Kapitel 2: Schock

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-Alex Sicht-

Ich kam gerade von der Arbeit und ging hoch in mein Zimmer, da ich noch lernen musste. Aber gegen 22:45 Uhr sich noch ein ganzes Thema zu lernen, ist echt viel Arbeit. Dazu kommt noch, dass ich dann wieder kein schlaf bekommen werde. Nur das ist der Preis dafür, dass man neben der Schule noch Geld verdienen muss, damit wir weiterhin ein Dach über dem Kopf haben und fast immer essen auf dem Tisch ist. Auch wenn mein Vater gerne unser Geld verspielt und ich dann gucken muss, dass er trotzdem essen auf dem Tisch hat, um nicht aus zu rasten.

Ich saß gerade an meinem Schreibtisch und war am Lernen, als mein Vater wieder nach Hause kam. „Alex!" schrie er durch das Haus. „Komm sofort her!" meinte er noch. Und bevor ich noch mehr ärger bekomme, ging ich schnell runter zu ihm in den Flur. Er sah aber nicht sauer aus, sondern eher panisch. „Was ist denn los? Ich hab dich noch nie panisch gesehen." „Du musst mehr Arbeiten! Wir brauchen mehr Geld! Bis zur nächsten Woche!" schrie er mich die ganze Zeit an. Ich war dadurch einfach nur komplett verwirrt und verstand nicht, was er jetzt von mir wollte. //Noch mehr arbeiten? Ich hab doch auch noch Schule// dachte ich mir nur. „Wofür brauchst du noch mehr Geld? Und wie denkst du, dass ich so schnell bis nächste Woche das Geld besorgt bekomme?" Nur er meinte „das ist dann nicht mein Problem. Oder willst du, dass ich umgebracht werde?!" meinte er dazu. Als mein Vater dies sagte, war ich stark am Nachdenken. Denn wenn er sterben würde, dann hätte ich meine Ruhe vor ihm. Aber auf der anderen Seite müsste ich dann ins Heim, da ich kein Kontakt zu meiner Mutter seit der Scheidung habe. Und weil ich kein Bock auf Heim habe, muss ich wohl oder übel entweder meinen Chef nach einem Vorschuss Fragen oder mehr Arbeiten, also Überstunden machen.

Nachdem ich darüber nachgedacht habe, bin ich wieder zu ihm gegangen. Als er mich bemerkt hatte, schaute er mich erwartungsvoll an. „Und?" fragte er mich daraufhin. „Dann musst du mir sagen, wie viel Geld ich erarbeiten muss." Aber was mein Vater dann sagte, ließ alles aus meinem Gesicht fallen. „200 Millionen€" Ich dachte in dem Moment, dass er mich verarschen will. „Wie zur Hölle soll ich bis nächster Woche 200 Millionen€ auftreiben?! Ich verdiene gerade mal so viel, dass ich die Miete Zahlen und etwas Essen kaufen kann!" schrie ich ihn an. Aber er meinte darauf nur trocken „das ist jetzt nicht mehr mein Problem. Du hast es angenommen. Also guck dass du es besorgt bekommst." Ich hätte ihm in diesem Moment am liebsten eine geklatscht, aber war erstens viel zu schwach, da ich schon so selten essen bekomme und dadurch schon ziemlich abgemagert bin, zweitens er mich dann wieder schlagen würde und drittens ich dann wieder kein Essen bekommen würde. Also gab ich mich geschlagen und nickte nur, dass ich es verstanden habe. Daraufhin verließ ich auch das Wohnzimmer und ging wieder hoch in mein Zimmer. Ich war auch total müde, weshalb ich mich nur noch umzog, auf die Uhr schaute, die mir sagte dass es 2 Uhr in der Nacht war und legte mich dann auch schon schlafen.

-Am nächsten Morgen-

Ich wachte am nächsten Morgen durch meinen Wecker um halb 6 auf. Nachdem der Wecker aus war, stand ich auf und zog anstatt meiner normalen Sachen meine Arbeitssachen an. Ich hatte mich zu entschlossen, anstatt heute zur Schule zu gehen, einfach Arbeiten zu gehen und mit meinem Chef zu reden. Als ich dann soweit fertig war, nahm ich mir noch mein Handy, was ich mir in die Hosentasche steckte, meine Jacke die ich mir über zog und ging runter um mir meine Schuhe an zuziehen um mich dann auf den Weg zur Arbeit zu machen.

-Auf der Arbeit-

Als ich gerade ankam, lief mir auch schon mein Chef über den Weg. „Uhm Ronald?" sagte ich an meinen Chef gerichtet. „Oh, guten Morgen Alex. Was machst du denn hier? Ich dachte du hast jetzt Schule." Sagte Ronald, während er mich fragend ansah. „Ich musste heute nicht zur Schule und dachte mir dann, bevor ich zuhause alleine versauere, kann ich ja besser arbeiten gehen und dir helfen" log ich, so gut wie ich es konnte. Er schaute mich zwar kurz misstrauisch an, beließ es aber dabei und meinte „okay, dann schnapp dir deine Sachen und fang an". Als Ronald dann auch wieder ging, Atmete ich erleichtert auf, da er mir meine Lüge glaubte. Also schnappte ich mir schnell meine Sachen und fing an zu arbeiten.

Mein Mafia-Boss FreundWhere stories live. Discover now