Kapitel 4: Überraschung

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-Nächster Morgen-

Als ich wieder wach wurde, war ich nicht mehr im Wohnzimmer, sondern in einem anderem Zimmer. Aber auch nicht mein Zimmer und lag auch nicht allein im Bett. Als ich mich umdrehte, sah ich dass Taro Oberkörperfrei neben mir lag. Bei dem Anblick wurde ich mega rot und drehte mich wieder weg. Ich schlug mir auch die Hände vors Gesicht. Dabei muss ich Taro wohl geweckt haben, da er sich leicht aufrichtete und mit einer verdammt tiefen Stimme ,,Guten morgen Alex" zu mir raunte. Ich bekam daraufhin eine Gänsehaut und stotterte teilweise ,,M-morgen T-taro" Er schaute mich an und raunte wieder ,,Alles gut? Du bist sehr rot und stotterst" ,,U-Uhm, mir g-geht's gut. N-nur deine Stim-me ist gerade verdammt T-Tief" Er fing an zu lachen und kam mir etwas näher und raunte mir extra ins Ohr ,,Gefällt es dir etwa nicht, wenn ich dir so ins Ohr raune?" Dadurch bekam ich wieder einen Schauer und zitterte leicht. Taro merkte es und fuhr sachte an meine Schulter hoch und runter. Ich wurde nur noch roter und drückte ihn leicht weg. Er fing aber nur an zu lachen und meinte ,,Ist ja gut. Ich hör ja schon auf". Taro stand dann auf und ging zu seinem Schrank. Ich beobachtete ihn dabei die ganze Zeit , da man wirklich nicht weg schauen konnte von diesem Traumkörper. Taro merkte es zwar, sagte aber nichts und verschwand im Bad. Als er wieder raus kam, hatte er ein weißes Muskelshirt und eine hellgraue Jogginghose an. Er schaute mich an und meinte ,,Im Bad liegen Sachen für dich, die ich gestern schon bereit gelegt hatte. Evelyn kommt heute auch nochmal zu besuch, da wir noch einige dinge besprechen müssen." Ich nickte, stand auf und ging ins Bad. Nur als ich die Klamotten sah, ging ich sauer aus dem Bad. ,,Dein ernst?! Sowas ziehe ich definitive nicht an!" meckerte ich ihn an. Taro lachte bloß und meinte ,,Du hast keine andere Wahl. Dein Zimmer wurde gestern Abend auf meinen Wunsch von Askarda abgeschlossen. Heißt du kommst nicht in dein Zimmer und auch nicht an deine Sachen." Ich schaute ihn nur schockiert an, seuftse dann bloß und gab mich geschlagen. Ich ging dann wieder ins Bad und zog mich um. Als ich wieder raus kam, war ich röter als eine Tomate. Ich hatte einen schwarz, pinken karierten Rock an und ein schwarzes, Schulterfreies Oberteil mit einem Totenkopf vorne drauf und schwarzen Kniestrümpfen, die oben rum zwei weiße streifen hatten. Als ich vor Taro stand, schaute ich nur runter und zupfte die ganze Zeit am Rock herum. Es war sowieso total unangenehm, da ich viel kleiner als er war und einfach lange Haare hatte, weshalb ich einfach wie ein Mädchen aussah. 

Als ich so vor ihm stand, legte er Daumen und Zeigefinger an mein Kinn und zog so mein Kopf hoch, dass ich ihn anschauen musste. ,,Du siehst wunderschön in den Sachen aus Alex" meinte er zu mir, weshalb ich mich etwas freute. Er ließ dann wieder von mir ab und meinte ,,Komm, lass uns was essen gehen" Taro hielt mir auch seine Hand hin, die ich nahm und dann ging er auch schon mit mir los.

-Im Esszimmer-

Wir saßen gerade am Tisch, ich natürlich, weil Taro es so wollte neben ihm, als Bedienstete rein kamen und anfingen den Tisch zu Decken. Was mir aber auffiel war, dass die Bediensteten kein einziges Wort sagten, sondern machten alles stumm, so als hätten sie alle ihre Stimme verloren. Aber ich hatte dazu nichts aus zu setzten. Als sie dann wieder weg waren, schaute mich Taro an und meinte ,,Ist alles okay? Du siehst etwas geknickt aus." Etwas verwirrt schaute ich ihn an und antwortete ,,Es ist alles gut. Fand es nur interessant, dass die Leute, die uns unser Essen jetzt gebracht haben, einfach nicht reden." Taro nickte mir zu und schaute dann wieder weg. ,,Du kannst auch ruhig schon anfangen zu essen". Als er das erwähnte, nickte ich und nahm mir eins der Brötchen, was auf dem Tisch standen und nahm mir die Salami und machte mir mein Brötchen damit fertig.

-Nach dem Essen-

Gerade fertig mit essen, gingen Taro und ich wieder in das Wohnzimmer von gestern. Jetzt konnte ich es mir auch mal richtig ansehen. Es war in einem weiß Ton gehalten. Aber auch zwischendurch sind Silberne Akzente zu sehen. Alles in allem sah es wirklich schön aus. Taro setzte sich auf ein großes Sofa, wo daneben auf jeder Seite jeweils ein Sessel stand und in der Mitte ein Tisch. Etwas schüchtern setzte ich mich neben ihm hin und er zog mich einfach in seine Arme. Dabei wurde ich wieder leicht rot.

Mein Mafia-Boss FreundWhere stories live. Discover now