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Es war bereits 9 Uhr morgens als ich wach wurde. Meine Hand griff nach der leeren Bettseite. Ich öffnete direkt die Augen und sah das Ney gar nicht neben mir lag.

Ich stand auf und zog mich langsam an, ging daraufhin zum Bad um mich frisch zu machen. Dabei schweifte mein Blick immer wieder auf mein Ringfinger.

Ich versuchte meinen Herz zu beruhigen und machte mich auf den Weg nach unten.

Im ersten Blick war kein Ney aufzufinden.

Plötzlich kam mir Rafaella entgegen. Sie hatte sehr viele Briefe und Papierkram in der Hand. Ich nahm an, dass es die Post war oder so.

„Guten Morgen!“ begrüßte ich sie herzlich.

Morgen.“ sagte sie prompt. Ob sie schlecht gelaunt war?

Ney ist früh raus. Dad hat ihn gerufen und...“ plötzlich blieb sie wie erstarrt stehen.

Ich sah, wie ihr Blick sich auf mein Finger fixiert hatte.

Dann schaute sie mich geschockt an.

W-was ist das?!“ fragte sie mich entsetzt und zog meine Hand streng zu sich.

„Au, du tust mir weh!“ brach ich nur heraus.

Ey, ist das sein ernst?! HA! Das glaub ich jetzt nicht!“ sagte sie und schubste meine Hand wieder weg.

„Was meinst du?! Was ist nicht sein ernst?!“ - „Na das er dir direkt einen Antrag macht, wo er erfahren hat das Bruna heiratet!“ - „Hä was? Nein Rafaella du verstehst das ganz falsch, er hat mir schon vor...“ - „Ja ja, erzähl mir keine Märchen! Ich kenne meinen Bruder! Er ist sowas von neidisch!“ - „NEIN IST ER NICHT!“ schrie es aus mir raus, wo sie nur zusammen zuckte.

Verdammt, ich hasste es unkontrolliert zu antworten.

„Er hat mir den Antrag schon eher gemacht, nur...“ - „Nur?!“ - „Ich konnte ihm keine konkrete Antwort geben.“ - „Oh. Ach so.“ - „Ich möchte dir eins sagen. Falls du mich echt nicht leiden kannst und wo du ja jetzt so gut mit Bruna bist, möchte ich dir nicht im Weg stehen. Ich bleibe auch nicht hier, miete mir einen Hotel oder so. Dann musst du mich auch nicht ertragen.“ - „Hey, jetzt mach mal halblang! Auch wenn ich jetzt „so gut“ mit Bruna bin, heißt das noch lange nicht das ihr im allen Recht gebe. Ich kann noch immer entscheiden was richtig oder falsch ist, ok?“ sagte sie und zwinkerte mir zu.

Sie schlug leicht auf meine Schulter und wollte gerade gehen als sie sich nochmal umdrehte.

Ach ja, und ich kann dich sehr wohl leiden!“ sagte sie und ging weiter.

Ich setzte mich auf die Couch und versuchte mich mit Fernsehen abzulenken. Was ganz schön schwer war, da ich kein Wort Spanisch verstand. Jetzt bereute ich kein Spanisch in meiner Schulzeit gewählt zu haben.

Hai finito le parti pubblicate.

⏰ Ultimo aggiornamento: Jan 26, 2015 ⏰

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