglich das sie jetzt noch vorbei kommen?" ich legte auf ohne zu antworten und lief direkt zum Krankenhaus. Es war eiskalt draußen, doch das war nicht wichtig. Es fing an stark zu Regnen und ich wurde von oben bis unten nass. Ich war da ich lief zur Rezeption, und ein Arzt kam auf mich zu „ Sind sie Kenma? Kenma Kozume?" ich nickte „ Er liegt im Zimmer 281" ich rannte so schnell ich konnte doch blieb vor der Tür stehen. Ich wusste nicht was mich erwarten würde. Ich atmete tief durch und öffnete langsam die Tür. Kuroo lag ruhig im Bett, er war furchtbar blass und sah echt fertig aus, doch er versuchte mich anzulächeln. Ich ging zu ihm und setzte mich neben ihn aufs Bett. Ich hielt seine Hand und mir lief eine Träne übers Gesicht. „W-was hast du denn Kuroo?" ich war sehr ruhig und leise wie immer doch meine Stimme war zittrig. „Kitty, es gibt da etwas das ich dir nicht erzählt habe... ich bin schwer krank, schon seit ein paar Jahren. Ich habe es niemandem gesagt, es wissen nur meine Eltern und der Schuldirektor Bescheid" wieso hatte er nicht mit mir darüber geredet?? „Wieso hast du nicht mit mir gesprochen?" „Dir ging es ziemlich beschissen nachdem deine Eltern ums leben kamen, und ich wollte keine Last für dich sein, ich wollte für dich da sein." „ wir hätten beide füreinander da sein können." „Kuroo du bist doch keine Last für mich" ich fing an zu weinen und Kuroo nahm mich in den Arm so gut wie es ging. Dabei fielen ihm meine Narben wieder auf, ich hatte mir wehgetan, ich hatte mir Sorgen gemacht... ich dachte Kuroo hätte mich verlassen. Würde er jetzt sauer sein? Würde er mich jetzt deswegen verlassen. Doch ich spürte eine Träne auf meinem Arm. „Es tut mir so leid Kitty" ich wusste nicht was er meinte und sah ihn an „das ist meine Schuld nicht wahr? Du hast dir Sorgen gemacht, du hattest Angst" ich konnte nicht lügen, er kannte mich zu gut..." Kuroo?" „ja" „was hast du und wieso redest du nicht mit mir" „Du musst dir keine Sorgen mehr machen Kitty, mir geht es jetzt gut! Ich bin nicht mehr krank, deshalb bin ich hier. Die Ärzte haben mir geholfen" „wirklich?" „ja,versprochen"
Plötzlich kam ein Arzt rein „ sie müssten jetzt gehen, da die Besuchszeit jetzt endet, tut mir leid" ich nickte und sah zu Kuroo, er küsste mich und ich ging raus. Ich wartete bis der Arzt kam. „Brauchen sie noch etwas?" „D-danke das sie ihn wieder gesund gemacht haben, ich wüsste nicht was ich ohne ihn tun sollte, ihm geht es doch gut oder??" die Augen des Arztes füllten sich mit Tränen „J-ja"

Zeitsprung

Als ich zuhause war legte ich mich in mein Bett, ich hatte Kuroos Pulli angezogen und der leichte Geruch von ihm war sehr beruhigend und angenehm, und ich schlief ein.

Dancing with your ghost | KurokenWhere stories live. Discover now