Ein Tag im Leben einer Supernova

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LUDMILAS SICHT

Ich gab Naty ein Zeichen und sie öffnete die großen Eingangstüren zum Studio. Lächelnd trat ich ein.

Ich: Geht zur Seite untalentiertes Ameisenvolk! Hier kommt Ludmila Ferro!

Sofort machten alle Platz. Ich stand an der Spitze der Nahrungskette sowie ich es immer gewollt hätte. Naty war zwar meine einzige Freundin, aber niemand traute sich auch nur mit mir zu reden. Ich ging in den Tanzraum wo ich jetzt Unterricht hatte bei Gregorio. Er vergötterte meine Choreografien und dafür hatte ich auch hart trainiert. Natürlich durfte ich deswegen auch heute wieder vortanzen, ganz zur Missgunst von Camila die total ausrastete. Dieses Mädchen hatte wirklich gar keine Selbstkontrolle.

Ca: Warum darf immer sie vortanzen? Wir können das auch!
Ich: Aber Camiii ich bin einfach noch viel besser als ihr!
Ca: Das stimmt doch gar nicht du selbstverliebte Kröte!

Ohne es zu wissen hatte sie meinen Wundenpunkt getroffen, aber zum Glück ging Gregotio dazwischen.

Gr: Beruhigt euch! ich dulde hier keinen Streit der Unterricht ist beendet und morgen benehmt ihr euch!

Ich ging schnell nach Hause, keiner sollte mich weinen sehen. Ich war eine Supernova und Supernovas weinten nicht... Nur heimlich manchmal doch...

Ich wollte mich in mein Zimmer verkriechen und die Musik aufdrehen, doch in der Eingangshalle unserer Villa traf ich auf meine Mutter. Sie sah wütend aus.
LM: Ich habe gerade einen Anruf von deinem Tanzlehrer gekriegt! Du hast dich in seinem Unterricht gestritten?!! Ludmila sowas ist zweitklassig denk an deine Karriere! Ich habe keine Lust noch mehr solcher Telefonate zu führen üb lieber mehr!!
Bis in zwei Wochen!
Und dann rauschte sie zur Tür hinaus. Ich rannte in mein Zimmer. Wie geplant Musik anzumachen schaffte ich nicht mehr, denn ich brach in Tränen aus. Camilas Worte hallten in meinem Kopf nach und vermischten sich mit alten schmerzhaften Erinnerungen. Dann dachte ich an meine Mutter wie sie immerzu mit mir schimpfte und mir sagte ich solle mehr üben. Niemand wusste von meinen schwachen Momenten und das sollte auch so bleiben. Ich heulte die halbe Nacht durch und als ich am nächsten Morgen in den Spiegel sah bemerkte, dass man es sah. Meine Mutter war ja nun für zwei Wochen in Kroatien und machte dort Urlaub mit ihrem neuesten Lover also schwänzte ich heute das Studio. Ich hatte einen freien Tag und keiner konnte sehen, dass ich geweint hatte.

Erstes Kapitel meiner neuen Fedemila Story! Ich werde die Geschichte nicht all zu lang machen glaube ich aber es gibt nur so wenige Fedemila Storys also dachte ich ich schreib auch eine🙈 ich freue mich über Anregungen und Ideen in den Kommis!💕☺️

Fedemila: Ich hasse dich... Aber ich liebe dichWhere stories live. Discover now