11 years

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Gelangweilt wartete ich am Schultor auf Jeongguk. Maaan wie lange denn noch? Als ich umdrehen wollte und kurz davor war alleine loszugehen, sprang mir jemand auf den Rücken, was mich fast zum Stolpern gebracht hätte. Der mir allzu bekannte Duft stieg mir in die Nase und augenblickliche zauberte mir das ein kleines Grinsen ins Gesicht. »Jeongguk! Erst lässt du mich warten und dann brichst du mir fast meinen Rücken! Sag mal gehts noch?« Er lachte auf, weshalb ich auch nicht anders konnte und mit lachte. Ich nahm ihn noch eine Weile Huckepack bis meine Armmuskeln aufgaben und ich ihn dann runterlassen musste. Darauf ergriff er schnell meine Hand und wir liefen weiter. »Wie ist es so in der neuen Schule?«, fragte mich Jeongguk. »Ganz okay denk ich. Ein paar aus meiner alten Klasse sind da auch und Yowon ist sogar mit mir in eine Klasse gekommen, also eigentlich sehr gut.«

Nachdem mich Yowon gefragt hat, ob wir Freunde sein könnten, fingen wir an zu dritt was zu unternehmen und sie war echt cool. Jeongguk war anfangs ein wenig misstrauisch gegenüber ihr, aber das verflog auch wieder nach einem Tag. Yowon war wie eine Mischung aus mir und Jeongguk, aber hatte immer noch ihr eigen Ego, weshalb sie super zu uns gepasst hat.

»Mhm, aber mit mir wäre es noch viel cooler oder?«, er grinste mich an und ich erwiderte dies, »Japp auf jeden fall.« Wir sangen noch eine Weile von unseren Lieblingssängern Songs bis wir an meinem Haus angekommen sind. »Willst du wieder mit zu mir?«, fragt ich ihn, obwohl ich die Antwort schon wusste. »Natürlich!« Und somit betraten wir das Haus. Wir stellten unseren Schuhe ab und hingen unsere Jacken auf und liefen dann zum Badezimmer, welches direkt neben dem Eingang war. Wir wuschen unsere Hände und unser Gesicht und gingen dann wieder raus. Dann rannten wir schnell in mein Zimmer und machten direkt die Konsole an, um ein wenig zu zocken. »Heute werd ich dich definitiv schlagen, Tae!« Ich grinste schelmisch und schüttelte den Kopf. »Niemals! Du gehörst für immer auf den zweiten Rang, wenn wir uns batteln.« Und so fing die erste Runde an und es war diesmal wirklich knapp, jedoch gewann ich im letzten Moment jedes Mal. »Oh mann, schon wieder so knapp.« Er raufte sich seine Haare was zur einer echt putzigen Frisur wurde. »Hah, aber nie genug.« Gespielt wütend funkelte er mich an und wollte wahrscheinlich die nächste Runde starten, jedoch musste ich ihn aufhalten, da es, seitdem wir angefangen haben, schon 3 Stunden vergangen sind und ich ihn nach Hause schicken musste. Er schmollte und wollte nicht, weshalb er sich wie jedes Mal auf mein Bett schmiss und sich in meine vielen Kissen kuschelte. Nicht verzagen, Tae! Mama fragen. Das war immer mein Sprichwort und so schlug ich Jeongguk vor, dass ich vielleicht meine Mutter überreden könnte sein umzustimmen, dass er vielleicht heute Mal wieder bei uns übernachten könnte, auch wenn es unter der Woche war.

Erstaunlicherweise ging das echt, was mich ein wenig verwunderte. Jeongguk schien etwas zu verheimlichen, aber ich wollte ihn nicht dazu zwingen, mir es zu verraten, deshalb beließ ich es dabei.

Den Rest des Abends machten wir noch ein wenig unsere Schulsachen zu Ende und aßen zu Abend.

𝘸𝘪𝘯𝘥𝘰𝘸 𝘵𝘰 𝘸𝘪𝘯𝘥𝘰𝘸 - taeggukWo Geschichten leben. Entdecke jetzt