16.Kapitel

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„Du hast zu uns gesagt, du kümmerst dich drum! Und jetzt?! Jetzt sitzt du hier und sagst UNS, dass DU ihn noch immer nicht angerufen hast!", schnauzte mich Tsunade an, die dabei Runden in meinem Büro drehte. Ich konnte lediglich nur seufzen und mir meine Schläfe massieren.

„Wir haben erst Montag, okay? Ich hab es voll vergessen gestern, wieso regst du dich deshalb so auf?", fauchte ich sie an, daher sie einfach nicht still stehen oder sitzen wollte. Ich könnte durchdrehen, da mich ihr gelaufen narrisch machte! Es macht einen nervös. Das Kiba, Kakashi und Jiraiya ohne was zu sagen einfach da saßen und ihr zusahen, fand ich bescheuert, sie könnten was sagen. Okay, der eine war in Gedanken versunken, während der andere am Handy saß und mein Chef dabei war jede Bewegung von der Hexe zu analysieren. Kopfschüttelnd und schnaubend sah ich sie einfach an. Hörte ihr weiter zu, wie sie herumlief und meckerte, bis der Weißhaarige endlich meinte, dass sie ihren Mund halten sollte, weil wir so auch kein Stück weiterkommen würden.

„Reg dich ab Tsunade. Wie Sasuke sagte, wir haben Montag, außerdem wäre ich dafür, dass wir bevor wir Sasuke zu Itachi schicken, nochmal nachschauen. Untersucht die Angelegenheit tiefer, so, dass wir was Handfestes haben. Sollten wir etwas finden, dann werden wir uns einen anderen Plan schmieden. Finden wir jedoch nichts, dann wird Sasuke mit seinem Bruder reden. Also ab an die Arbeit!", scheuchte er uns, wobei ihm niemand widersprach.

Wir nickten alle einfach, daher es sich gut anhörte und ich so, nicht direkt mit ihm sprechen müsste. Zwar muss ich das tun, doch so ... ich brauchte einfach noch etwas Zeit, damit ich mir gut überlegen kann, was ich alles sage und was lieber nicht. Ein leises Seufzen kam bei diesen Gedanken über meine Lippen, ehe man mich auch schon allein mit Kiba ließ. Kakashi sollte mit Tsunade die restlichen Akten holen, weswegen der Braunhaarige und ich uns, direkt um unseren letzten Mann kümmerten.

Ich fischte seine Akte aus meiner Schreibtischschublade und öffnete sie. Sofort stach mir sein Foto ins Auge ... wo er Tod unten auf dem Metalltisch lag. Ein unangenehmer Schauer lief über meinen Rücken. Egal wie lange ich nun bei der Mordkommission arbeiten werde ... das Leichenschaukeller, werde ich auch weiterhin nur ungern betreten.

„Alles gut?" Hörte ich Kibas Stimme, weshalb ich meinen Kopf anhob und ihn ansah. Er erwiderte meinen Blick fragend, weswegen ich nur mit den Schultern zuckte und wieder vor mich aufs Blattpapier schaute.

„Wie soll alles gut sein, wenn wir sechs Leichen haben und keinen Anhaltspunkt, wer der Mörder ist?", fragte ich ihn, worauf er mir mit einem Schnauben antwortete und selber weiter in Akten las. „Bin genervt von der Hexe ... sie will ja unbedingt, dass ich meinen Bruder anrufe, jedoch ..." Ich ließ den Satz einfach so in der Luft hängen, während ich eine Seite umblätterte. Nun blickte ich auf seine Daten.

Name: Ryo

Vorname: Raika

Alter: 30 Jahre

Geburtstag: 02.05. ****

Wohnort: Meeresstr. 15, 56432 Konoha

Arbeitsstelle: Keine

Ausbildung: Gelernter Mechaniker

Verhaftet wegen:
Vergewaltigung, an einer Jugendlichen. (Einmal)
Gewalttätig gegenüber von Polizisten. (Fünfmal)
Gewalttätig gegenüber von Mitmenschen. (Zehnmal)
Körperverletzung im dritten Stadium. (Zweimal)

Länge des Aufenthalts: Saß ab dem 23.02. ****, drei Jahre und acht Monate, wegen Vergewaltigung inklusive Körperverletzung dritten Stadiums

Entlassung: Am 30.06. ****, durch Bezahlung einer großen Summe an Kaution

Gefängnis: Konoha-Stage.

Der Mörder mit der MaskeDove le storie prendono vita. Scoprilo ora