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Noch grinsend jedoch nicht zu sehr linsend, schreitet er durch das nun in Dunkelheit gehüllte Zimmer, in den Flur.

Als seine Augen dort die Eingangstür erblicken, funkeln sie auf, zwar kaum merklich oder gar erkennbar, jedoch ist dieses Auftreten genauso wenig zum Abstreiten anzusetzen.
Hinter dem noch verschlossenen Riegel befindet sich immerhin etwas, was er einkesselnd bei sich haftend behalten wird.

Seine Augen formen sich von seinen so stark gehobenen Mundwinkel ausgehend immer mehr zu Spalten, welche jedoch keine Freude, sondern pure Schmutzheit seines Planes, gebunden und haltend in sich tragen.
Heute holt er sich den Kleinen, wird ihn über Nacht versprechend Wärme und Liebe, welche sein schmerzendes Herz missen muss, überreichen und morgen wird er ihn auf ewig haltend bei sich behalten.

Drum hoffen, dass der Regen ewig fallend einen Grund bietet und er gegenüber dem Süßen nie Gewalt aufbringen muss.

Langsam kommt er vor der Tür zum Stehen, sein Blick ist immer noch auf das Portal, welches die Nässe des Himmels mit sich bringt, gebunden und schwenkt keine zögernde Sekunde hinweg oder verschwendet Gedanken an einer solchen Tat. Sein Arm hebt sich langsam an und kaum ist dies geschehen, umgreift die an ihm gelegene Hand den Griff und drückt diesen herunter.

Sobald das Schloss eine Lockerung gewährt bekommt, drückt der Wind von außen, nun in die gewärmte Wohnung tretend, diese fast schon geschwind aus ihrer Position der Schließung. Taehyung spürt, wie der kühle Wind durch den Spalt geflogen seinen Körper streift und diesen umhüllend versucht, jegliche Wärme zu entfernen und somit komplett Besitz zu ergreifen.

Jedoch gewährt der grinsende Besitzer des Hauses keinem klein hauchenden Spalt aus Wind ein Spiel, welches dieser gewinnt.
Geschwind fährt sein gestärkter Arm zusammen und zieht die Tür, nur einen Hauch von seiner Nase entfernt, komplett auf. Somit kommt ihm nicht nur der Wind plötzlich ausnutzend in erschaudernden Massen entgegen, dieser trägt auch einen unglaublich schönen Geruch mit sich.

Die Nässe des Regens erreicht fast schon dampfend seine Nase und setzt sich in Tröpfchen, wie ein anhaltendes Parfum, in dieser nieder.

Genüsslich zieht er diese Luft ein, welche in ihrem Geruch, ein Gefühl der kompletten Frische für seine an Staub gewöhnte Lunge offenbart. Seine Augen sind geschlossen, des Öfteren atmet er kräftig ein und mit keinem Zug schwindet der Genuss und die Frische auch nur annähernd.

Jedoch öffnet er seine Augen und sein wieder gefallener Mund hebt sich einseitig minimal an, während seine Augen leicht funkelnd das schluchzende Frack an Mensch am Straßenrand betrachten. Er ist so fremd. Aber dieses Gefühl, welches genauso viel Unbekanntheit in sich trägt, schreit förmlich nach dem so scheinbar zart gebauten und zusammengesackten Körper des Jungen. Und wenn ein Bedürfnis in ihm dies will, ignoriert er jeglichen Willen der Welt und stillt seine Gier auf Eigentum.

rain. | taekook  ✔Where stories live. Discover now